2020 gab es allein im Lokalteil der Westallgäuer Zeitung 5000 Schlagzeilen.
Bild: Stefanie Gronostay
2020 gab es allein im Lokalteil der Westallgäuer Zeitung 5000 Schlagzeilen.
Bild: Stefanie Gronostay
Im Jahr 2020 gab es für die Westallgäuer Heimatzeitung wieder viel zu berichten. Einige Namen und Nachrichten sind uns ganz besonders im Gedächtnis geblieben. Wir haben sie in der folgenden Bildergalerie zusammengefasst:
Wenn die Süddeutsche Zeitung über den Lindenberger Bürgermeister berichtet, dann muss schon etwas Außergewöhnliches vorgefallen sein. Und Eric Ballerstedt musste dafür nicht einmal etwas tun: In der Nacht zum 6. August sprühten Unbekannte mit schwarzer Farbe sein Konterfei an die Fassade des Rathauses – und den Schriftzug „Da Scheff“. Zunächst reagierte Ballerstedt veschnupft, schlug dann aber doch einen einmaligen Deal vor: Er bezahlt die Reinigung, wenn er dafür eine Mini-Kopie bekommt.
Bild: Benjamin Schwärzler
Wenn die Süddeutsche Zeitung über den Lindenberger Bürgermeister berichtet, dann muss schon etwas Außergewöhnliches vorgefallen sein. Und Eric Ballerstedt musste dafür nicht einmal etwas tun: In der Nacht zum 6. August sprühten Unbekannte mit schwarzer Farbe sein Konterfei an die Fassade des Rathauses – und den Schriftzug „Da Scheff“. Zunächst reagierte Ballerstedt veschnupft, schlug dann aber doch einen einmaligen Deal vor: Er bezahlt die Reinigung, wenn er dafür eine Mini-Kopie bekommt.
Bild: Benjamin Schwärzler
Mit seiner direkten Art war er ein belebendes Element im Wahlkampf. Markus Wipper wollte Bürgermeister von Weiler-Simmerberg werden. Als Kandidat der ÖDP war er von Beginn an aber Außenseiter. Letztlich bekam er 222 Stimmen, was der Tausendsassa am Wahlabend dennoch als „großartiges Ergebnis“ bezeichnete. Da er auch den Einzug in den größtenteils runderneuerten Gemeinderat verpasste, versank er aber umgehend wieder in der kommunalpolitischen Versenkung, aus der er so überraschend aufgetaucht war
Bild: Thomas Gretler
Mit seiner direkten Art war er ein belebendes Element im Wahlkampf. Markus Wipper wollte Bürgermeister von Weiler-Simmerberg werden. Als Kandidat der ÖDP war er von Beginn an aber Außenseiter. Letztlich bekam er 222 Stimmen, was der Tausendsassa am Wahlabend dennoch als „großartiges Ergebnis“ bezeichnete. Da er auch den Einzug in den größtenteils runderneuerten Gemeinderat verpasste, versank er aber umgehend wieder in der kommunalpolitischen Versenkung, aus der er so überraschend aufgetaucht war
Bild: Thomas Gretler
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie agierte Thomas Kaleja an vorderster Front. Für das Landratsamt hat der stellvertretende Ortsbeauftragte des THW Lindenberg im Frühjahr die Versorgung von Krankenhäusern und sonstigen Einrichtungen mit Schutzausrüstung koordiniert. Zudem hat er den Transfer von Schutzmaterial und Desinfektionsmittel aus dem bayerischen Zentrallager in den Landkreis gesteuert. Von seinem Arbeitgeber wurde er dafür freigestellt.
Bild: Sebastian Habersetzer
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie agierte Thomas Kaleja an vorderster Front. Für das Landratsamt hat der stellvertretende Ortsbeauftragte des THW Lindenberg im Frühjahr die Versorgung von Krankenhäusern und sonstigen Einrichtungen mit Schutzausrüstung koordiniert. Zudem hat er den Transfer von Schutzmaterial und Desinfektionsmittel aus dem bayerischen Zentrallager in den Landkreis gesteuert. Von seinem Arbeitgeber wurde er dafür freigestellt.
Bild: Sebastian Habersetzer
Als erst zweite Frau überhaupt ist Claudia Alfons im März zur Oberbürgermeisterin gewählt worden. Die 37-Jährige behauptete sich in zwei Wahlgängen gegen vier Konkurrenten, von denen sie kurioserweise mit zweien ständig zu tun hat: Matthias Hotz sitzt im Stadtrat – und Kai Kattau leitet die städtischen Garten- und Tiefbaubetriebe, sie ist also seine Vorgesetzte. Für die FDP ist die Juristin auch in den Kreistag eingezogen.
Bild: Stefan Alfons
Als erst zweite Frau überhaupt ist Claudia Alfons im März zur Oberbürgermeisterin gewählt worden. Die 37-Jährige behauptete sich in zwei Wahlgängen gegen vier Konkurrenten, von denen sie kurioserweise mit zweien ständig zu tun hat: Matthias Hotz sitzt im Stadtrat – und Kai Kattau leitet die städtischen Garten- und Tiefbaubetriebe, sie ist also seine Vorgesetzte. Für die FDP ist die Juristin auch in den Kreistag eingezogen.
Bild: Stefan Alfons
5 Jeder fünfte Lindenberger ist älter als 65. Deren Sorgen, Nöte und Wünsche hat Lucia Giray (links) seit 1. Januar verstärkt im Blick. Sie koordiniert das neu geschaffene Seniorennetz Lindenberg und will vor allem ältere Menschen unterstützen, die kaum Kontakte haben oder Hilfe im Alltag benötigen. Zu Beginn der Corona-Pandemie hat sie eine Nachbarschaftshilfe auf die Beine gestellt, zuletzt mithilfe der Stadt eine groß angelegte Umfrage unter den rund 2550 Senioren durchgeführt.
Bild: Benjamin Schwärzler
5 Jeder fünfte Lindenberger ist älter als 65. Deren Sorgen, Nöte und Wünsche hat Lucia Giray (links) seit 1. Januar verstärkt im Blick. Sie koordiniert das neu geschaffene Seniorennetz Lindenberg und will vor allem ältere Menschen unterstützen, die kaum Kontakte haben oder Hilfe im Alltag benötigen. Zu Beginn der Corona-Pandemie hat sie eine Nachbarschaftshilfe auf die Beine gestellt, zuletzt mithilfe der Stadt eine groß angelegte Umfrage unter den rund 2550 Senioren durchgeführt.
Bild: Benjamin Schwärzler
Es war ein bitterer Moment für Elisabeth Sobotka: Im Mai verkündete die Intendantin die Absage der Bregenzer Festspiele – zum ersten Mal in der Geschichte der Veranstaltungsreihe, die seit 1946 den Bodensee kulturell erstrahlen lässt. Bis zuletzt hatte sie gehofft, die Verdi-Oper „Rigoletto“ erneut zeigen zu können. Stattdessen: Tristesse und Kurzarbeit. Immerhin: Im August konnten die kurzfristig aus dem Boden gestampften „Festtage im Festspielhaus“ stattfinden.
Bild: Anja Köhler/Bregenzer Festspiel
Es war ein bitterer Moment für Elisabeth Sobotka: Im Mai verkündete die Intendantin die Absage der Bregenzer Festspiele – zum ersten Mal in der Geschichte der Veranstaltungsreihe, die seit 1946 den Bodensee kulturell erstrahlen lässt. Bis zuletzt hatte sie gehofft, die Verdi-Oper „Rigoletto“ erneut zeigen zu können. Stattdessen: Tristesse und Kurzarbeit. Immerhin: Im August konnten die kurzfristig aus dem Boden gestampften „Festtage im Festspielhaus“ stattfinden.
Bild: Anja Köhler/Bregenzer Festspiel
Bis zum 30. April hatte Christian Hauber keinerlei politische Erfahrung. Der Simmerberger war bis dahin vor allem als umtriebiger Vereinsmensch und Vollblut-Musikant in Erscheinung getreten. Dann legte er einen Aufstieg hin, wie es sie im Westallgäu noch nicht gegeben hatte: Am 1. Mai trat der Polit-Neuling in die Fußstapfen von Anton Wolf als Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Stiefenhofen – und keine zwei Wochen später wählte ihn der Lindauer Kreistag sogar zum stellvertretenden Landrat.
Bild: Olaf Winkler
Bis zum 30. April hatte Christian Hauber keinerlei politische Erfahrung. Der Simmerberger war bis dahin vor allem als umtriebiger Vereinsmensch und Vollblut-Musikant in Erscheinung getreten. Dann legte er einen Aufstieg hin, wie es sie im Westallgäu noch nicht gegeben hatte: Am 1. Mai trat der Polit-Neuling in die Fußstapfen von Anton Wolf als Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Stiefenhofen – und keine zwei Wochen später wählte ihn der Lindauer Kreistag sogar zum stellvertretenden Landrat.
Bild: Olaf Winkler
Er ist gebürtiger Münchner und ist erst als junger Erwachsener hergezogen. Dennoch kennt sich kaum jemand so gut mit Geschichte der Stadt Lindenberg aus wie Günter Fichter. Mehr als vier Jahrzehnte lang hat der 79-Jährige ehrenamtlich das Stadtarchiv im Brennterwinkel geleitet. Im November verkündete der frühere Realschullehrer seinen Rückzug. Seine Lebensaufgabe gibt er altersbedingt ab. Das Stadtarchiv fällt ab 1. Januar in den Aufgabenbereich von Museumsleiterin Angelika Schreiber.
Bild: Benjamin Schwärzler
Er ist gebürtiger Münchner und ist erst als junger Erwachsener hergezogen. Dennoch kennt sich kaum jemand so gut mit Geschichte der Stadt Lindenberg aus wie Günter Fichter. Mehr als vier Jahrzehnte lang hat der 79-Jährige ehrenamtlich das Stadtarchiv im Brennterwinkel geleitet. Im November verkündete der frühere Realschullehrer seinen Rückzug. Seine Lebensaufgabe gibt er altersbedingt ab. Das Stadtarchiv fällt ab 1. Januar in den Aufgabenbereich von Museumsleiterin Angelika Schreiber.
Bild: Benjamin Schwärzler
In Röthenbach kennt ihn jeder. Wer ihn kennt, ist mit ihm per Du. Und wer mit ihm per Du ist, nennt ihn „Sepp“: Josef Führer ist ein echtes Original. Als der Bauhofleiter im Sommer in den Ruhestand trat, ging eine kleine Ära zu Ende. 36 Jahre lang hielt der Mann mit dem Schraubstock-Händedruck das Dorf in Schuss, räumte Schnee, stellte Schilder auf und pflegte Wanderwege. „Drei Bürgermeister haben unter mir gedient“, sagte er bei seinem Abschied.
Bild: Matthias Becker
In Röthenbach kennt ihn jeder. Wer ihn kennt, ist mit ihm per Du. Und wer mit ihm per Du ist, nennt ihn „Sepp“: Josef Führer ist ein echtes Original. Als der Bauhofleiter im Sommer in den Ruhestand trat, ging eine kleine Ära zu Ende. 36 Jahre lang hielt der Mann mit dem Schraubstock-Händedruck das Dorf in Schuss, räumte Schnee, stellte Schilder auf und pflegte Wanderwege. „Drei Bürgermeister haben unter mir gedient“, sagte er bei seinem Abschied.
Bild: Matthias Becker
Im ersten Lockdown brachte Robert Zürn seinen Mitmenschen Ablenkung in den Corona-Alltag: Vom 22. März bis 17. Mai stellte sich der Vollblut-Musikant in Lindenberg jeden Sonntag auf den Balkon und spielte Akkordeon. Mit 45 Auftritten machte er nicht nur Nachbarn eine Freude, sondern sammelte auch 1200 Euro für das Kinderhospiz. Und im zweiten Lockdown kehrte der vom Württembergischen Fußballverband zum „Alltagshelden“ gekürte Fliesenleger an den Adventssonntagen auf den Balkon zurück.
Bild: Nils Wachsmann
Im ersten Lockdown brachte Robert Zürn seinen Mitmenschen Ablenkung in den Corona-Alltag: Vom 22. März bis 17. Mai stellte sich der Vollblut-Musikant in Lindenberg jeden Sonntag auf den Balkon und spielte Akkordeon. Mit 45 Auftritten machte er nicht nur Nachbarn eine Freude, sondern sammelte auch 1200 Euro für das Kinderhospiz. Und im zweiten Lockdown kehrte der vom Württembergischen Fußballverband zum „Alltagshelden“ gekürte Fliesenleger an den Adventssonntagen auf den Balkon zurück.
Bild: Nils Wachsmann
Bei seinen Terminen trägt er auch mal nur Jeans und Poloshirt. Mit 33 Jahren ist Stefan Schneider der jüngste Bürgermeister im Westallgäu. Bei der Wahl in seiner Heimatgemeinde Oberreute setzte er sich hauchdünn mit 74 Stimmen Vorsprung gegen Ralph Pfister durch. Beide hatten sich einen fairen Wahlkampf geliefert, den sie auch gar nicht als solchen bezeichnen wollten. Kein Wunder: Beide kennen sich, sind CSU-Mitglied und saßen sechs Jahre lang zusammen im Gemeinderat.
Bild: Peter Mittermeier
Bei seinen Terminen trägt er auch mal nur Jeans und Poloshirt. Mit 33 Jahren ist Stefan Schneider der jüngste Bürgermeister im Westallgäu. Bei der Wahl in seiner Heimatgemeinde Oberreute setzte er sich hauchdünn mit 74 Stimmen Vorsprung gegen Ralph Pfister durch. Beide hatten sich einen fairen Wahlkampf geliefert, den sie auch gar nicht als solchen bezeichnen wollten. Kein Wunder: Beide kennen sich, sind CSU-Mitglied und saßen sechs Jahre lang zusammen im Gemeinderat.
Bild: Peter Mittermeier
Angekündigt hatte er es bereits vor Monaten. Nach mehr als 30 Jahren als Liftbetreiber hat Franz Wagner einen Schlussstrich gezogen – und im September die Panoramalifte in Hopfen abgebaut. Es hatte sich kein Nachfolger gefunden, der bereit war, eine gute halbe Million in einen Neustart zu investieren. Ein Kinderlift steht inzwischen ein paar Kilometer weiter am Luggi-Leitner-Lift in Scheidegg. Das Westallgäu hat somit den nächsten familienfreundlichen Lift verloren.
Bild: Olaf Winkler
Angekündigt hatte er es bereits vor Monaten. Nach mehr als 30 Jahren als Liftbetreiber hat Franz Wagner einen Schlussstrich gezogen – und im September die Panoramalifte in Hopfen abgebaut. Es hatte sich kein Nachfolger gefunden, der bereit war, eine gute halbe Million in einen Neustart zu investieren. Ein Kinderlift steht inzwischen ein paar Kilometer weiter am Luggi-Leitner-Lift in Scheidegg. Das Westallgäu hat somit den nächsten familienfreundlichen Lift verloren.
Bild: Olaf Winkler
13Ex-Profi Uwe Wegmann kehrte 16 Jahre nach seinem Engagement beim FV Rot-Weiß Weiler als Fußball-Trainer ins Westallgäu zurück – und drohte Schiffbruch zu erleiden. Mit einem nur mäßig konkurrenzfähigen Kader blieb der FC Wangen in den ersten vier Spielen sieglos und drohte, früh in der Verbandsliga im Abstiegssumpf zu versinken. Dann zündeten aber die Last-Minute-Neuzugänge Alessandro Riedle und Mateo Bukvic. Wangen gewann sechs Spiele in Folge und kletterte ans rettende Ufer.
Bild: Florian Wolf
13Ex-Profi Uwe Wegmann kehrte 16 Jahre nach seinem Engagement beim FV Rot-Weiß Weiler als Fußball-Trainer ins Westallgäu zurück – und drohte Schiffbruch zu erleiden. Mit einem nur mäßig konkurrenzfähigen Kader blieb der FC Wangen in den ersten vier Spielen sieglos und drohte, früh in der Verbandsliga im Abstiegssumpf zu versinken. Dann zündeten aber die Last-Minute-Neuzugänge Alessandro Riedle und Mateo Bukvic. Wangen gewann sechs Spiele in Folge und kletterte ans rettende Ufer.
Bild: Florian Wolf
Als erste amtierende Hutkönigin hat Vanessa Höss eine Hutprinzessin auf die Welt gebracht. Die kleine Amelie Sophie erblickte am 8. November in Lindau das Licht der Welt – und verzückte mit ihren strahlenden Augen auf Anhieb die Region. Das Foto der Kleinen (und ihrer stolzen Eltern) ging tagelang durch die Medien, wurde im Internet hundertfach geliked und kommentiert.
Bild: Asklepios Klinik/Susanne Steina
Als erste amtierende Hutkönigin hat Vanessa Höss eine Hutprinzessin auf die Welt gebracht. Die kleine Amelie Sophie erblickte am 8. November in Lindau das Licht der Welt – und verzückte mit ihren strahlenden Augen auf Anhieb die Region. Das Foto der Kleinen (und ihrer stolzen Eltern) ging tagelang durch die Medien, wurde im Internet hundertfach geliked und kommentiert.
Bild: Asklepios Klinik/Susanne Steina
Offiziell hatte er gar nicht kandidiert. Woran es also lag, dass Johannes Buhmann bei der Bürgermeisterwahl in Gestratz auf knapp 22 Prozent kam? Schwer zu sagen. Wahrscheinlich hat er in seinen 18 Jahren Amtszeit viel richtig gemacht. Vielleicht aber sogar doch heimlich ein wenig die Werbetrommel für sich gerührt. Ausreichend Schaffenskraft besitzt der 67-Jährige allemal noch: Der drahtige CSU-Mann sitzt immer noch im Kreistag und hat im Argental einen Fahrdienst für Senioren aufgebaut.
Bild: Olaf Winkler
Offiziell hatte er gar nicht kandidiert. Woran es also lag, dass Johannes Buhmann bei der Bürgermeisterwahl in Gestratz auf knapp 22 Prozent kam? Schwer zu sagen. Wahrscheinlich hat er in seinen 18 Jahren Amtszeit viel richtig gemacht. Vielleicht aber sogar doch heimlich ein wenig die Werbetrommel für sich gerührt. Ausreichend Schaffenskraft besitzt der 67-Jährige allemal noch: Der drahtige CSU-Mann sitzt immer noch im Kreistag und hat im Argental einen Fahrdienst für Senioren aufgebaut.
Bild: Olaf Winkler
Wäre der Gesetzgeber etwas humorvoller, wäre sicherlich auch das gute alte „Schere, Stein, Papier“ eine Möglichkeit gewesen, um den ersten Losentscheid der Geschichte um den Einzug in den Lindenberger Stadtrat durchzuführen. Allerdings sieht der Gesetzgeber ganz klassisch einen Losentscheid vor. Neun Tage nach der Kommunalwahl meinte es Fortuna gut mit Jürgen Lau – und ließ den Sonderschullehrer als fünften Vertreter der Grünen ins Parlament einziehen.
Bild: Olaf Winkler
Wäre der Gesetzgeber etwas humorvoller, wäre sicherlich auch das gute alte „Schere, Stein, Papier“ eine Möglichkeit gewesen, um den ersten Losentscheid der Geschichte um den Einzug in den Lindenberger Stadtrat durchzuführen. Allerdings sieht der Gesetzgeber ganz klassisch einen Losentscheid vor. Neun Tage nach der Kommunalwahl meinte es Fortuna gut mit Jürgen Lau – und ließ den Sonderschullehrer als fünften Vertreter der Grünen ins Parlament einziehen.
Bild: Olaf Winkler
Die Braut steht erwartungsvoll am Altar – und bekommt aus heiterem Himmel ein Nein zu hören. So in etwa müssen sich Georg Straub (rechts) und seine Kollegen im Juni gefühlt haben. Eineinhalb Jahre lang hat die Volksbank Lindenberg die Fusion mit der Bodenseebank vorbereitet. Doch dann ließen deren Mitglieder die Hochzeit kurz vor dem Ziel platzen. Sie versagten dem Zusammenschluss mit 47,8 Prozent überraschend die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit.
Bild: Armin Jacobs
Die Braut steht erwartungsvoll am Altar – und bekommt aus heiterem Himmel ein Nein zu hören. So in etwa müssen sich Georg Straub (rechts) und seine Kollegen im Juni gefühlt haben. Eineinhalb Jahre lang hat die Volksbank Lindenberg die Fusion mit der Bodenseebank vorbereitet. Doch dann ließen deren Mitglieder die Hochzeit kurz vor dem Ziel platzen. Sie versagten dem Zusammenschluss mit 47,8 Prozent überraschend die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit.
Bild: Armin Jacobs
Zum Abschied schossen ihm tatsächlich ein paar Tränen in die Augen. Nach 20 Jahren gab Udo Heinrich im September den Vorsitz beim FV Rot-Weiß Weiler ab. Kein anderer war in dieser Funktion länger im Amt beim Fußball-Flaggschiff des Westallgäus. Und deshalb hätte der Rekord-Vorsitzende auch einen größeren Rahmen verdient gehabt als die aufs Nötigste zusammengestrichene Corona-Generalversammlung in der Schulaula. Doch die große Bühne blieb dem Verein wegen der Pandemie leider generell verwehrt.
Bild: Benjamin Schwärzler
Zum Abschied schossen ihm tatsächlich ein paar Tränen in die Augen. Nach 20 Jahren gab Udo Heinrich im September den Vorsitz beim FV Rot-Weiß Weiler ab. Kein anderer war in dieser Funktion länger im Amt beim Fußball-Flaggschiff des Westallgäus. Und deshalb hätte der Rekord-Vorsitzende auch einen größeren Rahmen verdient gehabt als die aufs Nötigste zusammengestrichene Corona-Generalversammlung in der Schulaula. Doch die große Bühne blieb dem Verein wegen der Pandemie leider generell verwehrt.
Bild: Benjamin Schwärzler
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Während überall fast alles ausgefallen ist, was Spaß macht, hat Elmar Kretz die Flucht nach vorne angetreten. Der Zirkusmacher hat inmitten der Pandemie mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept im Sommer seine „Erlebniswelt“ in Oberreute eröffnet. „Irgendwie muss es ja weitergehen“, sagte er. Und damit traf er voll ins Schwarze. 5920 Besucher steuerten an 37 geöffneten Tagen den traditionsreichen Gasthof Adler an.
Bild: Susi Donner
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Während überall fast alles ausgefallen ist, was Spaß macht, hat Elmar Kretz die Flucht nach vorne angetreten. Der Zirkusmacher hat inmitten der Pandemie mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept im Sommer seine „Erlebniswelt“ in Oberreute eröffnet. „Irgendwie muss es ja weitergehen“, sagte er. Und damit traf er voll ins Schwarze. 5920 Besucher steuerten an 37 geöffneten Tagen den traditionsreichen Gasthof Adler an.
Bild: Susi Donner
Habemus Decanum! Am 16. Oktober hat Bischof Bertram Maier den Wasserburger Pfarrer Ralf Gührer zum neuen Dekan des Dekanats Lindau ernannt. Somit kommt nach zehn Jahren Pause der höchste kirchliche Würdenträger im Landkreis wieder aus einer Pfarrgemeinde vom Bodensee. Nach dem Abschied des Lindauers Ortwin Gebauer im November 2010 folgten Franz Xaver Schmid aus Heimenkirch (bis August 2015) und Thomas Renftle aus Weiler (bis Oktober 2020).
Bild: Susi Donner
Habemus Decanum! Am 16. Oktober hat Bischof Bertram Maier den Wasserburger Pfarrer Ralf Gührer zum neuen Dekan des Dekanats Lindau ernannt. Somit kommt nach zehn Jahren Pause der höchste kirchliche Würdenträger im Landkreis wieder aus einer Pfarrgemeinde vom Bodensee. Nach dem Abschied des Lindauers Ortwin Gebauer im November 2010 folgten Franz Xaver Schmid aus Heimenkirch (bis August 2015) und Thomas Renftle aus Weiler (bis Oktober 2020).
Bild: Susi Donner