"Wolf gesichtet!" Diese Nachricht freut die einen. Die anderen sind skeptisch oder fordern eine bestätigten Behörden eine Wolfsspur im Oberallgäu. Kurz zuvor war im September 2024 nahe der Sonnenköpfe im Oberallgäu ein Tier in eine Fotofalle getappt.
. Fakt ist: Im Allgäu gibt es immer wieder Sichtungen von Wölfen - erst Mitte OktoberDie Fälle sind zwar überschaubar. Doch sie führen speziell bei Landwirten und Älplern in den Bergen zu Sorgen. Sie befürchten Gefahren, speziell für ihre Weidetiere. Ein Überblick über Sichtungen und Nachweise von Wolf und Bär im Allgäu sowie in den Nachbarlandkreisen Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen, Tirol und Vorarlberg in Österreich der vergangenen fünf Jahre.
Was tun, wenn ich einen Bär oder einen Wolf gesehen habe?
Melden Sie die Sichtung in einem speziellen Formular an das Landesamt für Umwelt.
Hinweis: Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie wissen von einer Wolf- oder Bären-Sichtung im Raum Allgäu? Dann schreiben Sie uns per Mail an digitalteam@azv.de.
18. Oktober: Soldaten wollen Bär im Allgäu gesehen haben
Ist im Ostallgäu ein Bär unterwegs? Soldaten haben dem Landesamt für Umwelt in Bayern gemeldet, dass sie im südöstlichen Landkreis einen solchen gesehen haben. Fachleute suchen nun die Gegend um den Forggensee nach Spuren oder Kot ab.
15. Oktober: Wolf hinterlässt Spuren im Oberallgäu
Am 15. Oktober bestätigt das Landesamt für Umwelt (LfU), dass es sich bei einer kürzlich entdeckten Losung tatsächlich um Wolfskot handelte. Die Ausscheidung konnte nach DNA-Tests dem Tier mit der Kennung GW3664m zugeordnet werden -- einem früheren Welpen aus einer Population im Altmühltal.
23. September: Verdacht auf Bär im Tannheimer Tal? Mitte August wird im ans Allgäu grenzende Tannheimer Tal ein totes Rind gefunden. Wegen der Spuren am Kadaver gingen Behörden, Landwirt und Amtstierarzt zunächst von einem Bären aus. Die DNA-Auswertungen ergaben aber, dass es sich um einen Wolfsriss handelt.
10. September 2024: Wolf tappt im Oberallgäu in Fotofalle
Nahe der Sonnenköpfe im Oberallgäu wird ein Wolf Anfang September von einer Wildkamera fotografiert. Das Landratsamt bestätigt die Sichtung kurz darauf.
7. August 2024: Wolf in Vorarlberg geschossen. Zwei Deutsche Wanderer waren vermutlich die letzten, die das Tier lebend gesehen haben. Sie haben den Wolf nur kurz vor seinem Tod fotografiert.
25. Juli 2024: Wolf in Vorarlberg wird nach mehreren Rissen zum Abschuss freigegeben. Es handelt sich um das männliche Tier GW999m.
19. Juli 2024: Mutmaßliche Wolfsichtung im Oberallgäu
Nahe Wertach fotografiert ein Jäger ein Tier - möglicherweise ein Wolf. Ein Bauer finden in der Nähe einen angefressenen Kalbskadaver. Doch das LfU untersucht die Proben nicht.
17. Juli 2024: Wolf im Oberallgäu nachgewiesen
Anhand von Kotproben wird ein Wolf im Oberallgäu nachgewiesen. Es handelt sich um einen Welpen aus dem Jahr 2023 aus dem Territorium im Altmühltal in Franken. Das Tier hat die Kennung GW3664m.
12. Juli 2024: Wölfe werden im Hinteren Bregenzerwald (Vorarlberg) von Wildkameras fotografiert.
1. Juli 2024: Bär plündert Bienenstöcke in Pfunds (Tirol).
1. Juni 2024: Ein Wolf wird im Kreis Weilheim-Schongau fotografiert.
26. Mai 2024: Urlauber entdeckt Spuren eines Braunbären nahe Rankweil-Übersaxen in Vorarlberg.
22. Mai 2024: Wildkamera fängt jungen Braunbären im Lechtal nahe der Allgäuer Grenze ein.
24. Februar 2024: Wolf reißt Tiere im Oberallgäu
Im Rappenalptal bei Oberstdorf wird ein gerissenes Hirschkalb gefunden. Der anfängliche Verdacht eines Berufsjägers: ein Wolf. Das LfU bestätigt die Vermutung wenig später durch die Auswertung der DNA-Spuren am Riss. Es handelt sich um ein männliches Tier aus der Alpenpopulation mit dem genetischen Codenamen GW3899m. Das selbe Tier riss Anfang Februar im Raum München ein Nutztier.
23. Februar 2024: Wolf reißt Tiere im Ostallgäu
Ein Landwirt aus Honsolgen nahe Buchloe findet drei seiner Schafe tot aufgefunden. Ihre Kehlen sind aufgebissen, zwei weitere Scharfe teils stark verletzt. Anfang März sind die Auswertungen der DNA-Spuren da: Es war ein Wolf. Wie der Landwirt die Situation erlebt hat, lesen Sie hier.
3. Februar 2024: Wolf reißt Wildtier im Ostallgäu
Im Ostallgäu wird ein Wildtier gerissen. Spätere Proben ergeben: Es war ein Wolf mit der Kennung GW3856m.
23. Januar 2024: Ein Wolf wird in Vorarlberg von einem Zug überfahren.
1. Januar 2024: Ein Wolf wird im Kreis Garmisch-Partenkirchen fotografiert.
19. November 2023: Ein Wolf wird im Kreis Garmisch-Partenkirchen fotografiert.
21. Oktober 2023: Ein Wolf wird im Kreis Weilheim-Schongau fotografiert.
24. September 2023: Ein Wolf wird im Kreis Weilheim-Schongau fotografiert.
15. Juli 2023: 15 Kilometer östlich der letzten Sichtung entdeckte ein Mann einen Bären im Wald in rund 100 Metern Entfernung im Gemeindegebiet von Langkampfen (Tirol) - nur wenige Kilometer von der Grenze zu Bayern entfernt. Auch diese Sichtung hat das Bundesland Tirol bestätigt.
13. Juli 2023: Ein Braunbär trifft auf eine Reiterin nahe Breitenbach in Tirol und verfolgt die Frau kurzzeitig. Die Sichtung wurde vom Bundesland Tirol nachträglich bestätigt.
23. Juni 2023: Der Wolf mit der Kennung GW999m wurde an einem Wildtierriss in Vorarlberg nachgewiesen. Das Tier ist bereits seit 2018 in der Region ansässig, hauptsächlich aber auf österreichischer Seite unterwegs.
18. Juni 2023: Ein Braunbär wird im Klausenwald bei Reutte (Tirol) nahe der Burgruine Ehrenberg von Wildkameras fotografiert.
22. Mai 2023: Bär im Hintersteiner Tal im Oberallgäu gesichtet
Ein Braunbär ist im Hintersteiner Tal bei Bad Hindelang (Kreis Oberallgäu) nachgewiesen worden. Am Abend bestätigte das Landesamt für Umwelt (LfU) den Verdacht. Das Raubtier war am Vormittag von mehreren Menschen beobachtet und fotografiert worden. Älplern aus dem Oberallgäu trieb die Entdeckung Sorgenfalten auf die Stirn. Wir haben uns im Hintersteiner Tal umgehört - machen sich Urlauber nun Sorgen?
26. April 2023: Nahe Pfafflar im Tiroler Bezirk Reutte werden Haare und Kot eines Tieres gefunden. Später wird bestätigt, dass es sich um einen Bären handelte.
18. April 2023: Bärenspuren werden im Schnee nahe Elmen im Tiroler Bezirk Reutte, nur wenige Kilometer vom Oberallgäu entfernt, entdeckt - und kurz darauf auch als solche identifiziert.
17. April 2023: In Stanzach im Lechtal fängt eine Wildkamera einen Bären ein. Außerdem werden Spuren im Schnee gefunden und ein Reh soll von einem Bären gerissen worden sein. Die Spuren wurden bestätigt, der Riss nicht.
14. April 2023: Der Wolf GW2973m reißt ein Wildtier im Raum Garmisch-Partenkirchen.
13. April 2023: Zwei Wölfe werden im Kreis Garmisch-Partenkirchen auf einem Bild eingefangen.
31. März 2023: Der Wolf GW2973m reißt ein Wildtier im Raum Garmisch-Partenkirchen.
26. März 2023: Der Wolf GW2973m reißt ein Wildtier im Raum Garmisch-Partenkirchen.
22. März 2023: Der Wolf GW2973m reißt ein Wildtier im Raum Garmisch-Partenkirchen.
11. März 2023: Ein gerissenes Wildtier wird im Kreis Garmisch-Partenkirchen gefunden. Es wurde von einem Wolf gerissen. LfU-Analysen einer Urinprobe aus der Nähe des Risses lassen auf den Wolf GW2973m schließen.
19. Februar 2023: Ein Wolf wird im Kreis Garmisch-Partenkirchen fotografiert. Am selben Tag wird der Wolf GW2973m per DNA-Test in der Region nachgewiesen.
15. Februar 2023: Ein Wolf wird im Kreis Garmisch-Partenkirchen fotografiert.
12. Februar 2023: ein Wolf wird Landkreis Garmisch-Partenkirchen fotografiert. Am selben Tag reißt der Wolf GW2973m laut späteren DNA-Proben ein Wildtier.
Januar 2023: Binnen eines Monats gibt es in den beiden Allgäuer Nachbarlandkreisen Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau gleich 13 vom LfU bestätigte Wolfs-Nachweise. Erfasst werden dabei die Tiere mit der Kennung GW3050f, GW2187m, GW2973m - die ersten beiden weisen die Behörden als standorttreues Paar aus. Die Nachweise stammen von Fotos, Videos, Urinproben und Riss-Abstrichen.
31. Dezember 2022: Ein Wolf wird im Raum Garmisch fotografiert.
30. Dezember 2022: Ein männlicher Wolf reißt ein Wildtier. DNA-Proben ergeben, dass es das Tier mit der Kennung GW3088m war.
19. Dezember 2022: Erneut wird ein Wolf bei Schongau fotografiert.
11. Dezember 2022: Wolf wird im Kreis Weilheim-Schongau fotografiert.
1. November 2022: Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen wird ein Nutztier gerissen. Proben ergeben, dass es ein Wolf war.
28. Oktober 2022: Wolf im Raum Garmisch durch Kot-Auswertung nachgewiesen. Es ist die Wölfin, die schon Mitte Oktober in der Region nachgewiesen wurde.
27. Oktober 2022: Verdacht auf Wolf-Sichtung im Westallgäu
Im Argenbühler Ortsteil Siggen fotografiert ein Landwirt ein Tier, das einem Wolf sehr ähnlich sieht. Die Auswertung ergibt, dass es ein Verdachtsfall bleibt, da das Foto nicht scharf genug ist. Wie die Experten vor Ort die Sichtung einschätzten, lesen Sie hier. Beim LfU gibt es zu dieser Sichtung deshalb keine Notiz.
13. Oktober 2022: Zwei Wölfe werden anhand ihrer Losung im Raum Garmisch überführt. Eines der beiden Tiere ist männlich. Beim zweiten Tier ist die Probenqualität besser - es handelt sich um einen weiblichen Wolf mit der Kennung GW3050f.
30. September 2022: Wolf könnte Kalb in Halblech angefressen haben
Das Landesamt für Umwelt kann nach der Spurenprüfung nicht ausschließen, dass ein Wolf ein Kalb in Halblech gerissen haben könnte. Der betroffene Landwirt bekam Schadensausgleich.
28. September 2022: Rotwild in Görisried (Ostallgäu) gerissen - Wolf gesichtet
Der Görisrieder Landwirt Franz Guggenmos fotografierte den mutmaßlichen Wolf gegen 11 Uhr nur wenige hundert Meter von seinem Wohnhaus entfernt. Zudem fand er das gerissene Rotwild - in einer Pfütze in Sichtweite seines Hauses. Wenig später bestätigte das LfU den Riss des Rotwilds durch einen Wolf anhand der DNA-Spuren. Es handelte sich um den Wolf GW2906m, der schon im August im Kreis Garmisch-Partenkirchen ein Tier gerissen hat.
26. September 2022: Ein Wolf wird im Kreis Weilheim-Schongau fotografiert.
23. September 2022: Im Kreis Garmisch wird ein Foto gemacht auf dem zwei wolfsartige Tiere zu sehen sind. Eines der beiden Tiere wird vom LfU als Wolf bestätigt.
10. September 2022: Ein Wolf wird im Kreis Garmisch-Partenkirchen fotografiert.
21. August 2022: Ein weiteres Nutztier wird im Raum Garmisch gerissen. Experten halten einen Wolf als Angreifer für unwahrscheinlich. Laut DNA-Proben war aber auch ein Wolf am Kadaver zugange.
17. August 2022: Ein Nutztier wird im Raum Garmisch-Partenkirchen gerissen. Wie die Proben ergeben vom Wolf mit dem Codenamen GW2906m.
12. August 2022: DNA-Proben ergeben: Ein Wolf hat ein Nutztier im Raum Garmisch entweder gerissen oder nach dessen Tod vom Tier gegessen. Das LfU bestätigt Wolfs-DNA am toten Tier. Das Rissbild passe aber laut Experten nicht zum Wolf.
10. August 2022: Ein Wolf wird im Kreis Garmisch-Partenkirchen fotografiert.
23. und 24. Juni 2022: Wolf im Kreis Landsberg fotografiert.
26. Mai 2022: Mittenwald/Tirol: 15 Schafe auf Alp gerissen - Bär als Täter wahrscheinlich
Nur kurz nach der Sichtung eines Bären Anfang des Monats findet ein Schäfer aus Bayern 14 tote Schafe auf seiner Alpe bei Mittenwald (Landkreis Garmisch-Partenkirchen). Der Verdacht fällt schnell auf den Bären. Die Alpe liegt nahe des Karwendeltals nur 500 Meter von der bayerischen Grenze entfernt.
20. Mai 2022: Westallgäu: Mann verscheucht Wolf von Schafherde - Video kursiert im Netz
Denkbar knapp hat Manuel Fritz bei Sigmarszell (Kreis Lindau) den Angriff eines Wolfs auf eine Schafherde verhindert. Der Sohn eines Schafhalters war Ende April zufällig in der Nähe, als sich das Raubtier, das sich bereits auf der Weide befand, der Herde näherte – und konnte es mit Rufen vertreiben. Ein Video davon sehen Sie hier.
2. Mai 2022: Bär tappt in Garmisch-Partenkirchen in die Fotofalle
Ein Braunbär ist im südlichen Landkreis Garmisch-Partenkirchen gesichtet worden. Am Wochenende machte eine Wildtierkamera ein Foto. Mehr dazu lesen Sie hier.
30. April 2022: Ein Bär wird im Kreis Garmisch-Partenkirchen fotografiert.
21. April 2022: Bär tappt in Tirol in Fotofalle im Pitztal (Bezirk Imst) von einer Wildkamera aufgenommen worden. Es ist nicht die einzige Bärenspur in Tirol 2022.
19. April 2022: Wolf reißt Hirschkalb bei Görisried - Sorge im Ostallgäu
An einem toten Rotwild in Görisried wurden DNA-Spuren des Wolfs gefunden. Der Bürgermeister rät zur Gelassenheit, eine Wolfsbeauftragte sieht das dramatischer. Die Überprüfung ergibt: Es handelt sich um den männlichen Wolf GW2187m.
12. Februar 2022: Wolf reißt Tier im Ostallgäu
Nach der Überprüfung eines Gen-Abstrichs von einem gerissenen Wildtier im Ostallgäu bestätigt das LfU den Verdacht: Ein Wolf tötete das Tier.
8. November 2021: Wolf tappt nahe Balderschwang (Oberallgäu) in eine Fotofalle
Das Tier streifte durch den Naturpark Nagelfluhkette. Die Aufnahme blieb aber lange unbemerkt und wurde erst bei einer routinemäßigen Auswertung im März 2022 entdeckt und nochmal einen Monat später durch das LfU bestätigt.
3. April 2021: Erneut Wolf im Kreis Garmisch-Partenkirchen fotografiert. Sichtung durch das LfU bestätigt.
15. März 2021: Keine Wolfsichtungen im Winter 2020/2021 im Allgäu
Im Allgäu sind den Winter über keine Meldungen über Wölfe eingegangen. Bayernweit gab es dagegen die eine oder andere Sichtung. So beispielsweise in Oberfranken. Wie dort die Tiere besser vor Angriffen des Wolfs geschützt werden sollen, lesen Sie hier.
2. Februar 2021: Wolf im Raum Garmisch fotografiert - später durch LfU bestätigt.
15. Januar 2021: Toter Wolf im Kreis Landsberg gefunden.
10. November 2020: Wolf streift durchs Westallgäuer Grenzgebiet. Eine Kamera hat das Tier in Österreich im Schutzgebiet Rohrach bei Scheidegg gefilmt.
14. Oktober 2020: Wolf wohl im Oberallgäu heimisch geworden
Auch im Allgäu hat sich jetzt wohl ein Wolf angesiedelt. Vier Genanalysen der Monate Januar bis Mai 2020 hätten eindeutig den männlichen Wolf identifiziert, von dem bereits im Jahr 2018 beidseits der Grenze Spuren gefunden wurden, so das Landesamt für Umwelt in Augsburg. Eine weitere Probe vom Juni 2020 kann dem Tier laut LfU wahrscheinlich ebenfalls zugeordnet werden. Alles dazu lesen Sie hier. Die Frage, ob sich bald ein Wolfsrudel im Allgäu ansiedeln könnte, beantwortet ein Experte in einem eigenen Beitrag.
3. August 2020: Wolf reißt Schafe im Ostallgäu
Wie das bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) wenig später mitteilt, wurden im Landkreis Ostallgäu Anfang August drei tote und zwei verletzte Schafe aufgefunden. Der Vorfall ereignete sich bereits am 3. August. Recherchen unserer Redaktion legen den Schluss nahe, dass es sich um den Bereich zwischen Nesselwang (Ostallgäu) und Wertach (Oberallgäu) handeln muss. Eine Analyse durch Experten des LfU habe nun einen Wolf als Verursacher bestätigt.
10. August 2020: Im Bregenzerwald hat ein Wolf offenbar mehrere Schafe gerissen und eines schwer verletzt.
20. und 23. Juni 2020: Ein Wolf tappt in eine Fotofalle im Raum Garmisch.
16. Juli 2020: Ein Wolf reißt im Kreis Garmisch-Partenkirchen ein Tier. DNA-Proben zeigen: Es handelt sich um das Tier GW1707m - einen männlichen Wolf der wohl aus Ostdeutschland stammt.
8. Juli 2020: Ein Wolf ist im Landkreis Weilheim-Schongau in eine Fotofalle getappt.
29. Juni 2020: Ein Wolf tappt im Kreis Weilheim-Schongau in eine Fotofalle.
22. Juni 2020: Wolf im Oberallgäu bestätigt
Das LfU bestätigt nach einem Kotfund erneut, dass es sich um Wolfslosung handelt. Allerdings ist die Probe zu schlecht, um Rückschlüsse auf die Identität des Tieres zu ziehen.
18. Mai 2020: Wolf im Oberallgäu
Nach genetischer Auswertung einer Kotprobe bestätigt das LfU den Verdacht auf einen Wolf im Oberallgäu. Bei dem Tier handelt es sich um den männlichen Wolf mit dem Codenamen GW999m, der bereits 2018 mehrfach in der Region nachgewiesen wurde.
27. April 2020: Das LfU bestätigt gefundene Bärenspuren im Kreis Garmisch-Partenkirchen.
8. März 2020: Das LfU bestätigt gefundene Bärenspuren im Kreis Garmisch-Partenkirchen.
4. März 2020: Ein Braunbär wird im Raum Garmisch-Partenkirchen fotografiert.
2. März 2020: Das LfU bestätigt gefundene Bärenspuren im Kreis Garmisch-Partenkirchen.
15. Februar 2020: Das LfU bestätigt gefundene Bärenspuren im Kreis Garmisch-Partenkirchen.
13. Februar 2020: Mögliche Wolfsichtung nahe Kaufbeuren
Eine Frau will im Kaufbeurer Ortsteil Kemnat am Waldrand einen Wolf gesehen haben. Wenige Tage später berichtet Oberbürgermeister Stefan Bosse davon im Umweltausschuss des Stadtrats. Das Umweltamt hat die Angaben der Frau überprüft und hält sie für plausibel.
4. Februar 2020: Im Grenzgebiet Vorderer Bregenzerwald/Allgäu wird ein Wolf vermutet. Im Schnee gab es entsprechende Spuren. Zwei Risse von Wildtieren erhärten die Vermutung.
23. Dezember 2019: Wolf im Naturpark Nagelfluhkette fotografiert
Ein Wolf tappt in eine Fotofalle im Naturpark Nagelfluhkette. Der Fall wird im März 2020 der Öffentlichkeit bekannt gegeben, nachdem er von Experten begutachtet wurde. " Dass ab und zu ein Wolf durchs Oberallgäu streift, ist nichts Außergewöhnliches und wird auch immer wieder vorkommen", sagt Rolf Eberhardt, Leiter des Naturparks. In dem rund 400 Quadratkilometer großen Gelände sind 15 Fotofallen aufgestellt.
23. Oktober 2019: Gleich dreifach wird ein Bär im Kreis Garmisch-Partenkirchen nachgewiesen: Durch ein Bild aus einer Fotofalle, durch Genetik und Speichel.
19. Oktober 2019: Wolf tappt im Oberallgäu in Fotofalle
Einem Bericht der Allgäuer Zeitung zufolge tappte am 12. Oktober ein Wolf in eine Fotofalle im südwestlichen Oberallgäu. Experten des Bayerischen Landesamts für Umweltschutz haben die Sichtung bestätigt. Das Tier unterscheide sich eindeutig von einem Hund. "Wir erwarten in den kommenden Jahren wieder mehr Wölfe", sagte der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz.
13. Oktober 2019: Österreichische Medien vermelden, dass in Lermoos in der Nähe zum Plansee ein Braunbär von einer Fotofalle beim Streifzug durch die Wälder aufgenommen wurde.
12. Oktober 2019: Wolf wird im Oberallgäu fotografiert
Das LfU bestätigt nach Sichtung eines Fotos, dass ein Wolf durchs Oberallgäu streift.
1. Oktober 2019: Kotspuren von Bären in Balderschwang gefunden
Eine Touristin sichtet und fotografiert Kotspuren eine Bären in Balderschwang (Oberallgäu). Zwei Wochen später bescheinigt ein Experte deren Echtheit. Nach Angaben des bayerischen Umweltministeriums gibt es jedoch kein Anzeichen dafür, dass das Tier sich noch im Allgäu aufhält. Es handle sich vermutlich um einen durchziehenden Bär.
13. September 2019: Wolfskot im Oberallgäu gefunden
Das LfU bestätigt nach DNA-Auswertungen, dass ein Wolf im Oberallgäu war.
24. Juli 2019: Eine Gen-Analyse an einem Rotwildkadaver bringt Gewissheit: Das Tier wurde am Rotlechstausee (Bezirk Reutte) von einem Bär gerissen. Ob "Klausi" der Übeltäter war, lässt sich nicht bestätigen.
17. Juni 2019: Im Klausenwald (Reutte) wird ein Bär von einer Wildkamera fotografiert. In den Medien wird er als "Klausi" bezeichnet.
15. Juni 2019: Ein Rotwildkadaver am Tiroler Rotlechstausee (Bezirk Reutte) legt die Vermutung nahe: Das Tier könnte von einem Braunbär gerissen worden sein.
Info: Wer sich für die Wolf- und Bär-Sichtungen in Bayern und der Region interessiert, die noch länger zurückliegen, kann sich die Aufzeichnungen des Landesamt für Umwelt ansehen. Die Aufzeichnungen reichen bis ins Jahr 2006 zurück.
Bei Bären sieht das anders aus: Nach 2006 wurde 2019 erstmals wieder ein Bär in Bayern nachgewiesen. Die Liste über die Sichtungen der Bären seit 2019 in ganz Bayern finden Sie hier.
Was tun, wenn mir ein Wolf begegnet?
- Respekt vor dem Tier behalten
- Langsam zurückziehen
- Hund anleinen
- Kommt Ihnen der Wolf zu nahe: Laut sprechen und gestikulieren
- NICHT: Hinterherlaufen
- NICHT: Füttern
Was tun, wenn mir ein Bär begegnet?
- Respekt zeigen, Abstand halten
- Ruhig und gelassen bleiben
- Stehenbleiben. Mit ruhiger Stimme und langsamen Armbewegungen auf sich Aufmerksam machen.
- Kontrolliert zurückziehen, den Bär im Auge behalten
- NICHT: Wegrennen
- NICHT: Sich dem Tier nähern
- NICHT: Versuchen, den Bär zu verscheuchen oder ihn mit Ästen oder Steinen bewerfen