Nach anfänglicher Verwirrung: Das Amtliche Wahlergebnis in Bayern steht fest
Der Landeswahlleiter hat am Montag das amtliche Endergebnis für die Bundestagswahl in Bayern festgestellt. Demnach wurde die CSU mit 31,7 Prozent der Stimmen stärkste Kraft in Bayern, gefolgt von der SPD mit 18,0 Prozent und den Grünen mit 14,1 Prozent.
Bild: Ralf Lienert
Der Landeswahlleiter hat am Montag das amtliche Endergebnis für die Bundestagswahl in Bayern festgestellt. Demnach wurde die CSU mit 31,7 Prozent der Stimmen stärkste Kraft in Bayern, gefolgt von der SPD mit 18,0 Prozent und den Grünen mit 14,1 Prozent.
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Das Endergebnis der diesjährigen Bundestagswahl in Bayern ist da. Der Zeitpunkt für die Veröffentlichung hatte vergangene Woche noch für Irritationen gesorgt.
dpa
11.10.2021 | Stand: 12:19 Uhr
Um die Veröffentlichung des Endergebnisses hatte es nach der Sitzung des Landeswahlausschusses am vergangenen Freitag Verwirrung gegeben. Zunächst hatte sich der Landeswahlleiter unter Berufung auf das Bundeswahlgesetz vorbehalten, die Ergebnisse erst am 15. Oktober öffentlich zu machen, wenn der Bundeswahlleiter das Gesamtergebnis aus allen Bundesländern bekannt gibt. Nachdem erste Länder am Montag ihre Ergebnisse öffentlich gemacht hatten, zog auch Bayern nach.
Bundestagswahl 2021 in Bayern: Das Amtliche Wahlergebnis im Freistaat ist da
Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021 ist im Vergleich zu 2017 leicht gestiegen: Nach dem amtlichen Endergebnis haben sich 79,9 der Wahlberechtigten an der Abstimmung beteiligt, nach 78,1 Prozent im Jahr 2017. Drastisch gestiegen ist der Anteil der Briefwähler. Er erhöhte sich von 37,3 Prozent im Jahr 2017 auf 62,4 Prozent in diesem Jahr.
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Fünf Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Allgäu ziehen in den Bundestag ein. Wir stellen sie näher vor.
Bild: Lienert, Langer, Wild
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Das beste Ergebnis holte Stephan Stracke (rechts) mit 38,76 Prozent im Wahlkreis Ostallgäu. Der CSU-Politiker ist bereits seit 2009 Mitglied des Bundestags.
Bild: Harald Langer
Das beste Ergebnis holte Stephan Stracke (rechts) mit 38,76 Prozent im Wahlkreis Ostallgäu. Der CSU-Politiker ist bereits seit 2009 Mitglied des Bundestags.
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Stephan Stracke lebt in Irsee. Der 47-Jährige ist verheiratet und hat drei Kinder.
Bild: Mathias Wild
Stephan Stracke lebt in Irsee. Der 47-Jährige ist verheiratet und hat drei Kinder.
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Bundestagswahl 2021 - Wahlen - Wahl - Parteien feiern im Allgäu - hier in Kempten bei der CSU in Sankt Mang - Mechtilde Wittmann mit Erik Beißwenger und Thomas Kreuzer
Bild: Ralf Lienert
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Bundestagswahl 2021 - Wahlen - Wahl - Parteien feiern im Allgäu - hier in Kempten bei der CSU in Sankt Mang - Mechtilde Wittmann
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13,1 der Wahlberechtigten stimmten im Wahlkreis Oberallgäu für Stephan Thomae. Auch der FDP-Politiker war bereits Mitglied des Bundestags, seit der vergangenen Wahl im Jahr 2017 und von 2009 bis 2013.
Bild: Ralf Lienert
13,1 der Wahlberechtigten stimmten im Wahlkreis Oberallgäu für Stephan Thomae. Auch der FDP-Politiker war bereits Mitglied des Bundestags, seit der vergangenen Wahl im Jahr 2017 und von 2009 bis 2013.
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Stephan Thomae ist Rechtsanwalt, verheiratet und hat drei Kinder.
Bild: Ralf Lienert
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Sie musste ein wenig bangen, aber am Montagmorgen nach der Wahl stand fest: Auch Susanne Ferschl wird Mitglied im Bundestag. Bereits bei der vergangenen Bundestagswahl im Jahr 2017 wurde sie in den Bundestag gewählt. Sie trat im Wahlkreis Ostallgäu an.
Bild: Harald Langer
Sie musste ein wenig bangen, aber am Montagmorgen nach der Wahl stand fest: Auch Susanne Ferschl wird Mitglied im Bundestag. Bereits bei der vergangenen Bundestagswahl im Jahr 2017 wurde sie in den Bundestag gewählt. Sie trat im Wahlkreis Ostallgäu an.
Bild: Harald Langer
Die Vize-Fraktionsvorsitzend der Linken, Susanne Ferschl, fordert mehr Tempo bei der Beschaffung der Medikamente.
Bild: Mathias Wild
Die Vize-Fraktionsvorsitzend der Linken, Susanne Ferschl, fordert mehr Tempo bei der Beschaffung der Medikamente.
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Auch ein AfD-Abgeordneter aus dem Allgäu wird in den Bundestag einziehen: Peter Felser aus dem Wahlkreis Oberallgäu.
Bild: Ralf Lienert
Auch ein AfD-Abgeordneter aus dem Allgäu wird in den Bundestag einziehen: Peter Felser aus dem Wahlkreis Oberallgäu.
Bild: Ralf Lienert
Felser geriet wegen Verbindungen zur rechtsextremen Szene in der Vergangenheit in den Fokus. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder.
Bild: Ralf Lienert
Felser geriet wegen Verbindungen zur rechtsextremen Szene in der Vergangenheit in den Fokus. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder.
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Hinsichtlich der gewählten Abgeordneten war der Landeswahlleiter am 27. September davon ausgegangen, dass 116 der insgesamt 735 Mandate im Bundestag auf bayerische Kandidaten entfallen. 45 würden demnach an die CSU, 23 an die SPD und 18 an die Grünen gehen, die erstmals ein Direktmandat holten. Die FDP erreichte 14 Sitze, die AFD zwölf und die Linke vier Mandate. Bei dieser Verteilung sind Verschiebungen bis nächsten Freitag zwar höchst unwahrscheinlich, theoretisch aber möglich, weil sich die Verteilung der Wahlergebnisse in den einzelnen Bundesländern auf die jeweiligen Landeslisten der Parteien gegenseitig bedingen. (Lesen Sie auch: Söder analysiert Wahl-Niederlage: Kandidat unbeliebt, Strategie schwach)
Landeswahlleiter präsentiert die Ergebnisse aus Bayern
Der bayerische Landeswahlleiter hat am Montag das amtliche Endergebnis für die Bundestagswahl vom 26. September im Freistaat festgestellt. Demnach wurde die CSU mit 31,7 Prozent der Stimmen stärkste Kraft in Bayern, gefolgt von der SPD mit 18,0 Prozent und den Grünen mit 14,1 Prozent.
Die FDP erhielt 10,5 Prozent, die AfD 9,0 Prozent und die Freien Wähler 7,5 Prozent. Die Linke kam auf 2,8 Prozent, andere Parteien gemeinsam auf 6,4 Prozent, teilte das Landeswahlamt am Montag auf seiner Internetseite mit. Damit haben sich keine Änderungen mehr zum in der Nacht zum 27. September veröffentlichten vorläufigen amtlichen Endergebnis ergeben. (Lesen Sie auch: Rücktritte und Sticheleien: Die Union taumelt immer weiter)