Die Polizei hat in Ingolstadt und Gersthofen mutmaßliche Menschenhändler festgenommen. Sie sollen illegale Bordelle betrieben und Frauen zu Sexarbeit gezwungen haben.
Bild: Friso Gentsch, dpa (Symbolbild)
Die Polizei hat in Ingolstadt und Gersthofen mutmaßliche Menschenhändler festgenommen. Sie sollen illegale Bordelle betrieben und Frauen zu Sexarbeit gezwungen haben.
Bild: Friso Gentsch, dpa (Symbolbild)
Sie sollen Frauen mit der Aussicht auf ein besseres Leben nach Deutschland gelockt und dann mit Sexarbeit ausgebeutet haben - nun hat die Polizei mutmaßliche Menschenhändler in Ingolstadt und Gersthofen festgenommen.
Einsatzkräfte hatten am Donnerstag mehrere Wohnungen in Ingolstadt, im schwäbischen Gersthofen und in Saarbrücken durchsucht. Dabei seien zwei Männer und zwei Frauen zwischen 19 und 62 Jahren aus Deutschland und Rumänien verhaftet worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Sie werden verdächtigt, illegale Bordelle in den Wohnungen betrieben zu haben.
Bei den Durchsuchungen traf die Polizei zudem acht Frauen im Alter von 18 bis 29 Jahren aus Bulgarien und Rumänien an. Sie hatten offenbar als Prostituierte zwischen den Standorten gewechselt. Ihre Sexarbeit war laut Polizei zuvor auf Internetplattformen angeboten worden.
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