Drei Feuerwehrmänner mit Atemschutz üben in einem umgebauten Kuhstall. Da wegen des Coronavirus derzeit keine Atemschutzausbildung stattfinden kann, bauten Feurwehrleute in rund 200 Arbeitsstunden in einen früheren Kuhstall einen Hindernisparcours.
Bild: Stefan Puchner, dpa
Drei Feuerwehrmänner mit Atemschutz üben in einem umgebauten Kuhstall. Da wegen des Coronavirus derzeit keine Atemschutzausbildung stattfinden kann, bauten Feurwehrleute in rund 200 Arbeitsstunden in einen früheren Kuhstall einen Hindernisparcours.
Bild: Stefan Puchner, dpa
Weil der normale Übungsort wegen der Corona-Krise nicht zur Verfügung steht, hat sich die Freiwillige Feuerwehr im schwäbischen Wemding (Landkreis Donau-Ries) in einer alten Scheune eine provisorische Anlage selbst gebaut. In dem früheren Kuhstall entstand nach Angaben der Feuerwehr eine Übungsstrecke, in dem die knapp 100 aktiven Mitglieder der Feuerwehr ihre regelmäßigen Trainings mit Atemschutzgeräten absolvieren können. Mehrere Medien hatten darüber berichtet.
Die Idee zu der Übungsanlage hatte Feuerwehrmitglied Thomas Hönle, weil die Atemschutzstrecke in der Kreisstadt Donauwörth wegen der Pandemie gesperrt wurde. Hönle dachte an das leerstehende landwirtschaftliche Nebengebäude bei seinem Elternhaus in der Altstadt der rund 5800 Einwohner großen Stadt.
Bei der Feuerwehrführung habe er sich die Genehmigung geholt und dann die Scheune entsprechend ausgebaut. Er habe für die Kameraden ein Übungsobjekt schaffen wollen, "das den lehrreichen Aspekt und den Faktor Spaß beinhaltet", berichtete Hönle.
Nach seinen Angaben wurden 155 Quadratmeter Spanplatten und etwa 100 Meter Vierkanthölzer verbaut, um einen Parcours zu erschaffen. So seien zwei Tunnel über zwei Stockwerke mit einer Gesamtlänge von 25 Metern entstanden. Außerdem sei ein Schlafzimmer im alten Stalltrakt eingebaut worden, um die Rettung einer schlafenden Person zu simulieren.
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