Mariä Himmelfahrt und Christi Himmelfahrt klingen ähnlich, sind beide vielerorts Feiertag in Bayern - und haben doch einen ganz anderen Hintergrund. Der Unterschied.
Bild: Andreas Gebert, dpa/Archiv
Mariä Himmelfahrt und Christi Himmelfahrt klingen ähnlich, sind beide vielerorts Feiertag in Bayern - und haben doch einen ganz anderen Hintergrund. Der Unterschied.
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Mariä Himmelfahrt und Christi Himmelfahrt werden, da sie beide Feiertag in Bayern sind, gerne verwechselt. Dabei handelt es sich um zwei völlig unterschiedliche Tage mit völlig anderer Bedeutung.
Was ist der Unterschied zwischen Mariä Himmelfahrt und Christi Himmelfahrt? Wann ist welches Datum? Welche Bedeutung haben die Tage im christlichen Kalender? Der Überblick.
Unterschiedlich. Christi Himmelfahrt wird immer am 40. Tag der Osterzeit gefeiert. Da der Termin für das Osterfest vom Mond abhängt, ist der früheste mögliche Termin für Christi Himmelfahrt der 30. April, der späteste mögliche Termin am 3. Juni.
Mariä Himmelfahrt - gelegentlich falsch Maria Himmelfahrt geschrieben - wird jedes Jahr am 15. August begangen.
Rund um den Feiertag Christi Himmelfahrt gibt es mancherorts Bittprozessionen, bei denen für eine gute Ernte gebeten wird. Diesen Brauch gab es bereits im Mittelalter. Bekannter dürfte der Brauch sein, an Christi Himmelfahrt Vatertag zu feiern.
An Mariä Himmelfahrt wird oft die sogenannte Kräuterweihe abgehalten. Am „Frauentag“, wie der Tag auch genannt wird, sammeln die Katholiken aus Garten und Natur die verschiedensten Heil- und Gewürzkräuter und binden sie zu Kräuterbuschen oder Kräuterbüscheln. Dieser bunte Strauß wird dann in der Kirche geweiht. Vielerorts gibt es an diesem Feiertag in den katholischen Kirchen auch Lichterprozessionen.