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Buchloe
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„Der eingebildete Kranke“ wird im Kolping-Theater Buchloe gespielt

Theater in Buchloe

Unvorhersehbaren Wendungen beim „eingebildeten Kranken“

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    "Der eingebildete Kranke" auf  der Kolpingbühne Buchloe: Die falsche Schlange Beline, Argans (liegend, Martin Lederle) zweite Frau (Mitte: Brigitte Müller), heuchelt nach Kräften Fürsorge, während sie eigentlich nur schnell erben möchten - da kann man sich als Dienstnagd mit Durchblick (links: Sigrid Holuba als Toinette) nur an den Kopf fassen.
    "Der eingebildete Kranke" auf der Kolpingbühne Buchloe: Die falsche Schlange Beline, Argans (liegend, Martin Lederle) zweite Frau (Mitte: Brigitte Müller), heuchelt nach Kräften Fürsorge, während sie eigentlich nur schnell erben möchten - da kann man sich als Dienstnagd mit Durchblick (links: Sigrid Holuba als Toinette) nur an den Kopf fassen. Foto: Johannes Buch

    Man merkt Molières Komödie „Der eingebildete Kranke“ ihr gesetztes Alter an vielerlei Stellen durchaus an – das Werk entstand zur Zeit des berühmten „Sonnenkönigs“: Gleich zu Beginn schmeißen sich deftig zwei der Protagonisten maximal unflätige Beschimpfungen an den Kopf: Zum einen der „kranke“ Argan (herrlich mutig und schamfrei seine Rolle im überdimensionalen Strampelanzug auskostend Martin Lederle), zum anderen die Dienstmagd Toinette (Sigrid Holuba), in Wahrheit eher die clevere und lebenserfahrene wahre Herrin des Hausstandes. So fragt man sich nach drei Minuten: Geht das so weiter? Nein, geht es nicht, denn Molière ist Molière, und er zeichnet seine Figuren oft geistreich und mit feiner satirischer Eleganz.

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