Die Damen-Mannschaft des SV Fuchstal hat sich, ebenso wie die des TSV Schondorf, den Klassenerhalt in der Bundesliga Süd im Eisstocksport gesichert. Das Fuchstaler Team, bestehend aus Sarah Wurmser, Martina Unglert, Doris Lindner sowie Nadine und Brigitte Grübler, kämpfte sich nach einem schwierigen Saisonstart zurück und durfte nach einem dramatischen Finaltag, jubeln.
Nervosität und zu viele Fehler in der Vorrunde von Fuchstal
Nach dem sensationellen Aufstieg in die Bundesliga Süd war das klare Ziel, in der höchsten Spielklasse zu bleiben. Doch die Vorrunde im Dezember in Miesbach verlief alles andere als erhofft. Zu viele Fehler, Nervosität und Unsicherheit prägten die ersten Auftritte, sodass die Fuchstalerinnen am Ende einen Sieg und ein Remis verbuchen konnten. Das bedeutete den vorletzten Platz. Der Samstag der Rückrunde, die im Peiting ausgetragen wurde, brachte die Kehrtwende. Die Mannschaft zeigte eine deutliche Leistungssteigerung und konnte sich auf den 19. Platz vorarbeiten, der zumindest eine kleine Hoffnung auf den Klassenerhalt weckte. Der Sonntag sollte dann alles entscheiden. Vier Spiele standen auf dem Plan, nur eines konnte gewonnen werden. Doch die wahren Nervenproben kamen danach: vier entscheidende Bahnenspiele. Um nicht abzusteigen, mussten mindestens drei gewonnen werden. Die Damen des SV Fuchstal lieferten eine absolute Sensation ab: Sie gewannen alle vier, was am Saisonende Rang 16 bedeutete.
„Es war ein unglaublicher Tag. Nach der Vorrunde hatten wir uns nicht aufgegeben, aber dass wir alle vier entscheidenden Spiele gewinnen konnten, war mehr, als wir uns erträumt hatten“, sagte Mannschaftsführerin Sarah Wurmser nach dem letzten Spiel.
Eine feste Größe in der Bundesliga ist seit Jahren das Damen-Team des TSV Schondorf, das die Saison auf Rang 11 beendete. (AZ)
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