Unser Autor Matthias Kleber findet:
Wer kennt es nicht? Die bestellte Hose ist zu eng, die Schuhe sind zu groß oder der Teppich vom Online-Shop passt farblich doch nicht so richtig ins Wohnzimmer. Nun heißt es: Wieder einpacken, ab zur Post und die Sachen zurückschicken. Das Ganze produziert Verpackungsmüll, kostet Zeit und Nerven.
Die lokale Wirtschaft profitiert
Beim Einkauf im Laden wäre das wahrscheinlich nicht passiert. Denn da wissen Kunden noch, was sie für ihr Geld bekommen. Klamotten anzuprobieren und Dinge einfach mal vor dem Kauf auszutesten, sind Privilegien, die wir nicht unterschätzen sollten – mal ganz abgesehen von der individuellen Beratung.
Zudem profitiert die lokale Wirtschaft vom Einkauf vor Ort enorm. Umso wichtiger, mal auf digitale Angebote zu verzichten.
Redakteurin Jessica Stiegelmayer sieht das anders:
Unsere Welt wird immer digitaler. Wir bezahlen mit dem Handy, sprechen in Videokonferenzen miteinander und bestellen im Internet. Weil es bequem ist und uns neue Möglichkeiten eröffnet.
Verkauf im Laden und Online-Angebote können sich ergänzen
Sich der Technik zu verschließen, wäre die falsche Entscheidung. Viel besser ist es, sie zu nutzen, um einen eigenen Weg zu gehen. Wer sagt, dass digitale Kommunikation unpersönlich sein muss? Oder dass sich der Verkauf im Laden und Online-Angebote nicht ergänzen?
Im besten Fall gewinnen Geschäftsleute so einen neuen Kundenkreis. Inhaber und Inhaberinnen kleiner Läden sollten den Versandriesen das Internet nicht einfach überlassen. Stattdessen sollten sie die digitale Welt als Chance sehen, nicht als Gefahr.
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