Beim Five o‘ Clock Tea hat Autorin Nadja Raiser mit ihrem Buch „These unwritten words“ die große schillernde Welt des amerikanischen Showbusiness in die „very british“ Teestube von Elke Fritsch in Pfronten gebracht. Für Raiser, die vielseitige, freischaffende Autorin, die mit ihrer Familie in einem Mehrgenerationenhaus in Pfronten lebt, ist dieser Band bereits das fünfte Buch nach „Die Weltenseglerin“, „Die Brotbäckerin“, „Notes of Love“ und „Heart and Soul“. Raiser kam mit einer gehörigen Portion Rückenwind ins voll besetzte Teestübchen, denn ihr Werk „Die Weltenseglerin“ war unlängst für den Homer-Literaturpreis nominiert worden und zählt somit zu den zehn besten historischen Büchern des Jahres 2023. In allen Werken, die in verschiedensten Handlungen und Zeitzonen angelegt sind, gibt es eine große Gemeinsamkeit: Eine leidenschaftliche Liebe, die die Autorin ihren Hauptfiguren durch alle Zeilen und Zeiten auf den Leib geschrieben hat.
Es prickelt in allen Gliedern
Als Rockstar Ray und der sommersprossige Ghostwriter Eli aufeinandertreffen, prickelt es in allen Gliedern. Der verträumte Schreiber merkt sofort, dass die werbewirksamen Sätze, die dem Weltstar aus dem Mund kommen, in keinerlei Übereinstimmung stehen mit der Körpersprache des innerlich zerrissenen Ray, der in seinem viel zu eng geschnürten Korsett seines Managers und seiner Produktionsfirma Sunset Music Records um Lebensatem ringt. Längst hat Ray in seinem vermeintlichen Schlaraffenland seine Seele verkauft, doch nur Eli scheint die Wahrheit hinter dem schillernden Schein zu erkennen.
Fortsetzung in Sicht
Die Geschichte um die zwei Männer, die wohl nicht unterschiedlicher sein könnten, ist bereits 2022 als E-Book erschienen. Nach zwei Jahren bietet Raiser ihren emotional packenden Roman auch in der Printversion an. Warum? Weil die Geschichte rund um Ray, Eli und deren Freundeskreis noch viel mehr zu bieten hat. Erstmals schrieb Raiser einen Fortsetzungsroman „These Unspoken Words“, der schon bald auf den Markt kommt. Auch den dritten Teil habe sie bereits in Arbeit, erzählt die Schriftstellerin. „Vielleicht wird dieser dann in England und nicht in Amerika spielen“, freut sich Teestübchen-Inhaberin Elke Fritsch. Gut ist es bei den vielen Besucherinnen und Besuchern angekommen, ihr kulturelles Event zum „langen Donnerstag“. Zum nächsten „Afterwork Shopping“ bis 20 Uhr laden Mode Babel, Töpferei Lomba und bei Teestube Fritsch am Donnerstag, 6. März.
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