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Beim Saisonfinale auf der Pfrontener Kulturbühne Eiskeller bringt die Band Buron den Raum zum Brodeln. Ein Ehepaar reist dazu bis aus Mönchengladbach an.

Turbulentes Finale

Der Pfrontener Eiskeller wird bei der Saisonschluss-Party mit „Buron“ zum Heizkeller

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    Emanuel „Emu“ Dreher (links) und Martin Kilger bescheren dem tanzfreudigen Publikum im Eiskeller einen Hörgenuss, der sich vom Trommelfell direkt ins Tanzbein katapultiert.
    Emanuel „Emu“ Dreher (links) und Martin Kilger bescheren dem tanzfreudigen Publikum im Eiskeller einen Hörgenuss, der sich vom Trommelfell direkt ins Tanzbein katapultiert. Foto: Martina Gast

    Mit der Partyband „Buron“ mutierte der Pfrontener Eiskeller zum Heizkeller. Martin Kilger und Emanuel „Emu“ Dreher bescherten dem tanzfreudigen Publikum einen Hörgenuss, der sich vom Trommelfell direkt ins rechte und linke Tanzbein katapultierte. Eiskeller-Beauftragte Ulrike Rottenburger und ihr Team hatten gut daran getan, die meisten Sitzgelegenheiten beiseitezuschaffen, denn auf den Sitzen hätte es wohl eh keinen gehalten.

    Überraschender musikalischer Cocktail

    „Wir haben kein festes Programm, wenn wir auf die Bühne kommen, wir schauen einfach, was passiert – und reagieren ganz spontan“, erklärte Kilger das Buron-Phänomen. Also ganz einfach? Wohl kaum, denn hinter der Coverband, die bis zu einer siebenköpfigen Musikercombo erweitert werden kann, stecken Vollblutmusiker, die eine ganze Bandbreite an Liedgut und Instrumenten beherrschen – und das zuweilen gleichzeitig. Ein Didgeridoo, das schwer bespielbare australische Blasinstrument, und dazu Akustik-Gitarre spielen – für Emu Dreher gar kein Problem. Ein weiteres Erfolgsrezept scheint Burons überraschender Cocktail aus Ohrwürmern verschiedenster Couleur zu sein, die auf höchstem musikalischem Niveau mit Elementen aus Reggae, Funk, Blues, Rock oder auch lateinamerikanischem Groove völlig neu interpretiert werden. Mit diesen mutigen Kreationen hat sich die Band um Kilger aus Kategorien wie „Coverband“ oder gar „Geheimtipp“ heraus gepellt. „Tonight I‘m gonna have myself a real good time – I feel alive“: Gerne und laut sang die Partymeute zu Queens „Don‘t stop me know“ mit. Wer hätte es auch aufhalten wollen, das musikalische Good-Vibrations-Wellenbad, das für über drei Stunden durch den Eis-Partykeller schaukelte.

    Weit gereiste Gäste

    Die weiteste Anreise hatte wohl ein Ehepaar aus Mönchengladbach. Im September hatte es sich auf der Alpe Dornach bei Oberstdorf das Ja-Wort gegeben. Die Band hat die ganze Hochzeit musikalisch begleitet, erzählen die Frischvermählten: „Die Musiker waren einfach der Hammer, genau wie heute.“ Gerne tanzten sie zu Ohrwürmern von AC/DC, Tom Petty, Coldplay oder Speers „Ham kummst“ und applaudierten kräftig. „Der Applaus ist ja das Brot des Künstlers, aber dann hat er noch lange nichts getrunken“, bemerkte Kilger in seiner trockenen Art. Kein Problem: Das Team um Sabine Henke umsorgte alle mit Durstlöschern aus der „Hausbar“ des Heimathauses.

    Programm für neue Spielzeit steht

    Mit der Buron-Party ist Rottenburger wieder einmal ihrer Mission treu geblieben: „Wir wollen keinen Stillstand, sondern immer in Bewegung bleiben, um die Eiskeller-Bühne weiterhin mit Theater, Kleinkunst, Musik und Überraschendem aller Art zu befüllen“. Das Programm für die neue Spielzeit steht.

    Infos und Karten finden Sie hier

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