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Winter hinterlässt tiefe Spuren auf Füssens Straßen

Straßenschäden in Füssen

Winter hinterlässt tiefe Spuren auf Füssens Straßen

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    Nicht irgendwo in Sibirien, sondern in Füssen: So sah es vor wenigen Tagen noch in der Karlstraße in der Hanfwerke-Siedlung aus. Mittlerweile sind diese Schlaglöcher provisorisch behoben – aber im gesamten Stadtgebiet finden sich weitere Schlaglöcher.
    Nicht irgendwo in Sibirien, sondern in Füssen: So sah es vor wenigen Tagen noch in der Karlstraße in der Hanfwerke-Siedlung aus. Mittlerweile sind diese Schlaglöcher provisorisch behoben – aber im gesamten Stadtgebiet finden sich weitere Schlaglöcher. Foto: sz

    Der Winter hat die Straßen in Füssen teils erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Tiefe Risse und riesige Löcher haben so manchen Weg in eine kleine Kraterlandschaft verwandelt – wie vor kurzem in der Karlstraße in der Hanfwerke-Siedlung: „Wo gehen die nicht gerade niedrigen Parkgebühren denn hin?“, ärgerte sich ein Bürger über diesen Zustand. Dieser sei jedenfalls kein Renommee für die Ferien- und Kurstadt Füssen. Nicht nur in der Karlstraße, sondern an vielen weiteren Stellen findet man noch Schlaglöcher.

    Wasser dringt ein und gefriert

    Jeden Winter das gleiche Spiel: Wenn Eis auf der Straße auftaut, kann Tauwasser zwischen die verschiedenen Schichten eines Straßenaufbaus fließen. Sollte es dort wieder einfrieren, dehnt es sich aus und birgt eine enorme Sprengkraft. Diese Sprengkraft führt dann zu den Schlaglöchern, die im Winter immer wieder auf den Straßen zu sehen sind.

    In Füssen sind die Straßen "viele Jahrzehnte vernachlässigt worden"

    Und gerade in Füssen sind die Straßen ohnehin nicht im besten Zustand und daher besonders anfällig. „Die Straßen sind viele Jahrzehnte vernachlässigt worden, da das Geld für eine grundlegende Sanierung fehlte“, sagt Bürgermeister Maximilian Eichstetter. Jetzt gebe es einen Sanierungsstau von insgesamt 27 Millionen Euro bei den Straßen. Den versuche die Stadt peu a peu abzuarbeiten. Allerdings gebe es in diesem Jahr nicht mehr Schlaglöcher als sonst. Die Bauhof-Mitarbeiter seien ohnehin schon seit Tagen unterwegs, um die Löcher mit Kaltasphalt provisorisch zu stopfen – wie in der Karlstraße. Denn Heißasphaltwerke würden erst nach Ostern ihren Betrieb aufnehmen.

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