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Immer weniger Gämse - aber nicht im Oberallgäu

Wildtiere

Wildökologin erklärt: Es gibt immer weniger Gämse - aber nicht im Oberallgäu

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    Ein Rudel Gämsen mit Geißen und Kitzen am Vormittag in den Bergen: Seit vielen Jahren liegt die Gamspopulation im Oberallgäu in etwa bei 3000 Tieren und zeigt wenig Schwankungen im langjährigen Trend.
    Ein Rudel Gämsen mit Geißen und Kitzen am Vormittag in den Bergen: Seit vielen Jahren liegt die Gamspopulation im Oberallgäu in etwa bei 3000 Tieren und zeigt wenig Schwankungen im langjährigen Trend. Foto: Ritter/Bomans

    Seit vergangenem Oktober steht die Gams in Deutschland auf der Vorwarnstufe der Roten Liste des Bundesamts für Naturschutz. Das Gamswild könnte also aussterben, wenn es mit der Population weiter so nach unten geht. Im Landkreis Oberallgäu sieht es dagegen anders aus: „Bei uns geht es der Gams gut“, sagt Wildökologin Agnes Hussek. Diese Erkenntnis zieht sie aus dem „Monitoring“, das im Oberallgäu seit sechs Jahren betrieben wird und das auch Rückschlüsse auf die vergangenen 15 Jahre zulässt. Demnach „zeigt die Gamspopulation wenig Schwankungen im langjährigen Trend“, erklärt die Wildökologin des Landratsamts. Die Zahl der Gämsen habe sich bei über 3000 Stück eingependelt und im Vergleich zu vor 15 Jahren sogar leicht zugenommen. Das habe eine Untersuchung der TU München ergeben. Die Bestimmung der Tiere mündet in das Oberallgäuer „Gamsmanagement“ und das Abschuss-Soll der Tiere.

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