Der Ärger um die Forstarbeiten in den Kaufbeurer Wertach-Auen reißt nicht ab. Im Sommer hatten die Baumfällungen erstmals für öffentliche Empörung unter Naturschützern und Spaziergängern gesorgt. Vor allem die Durchforstung mitten in der Vogelbrutzeit, aber auch deren Dimension führten zu lautstarker Kritik, unter anderem vom Bund Naturschutz. Die Stadt ließ die Arbeiten vorübergehend stoppen, da naturschutzrechtliche Belange nicht ausreichend gewürdigt worden seien. Erst nach einer Prüfung folgten weitere Baumschnitte unter Aufsicht der städtischen Umweltabteilung. Nun stehen erneut Fällarbeiten mit Sperrungen in dem üblicherweise von Fußgängern stark frequentierten Bereich an. Und wieder gibt es Kritik am Vorgehen - aber von anderer Seite.
Streit in Kaufbeuren