Es ist noch finster in Kempten, als die zehn Kinder vor der Montessorischule vorfahren. Während viele ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler von den Eltern mit dem Auto gebracht werden, nutzt die Gruppe Fahrräder. Gemeinsam sind sie unterwegs statt jeder für sich alleine. „Fahrradbus“ nennt sich dieses Konzept und hat freilich nichts mit einem Omnibus zu tun, erklärt Julia Leeflang, die an diesem Morgen ihre beiden Kinder, sechs und zehn Jahre alt, mit dem Rad zur Schule begleitet. Insgesamt 16 Menschen radeln jeden Morgen mit. Vater Friso Leeflang erklärt: „Dann gelten für uns ähnliche Regeln wie für Autos. Wir können als Kolonne fahren.“ Welche Unterschiede das bedeutet, zeigt sich auf der Straße.
Straßenverkehr
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