Kempten: Grüne wollen Verpackungssteuer prüfen

Einwegverpackungen

Kommt die Verpackungssteuer bald auch in Kempten?

Die Grünen in Kempten wollen prüfen lassen, ob das Tübinger Modell zur Bekämpfung von Einwegbehältern übertragbar wäre. So steht die Stadt dazu.

Von Jochen Sentner |

25.04.25, 05:30 Uhr

Achtlos weggeworfene Einweg-Becher und -Behälter prägen an manchen Tagen das Bild in der Stadt. Geprüft werden soll, ob eine Verpackungssteuer Abhilfe schaffen kann. Foto: Matthias Becker

Was in Tübingen vom Bundesverfassungsgericht als rechtmäßig eingestuft wurde, wird auch für Kempten überlegt: Eine kommunale Verpackungssteuer, speziell um den Müll wie Kaffee- und Eisbecher oder Pappschachteln von Fastfood-Anbietern einzudämmen. Einen entsprechenden Antrag haben die Grünen gestellt. Mit Mehrwegsystemen hat die Gastronomie in Kempten unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Was bleibt, ist das ungeliebte Bild nach Tagen, in denen die Innenstadt brummt: Überquellende Mülleimer und achtlos auf die Straße geworfene Becher und Behälter.

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