„Sie waren immer da!“ Mit diesen Worten würdigten Oberbürgermeister Thomas Kiechle und Ilknur Altan, Vorsitzende des Integrationsbeirates, Gabriele Heilinger, ehemalige Vorsitzende des Vereins „Haus International Kempten“. 13 Jahre hatte die 76-Jährige die Geschicke des multikulturellen Hauses maßgeblich mitbestimmt. Mit ihrem Abschied aus dem Vorstand des Vereins gab sie auch ihren Sitz im Kemptener Integrationsbeirat auf. Künftig wird hier Gerhard Schneid das Haus International vertreten.
Oberbürgermeister: Arbeit im Haus International unverzichtbar für die Stadt Kempten
„Die Arbeit im Integrationsbeirat und im Haus International sind unverzichtbar für unsere Stadt“, so Oberbürgermeister Kiechle. Inge Nimz habe seinerzeit das Haus begründet und noch heute „throne“ sie mit einem Bild im großen Saal des Hauses International. Mit ausgestreckten Armen würde sie die willkommen heißen, die mühselig und beladen seien. „Das ist ein Grundgedanke des Haus International.“ Gabriele Heilinger sei ihre Arbeit im Haus International wichtig gewesen. „Auf die Menschen zugehen, das ist auch weiterhin wichtig“, wünschte sich der Rathauschef. „Das ist es, was wir in unserer Zeit benötigt wird und was wir brauchen.“

Ilknur Altan, die in der Mitgliederversammlung zur Vorsitzenden des Vereins „Haus International Kempten“ gewählt worden war, lobt als Integrationsbeauftragte den unermüdlichen Fleiß von Gabriele Heilinger: „Ob im Integrationsbeirat oder im Haus International – Du warst immer da.“ Gabriele Heilinger sagte dazu abschließend: „Ich werde auch weiterhin für das Haus da sein – so wie es gewünscht oder auch gebraucht wird.“
Nachfolger im Integrationsbeirat Kempten steht schon fest
Kurz stellte sich noch Gerhard Schneid vor. Er wird künftig das Haus International im Integrationsbeirat vertreten. In seiner aktiven Berufszeit engagierte er sich als Lehrer für das Fach Deutsch als Fremdsprache. Auch ist er Mitinitiator der Sprach- und Lesepaten bei den Maltesern. Obwohl eigentlich in Pension ist er heute noch an der Schule (aktuell Nordschule) tätig. Ilknur Altan sah seine berufliche Position als Bereicherung für den Beirat an, da Schneid künftig auch sein Wissen über die Schule und die Arbeit zum Integrationshintergrund in das Gremium einbringen könne. „Das hat bisher gefehlt.“
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