Dass der Platz an Kemptener Schulen eng und das Geld für geplante Erweiterungen knapp wird, sorgt in der Stadt seit Längerem für Diskussionen. Mit der Sanierung des Carl-von-Linde-Gymnasiums schob der Stadtrat angesichts der angespannten Finanzlage ein 60-Millionen-Euro-Projekt auf. Statt kommendes Jahr könne der Umbau frühestens 2026 starten. Oberbürgermeister Thomas Kiechle sagte im Ausschuss für Schule und Sport: "Das Thema eilt. Ein weiterer Aufschub geht nicht. Sonst haben wir Schüler, die keine Schule haben." Einsparmöglichkeiten für die Linde-Erweiterung prüft aktuell ein Expertengremium. Sozialreferent Thomas Baier-Regnery stellte einen Zwischenstand vor: "Ein Neubau ist keine Option."
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