Im Obergünzburger Tagblatt vom Februar 1954 ist in einem ganzseitigen Bericht der dramatische Untergang des Lazarett-Schiffes „Wilhelm Gustloff“ am 30. Januar 1945 und der Todeskampf ihrer über 10.000 Flüchtlinge beschrieben. Vielen ist heutzutage die Dramatik vom 30. Januar 1945 nicht bekannt oder die Erinnerung ist verblichen. Deshalb veranstaltet der Arbeitskreis Heimatkunde (AKH) Obergünzburg im Rahmen eines Erzähl-Cafés am Mittwoch, 21. Februar, um 18 Uhr im evangelisch-lutherischen Gemeindehaus, Klosterweg 5, einen Lese-Vortragsabend.
Das ist beim Erzählcafé über die "Wilhelm Gustloff" geboten
Mit Einblenden von Dias wird Hermann Knauer aus dem Tatsachenbericht eines überlebenden Rettungsboot-Matrosen von damals vorlesen und über die größte Schiffskatastrophe des vergangenen Jahrhunderts informieren. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Restaurierung der im Herbst durch Vandalismus beschädigten Marien- und Ölbergfiguren in der Lourdes-Grotte und am Stationenweg wird gebeten.
Lesen Sie auch: 10.000 Menschen an Bord: Als 1945 die Ostsee zum eiskalten Grab wurde
Bus ist seit Kurzem nicht mehr barrierefrei - Ostallgäuer mit Behinderung klagt