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Aufarbeitung der NS-Zeit in Memmingen: So geht die Stadt mit Nazi-Straßennamen um

Aufarbeitung der NS-Zeit

Schluss mit Straßennamen aus der NS-Zeit? Memminger Kommission prüft Altlasten

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    Die Wernher-von-Braun-Straße in Memmingen - hier ein Archivfoto - wurde bereits vor Jahren umbenannt. Seit 2022 arbeitet nun eine eigens gebildete Kommission daran, systematisch historisch belastete Straßennamen zu erfassen und Wege zum Umgang damit aufzuzeigen.
    Die Wernher-von-Braun-Straße in Memmingen - hier ein Archivfoto - wurde bereits vor Jahren umbenannt. Seit 2022 arbeitet nun eine eigens gebildete Kommission daran, systematisch historisch belastete Straßennamen zu erfassen und Wege zum Umgang damit aufzuzeigen. Foto: Siegfried Rebhan

    Straßennamen bieten Orientierung - und das nicht nur räumlich: Werden sie zu Ehren einer Person nach dieser benannt, dann verrät das viel über Werte und das, was in der Gemeinschaft vor Ort zum entsprechenden Zeitpunkt als vorbildhaft gilt. Wie soll und kann Memmingen also mit Fällen umgehen, in denen so historische Persönlichkeiten oder Ereignisse gewürdigt wurden, die aus heutiger Sicht problematisch sind? Was tun insbesondere, wenn es sich um Menschen handelte, die vor Ort das NS-Regime mitgetragen haben? Diese Fragen beschäftigen eine Kommission, die sich auf Beschluss des Stadtrats im Oktober 2022 gebildet hat. Über ihre Arbeit informierte sie nun etwa 70 Interessierte im Antoniersaal.

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