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Ergebnis der US-Wahl 2024: Das sagen Menschen in Memmingen zum Sieg von Donald Trump

US-Wahl 2024

Reaktionen auf Trump-Sieg: "Habe Angst, was auf uns zukommt"

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    Es ist eine Entscheidung, die auch die Menschen hierzulande bewegt: Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA hat sich der Republikaner Donald Trump durchgesetzt. Wie sie über dieses Ergebnis denken, haben wir Menschen in Memmingen gefragt.
    Es ist eine Entscheidung, die auch die Menschen hierzulande bewegt: Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA hat sich der Republikaner Donald Trump durchgesetzt. Wie sie über dieses Ergebnis denken, haben wir Menschen in Memmingen gefragt. Foto: Julia Demaree Nikhinson,dpa/Fritz Pavlon

    Es ist eine Entscheidung, die auch die Menschen hierzulande bewegt: Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA hat sich der Republikaner Donald Trump durchgesetzt: eine umstrittene Persönlichkeit, die nicht nur auf politischem Parkett Kontroversen auslöst. Wie sie über dieses Ergebnis denken, haben wir Menschen in Memmingen gefragt.

    Jürgen Schäfer
    Jürgen Schäfer Foto: Fritz Pavlon

    Jürgen Schäfer, Bad Wurzach, 83 Jahre: "Dass die Amerikaner Trump wählen, ist ihre Sache. Sie müssen jetzt ja mit ihm leben. Natürlich wird er hohe Zölle erheben, der Ukraine den Hahn abdrehen und freundliche Beziehungen zu Putin pflegen. Aber es gibt auch die Hoffnung, dass er Putin in die Schranken weist und stoppen wird. Man weiß bei ihm doch nie, woran man ist."

    Frank Simonet
    Frank Simonet Foto: Fritz Pavlon

    Frank Simonet, Kirchheim, 59 Jahre: "Ich finde es gut, dass er gewonnen hat. Trump will mit den erhöhten Zöllen seine Wirtschaft schützen. Er muss sich damit insbesondere vor der chinesischen Importschwemme schützen. Das wäre auch für unser Land anzuraten: Jeder kauft Produkte aus China und wir haben hierzulande absolut keine Wertarbeit mehr. Für die Ukraine wird er einen positiven Einfluss haben. Trump wird diesen Krieg schnellstens beenden."

    Sebastian Seybold
    Sebastian Seybold Foto: Fritz Pavlon

    Sebastian Seybold, Memmingen, 31 Jahre: "Ich halte es für absolut schlecht, dass Trump diese Wahl gewonnen hat. Ich kann nur hoffen, dass die Amerikaner noch rechtzeitig bemerken, was sie damit angerichtet haben. Der Mann ist ein Kaufmann und kein Politiker. Er ist als Anführer auf keinen Fall geeignet, aber offensichtlich hat er mit seiner Art genügend Leute gefunden, die ihm folgen."

    Ute Corpus
    Ute Corpus Foto: Fritz Pavlon

    Ute Corpus, Ottobeuren, 69 Jahre: "Ich beschäftige mich nicht allzu viel mit Politik. Aber allein schon, wie dieser Mann im Fernsehen rüberkommt, finde ich als Frau entsetzlich. Ich befürchte allmählich, dass dieser Mann krank ist. Diese brutale Wortwahl, seine Lügen, seine Einstellung zu den Menschenrechten und sein offensichtlicher Rassismus: All das stößt mich zutiefst ab."

    Marco Ferraro
    Marco Ferraro Foto: Fritz Pavlon

    Marco Ferraro, Memmingen, 34 Jahre: "Die Tatsache, dass ein Mann wie Trump Präsident werden kann, finde ich einfach nur sehr traurig. Ich bezeichne ihn als ziemlich irre. Wenn die Wahl gegen ihn ausgegangen wäre, hätten wir bestimmt wieder diese grauenvollen Ausschreitungen gehabt, die wir das letzte Mal erlebt haben. Nur wenn alles so läuft, wie er es sich vorstellt, geht es glimpflich aus. Alles andere hätte wahrscheinlich zur Katastrophe geführt."

    Nina Prinz
    Nina Prinz Foto: Fritz Pavlon

    Nina Prinz, Memmingen, 26 Jahre: "Eigentlich verfolge ich Politik im Allgemeinen nicht in großem Umfang und kenne mich daher in den politischen Fakten nicht so sehr aus. Aber dieses Wahlergebnis ist für mich einfach schrecklich. Ich habe richtig Angst davor, was in den nächsten vier Jahren während seiner Amtszeit auf uns zukommen wird. Was mein Bauchgefühl diesbezüglich betrifft, muss ich sagen: Es ist schon ziemlich übel."

    Michael Kühlmuß
    Michael Kühlmuß Foto: Fritz Pavlon

    Michael Kühlmuß, Frickenhausen, 70 Jahre: "Aus meiner Sicht ist Trump nachweislich ein Verbrecher, damit als Präsident nicht geeignet und absolut fehl am Platz. Es ist ja bekannt, dass er ein Nato-Gegner ist und auch für die Ukraine nicht viel übrig hat. Es ist zu befürchten, dass er die Ukraine nicht mehr unterstützen wird und zusammen mit Putin und anderen Autokraten auch einige unangenehme Fakten schaffen wird."

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