Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, 225 Spritzen an einen Schönheitschirurgen in Salzburg verkauft zu haben. Das Urteil in dem Prozess im Landgericht Steyr bei Linz wird noch am Montag erwartet.
Spritzen sollen Insulin statt Original-Wirkstoff enthalten haben
Die Anklage lautet auf Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz sowie grob fahrlässige Körperverletzung in drei Fällen. Denn die Spritzen wurden demnach zwar unter der bekannten Marke Ozempic verkauft, doch sie enthielten Insulin statt des Original-Wirkstoffs Semaglutid. Die Folgen waren teils gefährliche Nebenwirkungen.
Der Chirurg ist als Zeuge geladen, angeklagt wurde er noch nicht. In seinem Fall werde noch auf medizinische Gutachten gewartet, hieß es von der Staatsanwaltschaft in Steyr.
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