Nach einer Hausdruchsuchung konnte die Polizei dem Haupttäter den Handel mit Kokain im Wert von rund 50.000 Euro nachweisen.
Bild: Marius Becker, dpa (Symbolbild)
Nach einer Hausdruchsuchung konnte die Polizei dem Haupttäter den Handel mit Kokain im Wert von rund 50.000 Euro nachweisen.
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In Innsbruck hat die Polizei einen Drogenring aufgedeckt. Laut Polizei wurden die Beamten auf die Dealergruppe durch eine Anzeige wegen gefährlicher Drohung aufmerksam. Nun sitzt der Hauptverdächtige in Untersuchungshaft.
Bei ihren Ermittlungen stieß die Polizei auf ein leerstehendes Geschäft im Westen von Innsbruck. Von dort aus soll laut Polizei der Drogenhandel der Gruppe stattgefunden haben. Der rechtmäßige Pächter des Geschäfts führte die Beamten auf die richtige Spur. Er erstattet Anzeige nachdem die Dealergruppe ihn mit einer Waffe bedroht und zur Überschreibung des Pachtvertrags gezwungen hatte.
Die Polizeibeamten des Fachbereichs für Suchtmittel identifizierte daraufhin rasch einen 40-jährigen Mann als Haupttäter. Zusammen mit zwei Mittätern hatte er im Großraum Innsbruck mit Kokain gehandelt. Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Beamten eine Kleinmenge an Suchtmitteln, die zur Drohung verwendete Schreckschusspistole und Bargeld im dreistelligen Bereich.
Dem 40-jährigen Haupttäter konnte die Polizei außerdem den Verkauf von einem halben Kilogramm Kokain im Wert von circa 50.000 Euro nachweisen. Der Mann soll damit im Zeitraum zwischen Sommer 2020 und Dezember 2020 gehandelt haben.
Das Gericht überstellte den Haupttäter in die Justizanstalt Innsbruck. Seine beiden Komplizen zeigte die Polizei auf freiem Fuß an. Außerdem wurden zehn Abnehmer des Kokains ermittelt. Auch sie erwartet jetzt eine Anzeige.
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