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Sechsjähriger in Tirol ertrunken: U-Haft des Vaters wegen Mordverdacht wurde verlängert

Innsbrucker Landgericht

Nach Ertrinkungstod eines Sechsjährigen: U-Haft des Vaters wurde verlängert

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    Nach dem Ertrinkungstod eines Sechsjährigen in Tirol ist die Untersuchungshaft des Vaters wegen Mordverdachts erneut verlängert worden.
    Nach dem Ertrinkungstod eines Sechsjährigen in Tirol ist die Untersuchungshaft des Vaters wegen Mordverdachts erneut verlängert worden. Foto: Georg Köchler/Zoom Tirol

    Nach dem Ertrinkungstod eines Sechsjährigen in Tirol ist die Untersuchungshaft des Vaters wegen Mordverdachts erneut verlängert worden. Das teilte das Innsbrucker Landgericht am Montag mit. Die nächste Haftprüfung finde in zwei Monaten statt, hieß es.

    Ermittlung wegen Mord am eigenen Sohn: U-Haft wird verlängert

    Die Untersuchungshaft könne so lange verlängert werden, wie der dringende Tatverdacht und der Haftgrund - in diesem Fall eine Tatbegehungsgefahr - bestünden. Außerdem müsse die Dauer der U-Haft in einem angemessenen Verhältnis zur erwartenden Strafe und zur Bedeutung der Tat stehen, sagte eine Sprecherin des Gerichts. Der Verdächtige ist seit Anfang März in Haft.

    Sechsjähriger war tot in der Kitzbüheler Ache in St. Johann in Tirol gefunden worden

    Der Sechsjährige war im August 2022 tot in der Kitzbüheler Ache in St. Johann in Tirol gefunden worden. Nach Aussage des Vaters war er beim Spaziergang mit dem Sohn niedergeschlagen und bewusstlos worden. Der gesundheitlich beeinträchtigte Junge sei dann aus dem Kinderwagen gestiegen und in den Fluss gefallen. Im Februar 2023 wurde der Vater dann aufgrund neuer Erkenntnisse der Ermittler wegen Mordverdachts verhaftet. Der Verdächtige bestreitet die Vorwürfe.

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