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Steinkarspitze: 62-Jährige stürzt ab - Einsatz im Wilden Kaiser, 22-jähriger Kletterer geborgen

50 Meter in die Tiefe

62-jährige Deutsche stürzt an der Steinkarspitze ab

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    Bei zwei Einsätzen in Österreich am Freitag musste der Hubschrauber kommen und Menschen aus alpinen Notlagen retten.
    Bei zwei Einsätzen in Österreich am Freitag musste der Hubschrauber kommen und Menschen aus alpinen Notlagen retten. Foto: Ulrich Kettner via www.imago-images.de (Symbolfoto)

    In Tirol ist es am Freitag gleich zu zwei Einsätzen für die Bergretter gekommen: Wie die Polizei berichtet, unternahm eine 62-Jährige aus München mit ihrer Tochter und deren Freund eine Bergtour im Bereich Rohntal/Steinkarspitze.

    Die 62-Jährige, die als Letzte in der Gruppe ging, stürzte aus bislang ungeklärter Ursache etwa 50 Meter über steiles und felsdurchsetztes Gelände ab, wobei sie sich schwer verletzte.

    Die beiden Begleiter setzen die Rettungskette in Gang, stiegen in der Folge zur Verunglückten ab und leisteten bis zum Eintreffen des Notarzthubschraubers Erste Hilfe. Dieser barg die Verunfallte mittels Tau und flog sie nach der Erstversorgung in das Krankenhaus Innsbruck. Die Bergrettung Achenkirch stieg zu den beiden Unverletzten auf und begleitete diese ins Tal.

    Erschöpfung: 22-jähriger Kletterer kommt im Wilden Kaiser nicht mehr weiter

    Ebenfalls am Freitag unternahmen zwei deutsche, 22-jährige Kletterer aus Magdeburg eine Bergtour im Wilden Kaiser vom Anton-Karg-Haus über den Kaiserschützensteig zur Gruttenhütte. Gegen 14.10 Uhr erreichten die beiden Kletterer die Abzweigung zur kleinen Halt und zur Gamshalt auf etwa 2000 Meter.

    Da einer der beiden Kletterer bereits dermaßen erschöpft war, dass er selbstständig nicht mehr weiterka,, setzten sie einen Notruf ab. Die Bergung der beiden war jedoch aufgrund tiefer Wolken mittels Taubergung durch den Polizeihubschrauber nicht möglich, daher setzte der Hubschrauber drei Bergretter der Bergrettung Kufstein und einen Alpinpolizisten am höchstmöglichen Punkt ab und musste die weitere Bergung abbrechen.

    Zwei Bergretter konnten dann die beiden Kletterer lokalisieren und mit ihnen ein Stück talwärts steigen. Da sich das Wetter inzwischen etwas gebessert hatte, konnten die beiden Bergsteiger vom Hubschrauber unverletzt geborgen und zurück zum Anton-Karg-Haus geflogen werden.

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