Eine Serie von tragischen Unfällen hat sich am Wochenende in den italienischen Alpen ereignet. Drei Bergsteiger und eine Bergsteigerin sind bei mehreren Unfällen tödlich verunglückt. Wie die Bergrettung mitteilte, kamen sie am Sonntag bei Stürzen in den Regionen Venetien, Trentino und Piemont im Norden Italiens ums Leben.
Unglücksfälle in den italienischen Alpen: Drei Männer und eine Frau sterben
Bei den Toten handelt es sich demnach um drei Männer und eine Frau. Die Einsatzkräfte waren mit Hubschraubern und mehreren Teams in den betroffenen Gebieten unterwegs, teilte die Nachrichtenagentur dpa mit.
Schwarze Serie in den italienischen Alpen: Vier Menschen tödlich verunglückt
Ein 52-jähriger Wanderer starb bei einem Sturz vom Gipfel Rocciamelone auf etwa 3.500 Meter Höhe im Susatal nördlich von Turin. Er stürzte über 400 Meter in die Tiefe. Der Anruf an die Alpinrettung kam von anderen Wanderern, die den Unfall beobachtet hatten. Die Rettungskräfte bargen seine Leiche nach einem komplizierten Einsatz.
Im Trentino starb ein 26-Jähriger auf dem Klettersteig Val del Rì. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte etwa 30 Meter tief in eine Schlucht und landete in einem Flussbett. Der Mann stammte aus Verona, wie das Portal Südtirol Online, stol.it, berichtete.
In Venetien fiel zunächst ein Mann in eine Felsspalte, bei einem anderen Vorfall stürzte eine Frau beim Abseilen in die Tiefe. Diese beiden Unfälle reigneten sich innerhalb einer Stunde in den Dolomiten von Belluno.
Insgesamt wurden am Wochenende 13 Menschen bei verschiedenen Rettungseinsätzen in Sicherheit gebracht, hieß es Medienberichten zufolge. (mit dpa)
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