Bundestrainer Joachim Löw setzt auf den "eingeschlagenen Weg der Erneuerung."
Bild: picture alliance/dpa | Daniel Gonzales Acuna
Bundestrainer Joachim Löw setzt auf den "eingeschlagenen Weg der Erneuerung."
Bild: picture alliance/dpa | Daniel Gonzales Acuna
War was? Knapp zwei Wochen wurde aufgeregt und kontrovers über die Zukunft von Bundestrainer Joachim Löw diskutiert und spekuliert. Am Montag zog die DFB-Spitze einen Schlussstrich. Löw bleibt im Amt. Die Verbandsführung um Präsident Fritz Keller sprach dem 60-Jährigen trotz des geschichtsträchtigen 0:6-Debakels im letzten Länderspiel des Jahres gegen Spanien das Vertrauen aus.
Mehr noch, es versicherte Löw die volle Unterstützung auf dem vom Langzeit-Trainer selbst als "steinig" beschriebenen Weg zur Fußball-Europameisterschaft im kommenden Sommer. "Der Bundestrainer wird alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um mit der Mannschaft eine begeisternde EM 2021 zu spielen", lautete nach mehreren Konferenzen die vorweihnachtliche Botschaft aus der Frankfurter DFB-Zentrale. (Lesen Sie auch: Bierhoffs Hauptrolle in Löw-Frage - Insider Dutt: "Ein typischer DFB")
Löw hatte mit seinem Trainerstab vor Ort für seinen Kurs geworben, den er auch nach dem Tiefpunkt von Sevilla für richtig und auch erfolgsversprechend hält. Die Ansage der DFB-Funktionäre hieß: "Ein einzelnes Spiel kann und darf nicht Gradmesser für die grundsätzliche Leistung der Nationalmannschaft und des Bundestrainers sein."
Wie geht's nun weiter? Statt möglicher Nachfolgedebatten, einer Interimslösung und grundsätzlichen Kurskorrekturen geht der Blick zielgerichtet nach vorne. Schon in der kommenden Woche steht für Löw und das Nationalteam dabei gleich der nächste wichtige Termin an.