Maximilian Günther in der Formel E: Dieser Allgäuer Rennfahrer startet durch
Formel-E-Fahrer Maximilian Günther: Der deutsch-österreichische Pilot schaut immer wieder in seiner Heimat vorbei - hier bei der Vierschanzentournee in seinem Geburtsort Oberstdorf.
Bild: Ralf Lienert
Formel-E-Fahrer Maximilian Günther: Der deutsch-österreichische Pilot schaut immer wieder in seiner Heimat vorbei - hier bei der Vierschanzentournee in seinem Geburtsort Oberstdorf.
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Rennfahrer Maximilian Günther: In der Formel E 2021 sorgte der 22-Jährige für Furore. Eltern, Freundin, Siege - alles über die Allgäuer Formel-1-Hoffnung.
Formel-E-Fahrer Maximilian Günther: Wer ist der schnelle Motorsport-Pilot aus dem Allgäu?
BMW-Pilot Maximilian Günther aus Rettenberg elektrisiert die Motorsport-Welt. Der Allgäuer siegte bereits in seinem dritten Rennen für BMW in der Elektro-Rennserie Formel E. Günther setzte sich beim Formel-E-Rennen Santiago de Chile (zum Formel-E-Kalender) im Januar 2020 eindrucksvoll durch. Damit ist er der jüngste Formel-E-Sieger aller Zeiten! „Ich kann es kaum in Worte fassen, was passiert ist. Ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, ist ein unglaubliches Gefühl“, jubelte Max Günther nach dem Rennen.
Seit der Formel-E-Saison 2019/20 gehört der Oberallgäuer zum BMW-Werksteam. Sein Teamkollege beim BMW i Andretti Motorsport-Team ist der Brite Alexander Sims. In seiner Premieren-Saison 2018/19 fuhr Maxi Günther für Dragon Racing in der Formel E. Teamchef Jay Penske - eine bekannter Name im Motorsport - hielt große Stücke auf den Allgäuer. Der rechtfertige mit guten Leistungen seine Beförderung zu BMW in der elektrischen Rennserie.
Neben Maximilian Günther startet ein zweiter Allgäuer in der Formel E: Daniel Abt aus Kempten fährt für das Audi Sport Abt Schaeffler Team.
Bilderstrecke
Die Karriere von Rennfahrer Maximilian Günther
Neben Daniel Abt zählt Maximilian Günther zu den bekanntesten Rennfahrern aus dem Allgäu. Der gebürtige Oberstdorfer ist vor allem in der Formel E aktiv und hat schon einige Titel geholt...
Bild: Günther (Archivbild)
Neben Daniel Abt zählt Maximilian Günther zu den bekanntesten Rennfahrern aus dem Allgäu. Der gebürtige Oberstdorfer ist vor allem in der Formel E aktiv und hat schon einige Titel geholt...
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Maximilian Günther wird am 2. Juli 1997 in Oberstdorf im Oberallgäu geboren. Er besitzt die deutsche als auch österreichische Staatsbürgerschaft. Er beginnt seine Motorsportkarriere 2006 im Ka...
Bild: Günther (Archivbild)
Maximilian Günther wird am 2. Juli 1997 in Oberstdorf im Oberallgäu geboren. Er besitzt die deutsche als auch österreichische Staatsbürgerschaft. Er beginnt seine Motorsportkarriere 2006 im Ka...
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Schon während seiner Kindheit und Jugend holt Günther einige Titel: Unter anderem gewinnt er 2010 die ADAC-KF3-Kartmeisterschaft. 2011 debütiert er im Formelsport und nimmt an dem von BMW organisierten Formel BMW Talent Cup teil. Er gewinnt zwei Rennen und erreicht den zweiten Platz im Ausbil...
Bild: Günther (Archivbild)
Schon während seiner Kindheit und Jugend holt Günther einige Titel: Unter anderem gewinnt er 2010 die ADAC-KF3-Kartmeisterschaft. 2011 debütiert er im Formelsport und nimmt an dem von BMW organisierten Formel BMW Talent Cup teil. Er gewinnt zwei Rennen und erreicht den zweiten Platz im Ausbil...
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Anfang 2012 erhält Günther einen Vertrag bei Mücke Motorsport. Er absolviert in dem Jahr Vorbereitungstrainings und tritt in keiner Rennserie an. 2013 gelingt Günther der Einstieg in den professionellen Formelsport. Er erhält bei dem von Mücke Motorsport betreuten Team des ADAC Berlin–Brande...
Bild: Günther (Archivbild)
Anfang 2012 erhält Günther einen Vertrag bei Mücke Motorsport. Er absolviert in dem Jahr Vorbereitungstrainings und tritt in keiner Rennserie an. 2013 gelingt Günther der Einstieg in den professionellen Formelsport. Er erhält bei dem von Mücke Motorsport betreuten Team des ADAC Berlin–Brande...
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Nachdem er schon mehrere Rennen auf dem Podium beendet hatte, gewinnt er auf dem Lausitzring sein erstes Rennen und fährt die schnellste Runde. Günther schließt die Saison mit zwei Siegen und insgesamt elf Podest-Platzierungen auf dem zweiten Rang ab. 2014 bleibt Günther bei Mücke Motorsport ...
Bild: Günther (Archivbild)
Nachdem er schon mehrere Rennen auf dem Podium beendet hatte, gewinnt er auf dem Lausitzring sein erstes Rennen und fährt die schnellste Runde. Günther schließt die Saison mit zwei Siegen und insgesamt elf Podest-Platzierungen auf dem zweiten Rang ab. 2014 bleibt Günther bei Mücke Motorsport ...
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Günther stellt mit 21 Podest-Platzierungen und 14 Pole-Positions zwei Rekorde in der ADAC Formel Masters ein. 2015 erhält er bei Mücke Motorsport ein Cockpit in der europäischen Formel-3-Meisterschaft. Beim Grand Prix de Pau erzielt er mit einem zweiten Platz seine erste Podest-Platzierung. ...
Bild: Günther (Archivbild)
Günther stellt mit 21 Podest-Platzierungen und 14 Pole-Positions zwei Rekorde in der ADAC Formel Masters ein. 2015 erhält er bei Mücke Motorsport ein Cockpit in der europäischen Formel-3-Meisterschaft. Beim Grand Prix de Pau erzielt er mit einem zweiten Platz seine erste Podest-Platzierung. ...
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2016 absolviert Günther seine zweite Saison in der europäischen Formel-3-Meisterschaft für das Prema Powerteam. Er gewinnt vier Rennen und steht insgesamt 13 mal auf dem Podium. 2017 geht Günther in der europäischen Formel 3 an den Start. Im Lauf des Jahres gewinnt er fünf Rennen, in der Mei...
Bild: Günther (Archivbild)
2016 absolviert Günther seine zweite Saison in der europäischen Formel-3-Meisterschaft für das Prema Powerteam. Er gewinnt vier Rennen und steht insgesamt 13 mal auf dem Podium. 2017 geht Günther in der europäischen Formel 3 an den Start. Im Lauf des Jahres gewinnt er fünf Rennen, in der Mei...
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2018 wechselt Günther in die FIA-Formel-2-Meisterschaft, in der er für BWT Arden antritt. Dort gewinnt er im Rahmen des Großen Preises von Großbritannien sein erstes Formel-2-Rennen. In der Gesamtwertung belegt er den ...
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
2018 wechselt Günther in die FIA-Formel-2-Meisterschaft, in der er für BWT Arden antritt. Dort gewinnt er im Rahmen des Großen Preises von Großbritannien sein erstes Formel-2-Rennen. In der Gesamtwertung belegt er den ...
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2018/19 steigt er bei Dragon Racing zum Stammpiloten in der FIA-Formel-E-Meisterschaft auf. Bei drei Rennen wird er durch Felipe Nasr ersetzt. Mit 20 Punkten belegt er am Saisonende den 17. Platz in der Fahrerwertung. Teamintern...
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
2018/19 steigt er bei Dragon Racing zum Stammpiloten in der FIA-Formel-E-Meisterschaft auf. Bei drei Rennen wird er durch Felipe Nasr ersetzt. Mit 20 Punkten belegt er am Saisonende den 17. Platz in der Fahrerwertung. Teamintern...
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
In der Saison 2019 und 2020 geht er für BMW i Andretti Motorsport an den Start und wird zum BMW-Werksfahrer. Beim dritten Rennen in Santiago gelingt Günther sein erster Sieg. Damit ist er aktuell mit 22 Jahren und...
Bild: Helmut Fohringer, dpa (Archivbild)
In der Saison 2019 und 2020 geht er für BMW i Andretti Motorsport an den Start und wird zum BMW-Werksfahrer. Beim dritten Rennen in Santiago gelingt Günther sein erster Sieg. Damit ist er aktuell mit 22 Jahren und...
Bild: Helmut Fohringer, dpa (Archivbild)
Im Jahr 2021 und auch 2022 fährt der Oberstdorfer für Nissan e.dams als Teamkollege von Sébastian Buemi. Privat lebt Günther mittlerweile in Monaco. Das Foto zeigt ihn in seinem Rennwagen bei der Formel-E-Meist...
Bild: Valentin Flauraud/PPR, dpa (Archivbild)
Im Jahr 2021 und auch 2022 fährt der Oberstdorfer für Nissan e.dams als Teamkollege von Sébastian Buemi. Privat lebt Günther mittlerweile in Monaco. Das Foto zeigt ihn in seinem Rennwagen bei der Formel-E-Meist...
Eltern: Vater Andreas ist Deutscher, seine Mutter stammt aus dem Kleinwalsertal/Österreich
Schulabschluss: Abitur am Gymnasium Immenstadt
Erfolge: >> zweiter Platz im Formel BMW Talent Cup >> zwei Mal Vizemeister im ADAC Formel Masters >> ein Vize-Titel in der Formel-3-Europameisterschaft >> ein Rennsieg und zwei Podestplätze in der Formel 2 >> ein Rennsieg in der Formel E mit BMW
Maximilian Günther: Eltern & Familie begleiteten seinen Weg in die Formel E
Max Günther stammt aus keiner klassischen Motorsport-Familie. Mit seinem Vater Andreas schaute er schon als Kind Formel-1-Rennen und verfolgte Fahrer wie Michael Schumacher, Sebastian Vettel oder Fernando Alonso. Der zweifache Formel-1-Weltmeister aus Spanien ist bis heute sein Lieblingsfahrer.
Mit sechs Jahren drehte Maxi Günther seine ersten Runden im Kart. 2006 gewann er als Neunjähriger die südbayerische ADAC Kartmeisterschaft, im Jahr darauf wurde er westdeutscher ADAC-Kartmeister. „Meine Eltern haben mich vom ersten Moment an unterstützt“, sagt der Rettenberger. "Ohne sie wäre ich sicher nicht da, wo ich jetzt bin.“
Über eine Freundin von Maximilian Günther ist öffentlich nichts bekannt, nach Informationen der Allgäuer Zeitung ist der Rettenberger derzeit Single und will sich ganz auf den Motorsport konzentrieren.
Maximilian Günther auf Facebook, Instagram: Der Rennfahrer bei Social Media
Bilder, Infos und Einblicke hinter die Kulissen der Motorsportwelt gibt Max Günther auf seinen Social Media-Kanälen.
Autogramm-Adresse: MG Management GmbH Burgberger Str. 34 D 87549 Rettenberg Stichwort „Autogramm Maximilian Günther“
Maximilian Günther, Max Günther oder Maxi Günther - wie ist sein richtiger Name?
Offiziell tritt der Allgäuer als Maximilian Günther im Formel-E-Starterfeld an. In den Anfängen der Karriere wurde er oft noch mit seinem Spitznamen aus Kinder- und Jugendtagen "Maxi" bezeichnet.
"Maxi heißt jetzt Max", titelte die Süddeutsche Zeitung schon 2018, als sich abzeichnete, dass aus dem Nachwuchsfahrer aus dem Allgäu einer der vielversprechendsten Motorsportler Deutschlands wurde.
Michael Schumacher, Sebastian Vettel ... Max Günther? Führt sein Weg in die Formel 1?
Wer fährt bald in der Formel 1? 2018 nannten Experten immer wieder die englischen Super-Talente Lando Norris und George Russell. Gegen sie fuhr Maximilian Günther 2018 in der Formel-2-Serie. Und ausgerechnet bei ihrem Heimrennen in Silverstone wurden die beiden Briten von dem Allgäuer geschlagen! Damals feierte Maximilian Günther seinen ersten Sieg in der Formel 2. Im Jahr zuvor schlug der Allgäuer in der Formel 3 seinen Teamkollegen Mick Schumacher im Prema-Powerteam deutlich.
2019 wechselten Norris (McLaren) und Russell (Williams) in die Formel 1 - dort sind sie Stammpiloten. Günther zog es in die Formel E - wo er mit starken Leistungen auf sich aufmerksam macht. Für das 22-jährige Top-Talent ist deshalb in Zukunft alles möglich. Auch eine Karriere als nächster deutscher Formel-1-Pilot nach Michael Schumacher, Nico Rosberg und Sebastian Vettel...
Die Familie ist Maximilian Günthers wichtigster Wegbegleiter im Motorsport: Unser Bild zeigt seine Schwester Sarah und die Eltern Ingrid und Andreas (v.l.) 2017 am Norisring.
Bild: Ralf Lienert
Maximilian Günther - Mythos Monaco: Der Allgäuer über die wichtigste Rennstrecke der Welt
„Monte Carlo ist speziell. Es ist alles sehr beeindruckend und ganz anders als bei anderen Strecken im Kalender“, sagt Günther und ergänzt: „Laute Partymusik auf den Yachten, Superstars und internationale Promis. Und die Fans kommen so nah ans Renngeschehen ran wie nirgends sonst. In Monaco zu fahren, da geht ein Kindheitstraum in Erfüllung.“
Und die Strecke hat es bekanntermaßen in sich: Die engen Kurven um St. Devote, am Kasino und die berüchtigte Rascasse sowie der Tunnel vor der Hafenschikane sind berühmte – und berüchtigte – Passagen. „Der Stadtkurs in Monaco ist eine Kombination aus Faszination und Konzentration, ein prestigeträchtiges Rennen, das jeder gewinnen will“, sagt Deutschlands zweimaliges Motorsport-Talent des Jahres.
Maximilian Günther: Sind Rennfahrer abergläubisch?
Für Rennfahrer Maximilian Günther aus Rettenberg spielt Glaube im traditionellen Sinn im Cockpit keine Rolle. „Ich muss mich in Extremsituationen zuallererst auf mich verlassen“, sagt der 22-Jährige und fügt an: „Deshalb möchte ich immer zum Rennbeginn mit mir im Reinen sein.“
Wie bei Motorsportlern üblich, ist auch Günther stark abergläubisch. Die Eltern vor dem Start zweimal zu umarmen, gehört ebenso zu seinen Ritualen, wie sich vor das Auto zu knien und hernach von der linken Seite in den Wagen zu steigen. „Im Leistungssport tut es gut, wenn man in Drucksituationen Regelmäßigkeit entwickelt und einen Glauben an etwas hat, das Sicherheit gibt.“
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