Nadal feiert bei den Australian Open sein «größtes Comeback»
Finale der Australian Open: Nadal schaffte ein märchenhaftes Comeback nach seiner langen Pause wegen seiner Fußverletzung und lieferte sich mit Medwedew das zweitlängste Endspiel der Turniergeschichte.
Bild: Dave Hunt, dpa
Finale der Australian Open: Nadal schaffte ein märchenhaftes Comeback nach seiner langen Pause wegen seiner Fußverletzung und lieferte sich mit Medwedew das zweitlängste Endspiel der Turniergeschichte.
Bild: Dave Hunt, dpa
Rafael Nadal hat es geschafft: Der 35-Jährige gewinnt in einem irren Endspiel trotz Satzrückstand die Australian Open. Spanien feiert den "neuen Gott".
dpa
31.01.2022 | Stand: 07:35 Uhr
Rafael Nadal fiel nach einer epischen Kampf- und Willensleistung völlig ausgelaugt auf die Knie und hielt sich in der historischen Nacht von Melbourne ungläubig die Hände vors Gesicht. In einem mitreißenden Endspiel gewann der 35 Jahre alte Spanier den fast nicht für möglich gehaltenen nächsten Titel bei einem der vier wichtigsten Turniere:
Mit 21 Siegen bei Grand-Slam-Turnieren ist er nun der alleinige Rekordhalter. "Wenn wir alles zusammen nehmen, das Szenario, das Momentum, was es bedeutet. Ohne Zweifel war es wahrscheinlich das größte Comeback meiner Tennis-Karriere", sagte Nadal, den das denkwürdige Match über 5 Stunden und 24 Minuten auch an seine Grenzen gebracht hatte: "Ich bin super, super müde. Ich kann nicht mal feiern."
Australian Open: Rafael Nadal gewinnt Tennisturnier in Melbourne
Gegen den russischen US-Open-Champion Daniil Medwedew drehte er einen 0:2-Satzrückstand in einen 2:6, 6:7 (5:7), 6:4, 6:4, 7:5-Sieg. "Jetzt bin ich zerstört ehrlich gesagt, physisch. Ich kann nicht viel denken. Ich kann mich nicht an viele Momente im Match erinnern", meinte der Tennisstar aus Mallorca. Selbst die australische Tennis-Ikone Rod Laver hielt den Moment des Nadal-Triumphs mit dem Handy fest und gratulierte dem Champion später persönlich im Fitnessraum. Dort ließ sich Nadal erst einmal auf einer Matte fallen, ehe er ausradelte.
Die überholten Rivalen Roger Federer und auch Novak Djokovic gehörten via sozialer Netzwerke ebenfalls zu den Gratulanten. Und in seiner Heimat Spanien fanden die Superlative kein Ende: "Der beste aller Zeiten", schrieb die Sportzeitung "Marca". Für "As" ist Nadal sogar der "neue Gott des Tennis".
Nadal siegt bereits zum zweiten Mal bei den Australian Open
13 Jahre zuvor hatte er seine bisher einzige Trophäe bei den Australian Open geholt. Nun endlich die zweite. Die Fäuste nach oben, einen Kuss mit verkniffenen Augen - so feierte Nadal den Triumph. Es sei sicher sein unerwartetster Erfolg, sagte er um kurz vor 3.00 Uhr in der australischen Nacht, mit dem Norman Brookes Challenge Cup neben ihm. "Ich wollte einfach bis zum Ende dran glauben. Ich wollte mir einfach diese Chance geben", betonte Nadal, dessen Auftritt auch seinen Schweizer Rivalen Federer schwer beeindruckte.
"Was für ein Match!", schrieb 40-Jährige bei Instagram Story: Vor ein paar Monaten haben wir noch Witze gemacht über uns, wie wir beide an Krücken gingen. Fantastisch. Unterschätze nie einen großen Champion". Djokovic kommentierte via Twitter: "Fantastische Leistung." Federer und Djokovic haben jeweils 20 Grand-Slam-Turniere gewonnen.
Congratulations to @RafaelNadal for 21st GS. Amazing achievement. Always impressive fighting spirit that prevailed another time. Enhorabuena 👏🏆👍 @Medwed33 gave it his all out there and played with the passion and determination we have come to expect from him. pic.twitter.com/DsOvK8idNc
Auf den Tag genau zwei Wochen nach der erzwungenen Ausreise des Top-Favoriten Djokovic aus Australien war es Nadal, dem etwas Einzigartiges gelang. Der ungeimpfte Serbe hatte vor dem Bundesgericht Australiens den Einspruch gegen sein annulliertes Visum verloren.
Nadal war zur Stelle. Und wie! "Es war ein Tag für die Tennis-Geschichte!", sagte Boris Becker bei Eurosport: "Jetzt seid ihr an der Reihe nachzulegen", ergänzte er Richtung Federer und Djokovic.
Spanier setzte sich gegen Medwedew durch und feiert ein sagenhaftes Comeback
Nadal schaffte ein märchenhaftes Comeback nach seiner langen Pause wegen seiner Fußverletzung und lieferte sich mit Medwedew das zweitlängste Endspiel der Turniergeschichte. "Ich kann nicht wirklich erklären, was ich gerade fühle, aber ich werde mein Bestes versuchen, um nächstes Jahr wieder zu kommen", kündigte er an. Die Bedeutung des 21. Triumphs schob er zur Seite. Ihm sei es egal, ob er der Beste der Geschichte sei oder nicht: "Für mich geht es darum, solche Abende wie heute zu genießen."
Bei der Siegerehrung war Nadal sichtlich bewegt. "Es ist eines meiner emotionalsten Matches in meiner Tennis-Karriere - und diesen Moment mit dir zu teilen, das ist eine Ehre für mich", sagte Nadal zum unterlegenen Medwedew. "Das wird unvergessen und für den Rest des Lebens in meinem Herzen bleiben", versicherte der große Kämpfer und erinnerte auch an harte Zeiten der Ungewissheit: "Um ehrlich zu sein: Vor eineinhalb Monaten wusste ich nicht, ob ich auf die Tour zurückkommen kann", sagte Nadal, "und nun bin ich hier und habe diese Trophäe."
Medwedew über Nadal: "Ich dachte, er wird müde werden"
Eindrucksvoll, wie sich Nadal gegen den zehn Jahre jüngeren Medwedew berappelte und wie er den fünften Satz für sich entschied. Das Ergebnis spiegelte nicht die Dramatik des Matches wieder: Im fünften Satz führte Nadal bereits mit einem Break. Als er bei 5:4 zur Tennis-Historie aufschlug und nur noch zwei Punkte fehlten, verlor er sein Aufschlagspiel. Doch er ging gleich wieder in Führung - und hatte es wenig später geschafft. "Ich dachte, er wird müde werden", meinte Medwedew.
Zwischen Mitte Juni und Anfang Januar hatte Nadal aufgrund seiner komplizierten Fußprobleme nur zwei Partien bestritten. Mit seiner Familie diskutierte er, ob es Zeit sei, sich vom Tennis zu verabschieden, sollten sich die Probleme nicht bessern.
Jetzt gewann der Sandplatz-Dominator als erst vierter Spieler - neben Djokovic, Rod Laver, Roy Emerson - jedes Grand-Slam-Event mindestens zweimal. Er triumphierte auf eine ähnliche Weise wie Federer 2017, der nach einer Knieverletzung und langer Pause in Down Under völlig überraschend gewann. (Lesen Sie auch: Tennistrainer Dieter Kindlmann über die Australien Open und deutsche Nachwuchsprobleme)
Bilderstrecke
Die Meilensteine in der Karriere des Tennisstars Novak Djokovic
Der Serbe Novak Djokovic gilt als Ausnahme-Tennisspieler. Geboren am 22. Mai 1987, wuchs er in der serbischen Hauptstadt Belgrad auf. Als Vierjähriger begann er mit dem Tennisspielen und hörte damit selbst während des Balkankrieges nicht auf. Mit zwölf Jahren kam er auf die Tennis Academy v...
Bild: Michael Probst, dpa
Der Serbe Novak Djokovic gilt als Ausnahme-Tennisspieler. Geboren am 22. Mai 1987, wuchs er in der serbischen Hauptstadt Belgrad auf. Als Vierjähriger begann er mit dem Tennisspielen und hörte damit selbst während des Balkankrieges nicht auf. Mit zwölf Jahren kam er auf die Tennis Academy v...
Bild: Michael Probst, dpa
Seit 10. Juli 2014 ist Tennisstar Novak Djokovic mit seiner Jugendliebe Jelena Ristić verheiratet. Die beiden waren seit 2005 liiert. Das Paar hat zwei Kinder: Der Sohn kam im Oktober 2014 zur Welt, im September 2014 wurde die Tochter geboren.
Bild: imago/BPI/Shutterstock/Javier Garcia
Seit 10. Juli 2014 ist Tennisstar Novak Djokovic mit seiner Jugendliebe Jelena Ristić verheiratet. Die beiden waren seit 2005 liiert. Das Paar hat zwei Kinder: Der Sohn kam im Oktober 2014 zur Welt, im September 2014 wurde die Tochter geboren.
Bild: imago/BPI/Shutterstock/Javier Garcia
Aktuell ist Djokovic die Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste. Er beendete die Rekordzahl von sieben Saisons (2011, 2012, 2014, 2015, 2018, 2020 und 2021) auf dieser Position. Ein weiterer Rekord: die meisten Wochen auf Platz 1. Insgesamt gewann der Serbe bislang 86 Titel im Einzel und ein Turnier ...
Bild: Darko Vojinovic, dpa
Aktuell ist Djokovic die Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste. Er beendete die Rekordzahl von sieben Saisons (2011, 2012, 2014, 2015, 2018, 2020 und 2021) auf dieser Position. Ein weiterer Rekord: die meisten Wochen auf Platz 1. Insgesamt gewann der Serbe bislang 86 Titel im Einzel und ein Turnier ...
Bild: Darko Vojinovic, dpa
Seinen ersten Grand Slam Titel gewann Novak Djokovic am 27. Januar 2008 bei den Australian Open. Im Finale besiegte er Jo-Wilfried Tsonga. Damit wurde Djokovic nicht nur der erste Serbe, der einen Grand Slam Titel gewann, sondern auch der jüngste Titelträger bei den Australian Open. Diese Rekorde...
Bild: imago (Archivbild)
Seinen ersten Grand Slam Titel gewann Novak Djokovic am 27. Januar 2008 bei den Australian Open. Im Finale besiegte er Jo-Wilfried Tsonga. Damit wurde Djokovic nicht nur der erste Serbe, der einen Grand Slam Titel gewann, sondern auch der jüngste Titelträger bei den Australian Open. Diese Rekorde...
Bild: imago (Archivbild)
Zusammen mit Roger Federer und Rafael Nadal hält Djokovic mit 20 Grand Slam Titeln den Rekord für die meisten Turniersiege im Einzel. Zudem konnte er jedes der vier Grand-Slam-Turniere mindestens zweimal für sich entscheiden. Er gewann neunmal die Australian Open (Rekord, zuletzt 2021 (si...
Bild: James Ross, dpa
Zusammen mit Roger Federer und Rafael Nadal hält Djokovic mit 20 Grand Slam Titeln den Rekord für die meisten Turniersiege im Einzel. Zudem konnte er jedes der vier Grand-Slam-Turniere mindestens zweimal für sich entscheiden. Er gewann neunmal die Australian Open (Rekord, zuletzt 2021 (si...
Bild: James Ross, dpa
Durch den Sieg bei den French Open 2016 (Foto) wurde Novak Djokovic nach Rod Laver (1962 und 1969) und Don Budge (1938) zum dritten Spieler, der bei allen vier Grand-Slam-Turnieren in Folge siegte. Zusätzlich war der Serbe als erster und bislang einziger Spieler bei allen aktuellen Turnieren...
Durch den Sieg bei den French Open 2016 (Foto) wurde Novak Djokovic nach Rod Laver (1962 und 1969) und Don Budge (1938) zum dritten Spieler, der bei allen vier Grand-Slam-Turnieren in Folge siegte. Zusätzlich war der Serbe als erster und bislang einziger Spieler bei allen aktuellen Turnieren...
Bei einem Teil seiner Rekorde war Boris Becker an der Seite Djokovics: Von Ende 2013 bis Dezember 2016 war Boris Becker Djokovics Trainer.
Bild: imago/sportfotodienst (Archivbild)
Bei einem Teil seiner Rekorde war Boris Becker an der Seite Djokovics: Von Ende 2013 bis Dezember 2016 war Boris Becker Djokovics Trainer.
Bild: imago/sportfotodienst (Archivbild)
Trotz seiner Rekorde gilt Djokovic als umstrittene Persönlichkeit. Der jüngste Vorfall: Der Tennis-Profi darf nicht nach Australien einreisen und bei den Australian Open (17. bis 30. Januar 2022) teilnehmen. Australien annulierte Djokovics Visum. Der Grund: Er hat die Voraussetzungen für eine Aus...
Bild: Joel Carrett, dpa
Trotz seiner Rekorde gilt Djokovic als umstrittene Persönlichkeit. Der jüngste Vorfall: Der Tennis-Profi darf nicht nach Australien einreisen und bei den Australian Open (17. bis 30. Januar 2022) teilnehmen. Australien annulierte Djokovics Visum. Der Grund: Er hat die Voraussetzungen für eine Aus...
Bild: Joel Carrett, dpa
Djokovics Familie: Mutter Dijana, Vater Srdjan (mitte) und Bruder Djordje. Bruder Marko ist nicht auf dem Bild. Djokovics Familie konnte seine nicht erlaubte Einreise nach Australien nicht nachvollziehen. Auf einer Pressekonferenz am 6. Januar vergleicht Djokovics Vater seinen Sohn mit Jesus Christ...
Bild: Darko Vojinovic, dpa
Djokovics Familie: Mutter Dijana, Vater Srdjan (mitte) und Bruder Djordje. Bruder Marko ist nicht auf dem Bild. Djokovics Familie konnte seine nicht erlaubte Einreise nach Australien nicht nachvollziehen. Auf einer Pressekonferenz am 6. Januar vergleicht Djokovics Vater seinen Sohn mit Jesus Christ...
Bild: Darko Vojinovic, dpa
Zunächst sah es dann allerdings so aus, als könnte Djokovic bei den Australian Open doch noch teilnehmen: Ein Gericht in Melbourne gab Djokovics Einspruch am 10. Januar statt und ließ ihn einreisen. Er durfte sich frei bewegen. Wenige Stunden später stand er auf dem Trainingsplatz (Foto).
Bild: James Ross, dpa
Zunächst sah es dann allerdings so aus, als könnte Djokovic bei den Australian Open doch noch teilnehmen: Ein Gericht in Melbourne gab Djokovics Einspruch am 10. Januar statt und ließ ihn einreisen. Er durfte sich frei bewegen. Wenige Stunden später stand er auf dem Trainingsplatz (Foto).
Bild: James Ross, dpa
Kurz nach dem stattgegebenen Einspruch standen Anhänger des serbischen Tennisspielers um ein von der Polizei umringtes Fahrzeug, das das Büro eines Anwalts verieß. Zu diesem Zeitpunkt war aber noch unklar, ob Djokovic an den Australian Open auch tatsächlich teilnehmen darf.
Bild: Mark Baker, dpa
Kurz nach dem stattgegebenen Einspruch standen Anhänger des serbischen Tennisspielers um ein von der Polizei umringtes Fahrzeug, das das Büro eines Anwalts verieß. Zu diesem Zeitpunkt war aber noch unklar, ob Djokovic an den Australian Open auch tatsächlich teilnehmen darf.
Bild: Mark Baker, dpa
Ein weiterer Austicker Djokovics ereignete sich bei den US Open 2020: Beim Achtelfinal-Match gegen den Spanier Pablo Carreno-Busta schoss der Serbe nach einem verlorenen Aufschlagspiel im ersten Satz wütend einen Ball weg - und traf eine Linienrichterin. Daraufhin wurde Djokovic disqualifizier...
Ein weiterer Austicker Djokovics ereignete sich bei den US Open 2020: Beim Achtelfinal-Match gegen den Spanier Pablo Carreno-Busta schoss der Serbe nach einem verlorenen Aufschlagspiel im ersten Satz wütend einen Ball weg - und traf eine Linienrichterin. Daraufhin wurde Djokovic disqualifizier...
Finale der Australian Open: Sympathien waren klar auf Seiten des zehn Jahre älteren Nadal
Im letzten Match des Turniers war es am Ende egal, dass Nadal in den ersten beiden Sätzen zu viele unerzwungene Fehler unterliefen. Medwedew sah zunächst lange wie der bessere Spieler aus. Es schien, als könne er wieder einem der Stars der Tennis-Szene die Show verderben. Erst vor gut vier Monaten hatte Medwedew bei den US Open in New York den Weg von Djokovic zum 21. Titel und historischen Grand Slam mit allen vier großen Titeln in einem Jahr verhindert.
Cool und defensivstark trotzte der Russe in der Rod-Laver-Arena lange der Atmosphäre, denn die Sympathien waren klar auf Seiten des zehn Jahre älteren Nadal. (Lesen Sie auch: Ashleigh Barty gewinnt erstmals die Australian Open)
Protestaktion unterbricht Partie kurzzeitig
Im zweiten Satz störte kurzzeitig eine gegen Australiens Flüchtlingspolitik protestierende Person auf dem Platz die Partie, wurde aber schnell von Sicherheitsleuten gestoppt. Ab Ende des dritten Satzes drehte Nadal auf und erzeugte mehr Power. Medwedew wich dagegen ein wenig von seiner Linie ab und verlor auch seine Abgezocktheit.
Zwischenzeitlich diskutierte der Russe mit dem Schiedsrichter John Blom über durch Rufe störende Zuschauer und ließ sich am Oberschenkel massieren und behandeln. Schon das US-Open-Finale 2019 hatte sich zwischen den beiden zu einem spannenden Duell über fünf Sätze entwickelt, damals hatte Nadal mit zwei Sätzen geführt und am Ende erst im entscheidenden Satz gewonnen. (Lesen Sie auch: NFL: Tritt Tom Brady zurück oder nicht?)
Turnierplanung bei Rafael Nadal: Was kommt nach den Australian Open?
Nadal hat seine Turnierplanung nach seinem Australian-Open-Triumph offen gelassen. "Ich genieße den Moment. Ich muss gucken, wie sich mein Körper erholt. Dann werde ich meine Entscheidung treffen", sagte der 35 Jahre alte Spanier am Montag in Melbourne.
In der vergangenen Saison hatte Nadal wegen schwerwiegender Fußprobleme seit Juni kaum noch gespielt. Er wolle versuchen, dieses Jahr ein "bisschen mehr" zu spielen, sagte Nadal.
Für nur 0,99 € einen Monat alle exklusiven AZ Plus-Artikel auf allgaeuer-zeitung.de lesen