Geschlossene Bar in Palma de Mallorca: Wer dem tristen Corona-Alltag über Weihnachten Richtung Mallorca entfliehen will, hat Pech. Dort werden die Corona-Einschränkungen aktuell erneut verschärft.
Bild: Clara Margais, dpa
Geschlossene Bar in Palma de Mallorca: Wer dem tristen Corona-Alltag über Weihnachten Richtung Mallorca entfliehen will, hat Pech. Dort werden die Corona-Einschränkungen aktuell erneut verschärft.
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Die Corona-Regeln auf Mallorca sind aktuell schon streng, jetzt werden sie noch strenger. Angesichts weiter steigender Infektionszahlen auf der Urlaubsinsel wechselt die Alarmstufe dort von Stufe 3 auf Stufe 4. Damit treten umfassende Einschränkungen in Kraft.
Wie das deutschsprachige Mallorca Magazin am Mittwoch berichtete, hatte sich in 47 Orten die Corona-Lage zuletzt verschlechtert. 4639 aktive Fälle gebe es momentan auf der Insel, 890 mehr als am 8. Dezember. Am stärksten nahm die Zahl der Coronakranken in Palma (450.000 Einwohner) zu, nämlich in fünf Tagen um 397 auf 2298.
Mallorca hatten in den vergangenen Monaten seine Corona-Regelungen immer wieder verschärft und dann wieder gelockert - je nach Zahl der Neuinfektionen. Dass die Touristensaison 2020 ins Wasser fallen würde, hatte sich angesichts von Reisewarnungen, Testpflicht und Quarantäne-Bestimmungen in etlichen Ländern bereits früh abgezeichnet.
Wer hartem Lockdown und nächtlicher Ausgangssperre in Deutschland trotzdem durch einen Weihnachtsurlaub auf Mallorca entkommen wollte, wird dort auch nur wenig Freude haben. Denn die von 15. Dezember bis 28. Dezember geltenden Regeln sind ähnlich streng.
Gastronomieverbände auf Mallorca warnten bereits vor einer Pleitewelle angesicht der neuen, noch strengeren Corona-Regeln: Laut den Verbänden haben 80 Prozent der Restaurants keine Außenterrasse, so dass sie ab Donnerstag schließen müssten, wenn sie innen keine Gäste mehr empfangen dürfen.