Jugendliche haben mit den Auswirkungen der Corona-Krise zu kämpfen. Die Jugendlichen selbst sehen aber auch die Politik in der Schuld.
Bild: Andreas Arnold, dpa (Symbolbild)
Jugendliche haben mit den Auswirkungen der Corona-Krise zu kämpfen. Die Jugendlichen selbst sehen aber auch die Politik in der Schuld.
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Am Anfang der Pandemie wurden sie oft als verantwortungslose Partymacher beschrieben, inzwischen mehren sich Berichte über eine psychisch stark belastete Generation Corona. Wie kommen Jugendliche durch die Covid-19-Krise? Wie geht es ihnen, je länger der Winter-Lockdown inklusive Schulschließungen dauert?
Mehreren Studien zufolge ist der seelische Druck bei jungen Menschen im Vergleich zum Frühjahr gestiegen. Fast jedes dritte Kind im Alter zwischen 7 und 17 Jahren zeige inzwischen psychische Auffälligkeiten, berichten etwa die Autoren der Hamburger Copsy-Studie. Risikofaktoren seien ein geringes Bildungsniveau und begrenzter Wohnraum.
Jugendforscher der Universitäten Hildesheim und Frankfurt stellten ebenfalls Belastungen fest: Knapp 46 Prozent von rund 7000 befragten 15- bis 30-Jährigen stimmten der Aussage voll beziehungsweise eher zu, Angst vor der Zukunft zu haben. "Es gibt ein hohes Verantwortungsbewusstsein in der Pandemie, aber auch eine große Frustration darüber, wie das Leben gerade reduziert ist", sagt die Hildesheimer Sozialpädagogin Severine Thomas.
Weil aus seiner Sicht zu viel über, aber zu wenig mit Jugendlichen geredet wird, hat der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft junge Menschen eingeladen, in der Pandemie Forderungen an die Politik zu formulieren. Die erste: Das Thema Mental Health sollte stärker in den Schulalltag integriert werden. "Jugendliche hätten so eine Möglichkeit zu erlernen, wie man vernünftig mit Stress umgeht", meint Chamymae El Majouti (17) aus Ratingen.
Dienstag, 25. Februar: Die Corona-Pandemie erfasst das Allgäu 2020. Dass es so kommen würde, ahnt Ende Februar allerdings noch niemand. Zigtausende Allgäuer sind bei Bällen und Umzügen auf den Beinen - wie hier beim Faschingsumzug im Oberallgäuer Niedersonthofen.
Bild: Ralf Lienert
Dienstag, 25. Februar: Die Corona-Pandemie erfasst das Allgäu 2020. Dass es so kommen würde, ahnt Ende Februar allerdings noch niemand. Zigtausende Allgäuer sind bei Bällen und Umzügen auf den Beinen - wie hier beim Faschingsumzug im Oberallgäuer Niedersonthofen.
Bild: Ralf Lienert
Freitag, 28. Februar: Die Anspannung steigt. Die Nachfrage nach Hygiene-Produkten ist riesig, erste Veranstaltungen werden abgesagt. Auch das THW Memmingen packt bei der Beschaffung des Hygiene-Materials mit an.
Bild: THW
Freitag, 28. Februar: Die Anspannung steigt. Die Nachfrage nach Hygiene-Produkten ist riesig, erste Veranstaltungen werden abgesagt. Auch das THW Memmingen packt bei der Beschaffung des Hygiene-Materials mit an.
Bild: THW
Samstag, 29. Februar: Die erste nachgewiesene Infektion mit dem Coronavirus im Allgäu wird aus Pfronten gemeldet. Es handelt sich um einen 36-jährigen Mann aus Füssen, der bei Deckel Maho beschäftigt ist. Daraufhin bleibt das Werk zwei Tage geschlossen.
Bild: Benjamin Liss
Samstag, 29. Februar: Die erste nachgewiesene Infektion mit dem Coronavirus im Allgäu wird aus Pfronten gemeldet. Es handelt sich um einen 36-jährigen Mann aus Füssen, der bei Deckel Maho beschäftigt ist. Daraufhin bleibt das Werk zwei Tage geschlossen.
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Mittwoch, 4. März: 59 Schüler müssen in Lindau in häusliche Quarantäne, nachdem es „begründete Verdachtsfälle“ gibt.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Mittwoch, 4. März: 59 Schüler müssen in Lindau in häusliche Quarantäne, nachdem es „begründete Verdachtsfälle“ gibt.
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Dienstag, 10. März: In Marktoberdorf findet der erste Corona-Massentest statt. Bayernweit dürfen keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern mehr stattfinden.
Bild: Heiko Wolf
Dienstag, 10. März: In Marktoberdorf findet der erste Corona-Massentest statt. Bayernweit dürfen keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern mehr stattfinden.
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Montag, 16. März: Im Kleinwalsertal und im Tannheimer Tal sowie in Jungholz schließen die meisten Geschäfte und Hotels. Touristische Übernachtungen darf es dort nicht mehr geben. Die Bundespolizei beginnt mit Grenzkontrollen.
Bild: Ingrid Grohe
Montag, 16. März: Im Kleinwalsertal und im Tannheimer Tal sowie in Jungholz schließen die meisten Geschäfte und Hotels. Touristische Übernachtungen darf es dort nicht mehr geben. Die Bundespolizei beginnt mit Grenzkontrollen.
Bild: Ingrid Grohe
Samstag, 21. März: Die von Ministerpräsident Markus Söder angeordneten Ausgangsbeschränkungen treten in Kraft. Nach draußen darf man nur noch alleine oder in Begleitung von Menschen aus dem eigenen Hausstand (Familien). Motorrad-Spritztouren sind verboten, auch Reisen innerhalb Deutschlands „ohne triftigen Grund“.
Bild: Claudia Goetting (Symbolbild)
Samstag, 21. März: Die von Ministerpräsident Markus Söder angeordneten Ausgangsbeschränkungen treten in Kraft. Nach draußen darf man nur noch alleine oder in Begleitung von Menschen aus dem eigenen Hausstand (Familien). Motorrad-Spritztouren sind verboten, auch Reisen innerhalb Deutschlands „ohne triftigen Grund“.
Bild: Claudia Goetting (Symbolbild)
Dienstag, 31. März: Im Seniorenwohnheim Waal gibt es mehrere Corona-Fälle. Ein Senior stirbt mit einer Corona-Infektion.
Bild: Alexandra Hartmann
Dienstag, 31. März: Im Seniorenwohnheim Waal gibt es mehrere Corona-Fälle. Ein Senior stirbt mit einer Corona-Infektion.
Bild: Alexandra Hartmann
Freitag, 10. April: Die im Juli geplanten Wallenstein-Festspiele in Memmingen werden für 2020 abgesagt. „Dieser Schritt fällt uns extrem schwer – aber alles andere wäre für Mitwirkende und Zuschauer in der aktuellen Lage unverantwortlich“, sagt Michael Ruppert, Vorsitzender des veranstaltenden Fischertagsvereins.
Bild: Benedikt Siegert
Freitag, 10. April: Die im Juli geplanten Wallenstein-Festspiele in Memmingen werden für 2020 abgesagt. „Dieser Schritt fällt uns extrem schwer – aber alles andere wäre für Mitwirkende und Zuschauer in der aktuellen Lage unverantwortlich“, sagt Michael Ruppert, Vorsitzender des veranstaltenden Fischertagsvereins.
Bild: Benedikt Siegert
Donnerstag, 16. April: Alle großen Feste im Allgäu sind abgesagt, darunter auch die Allgäuer Festwoche (Foto), der Memminger Fischertag und das Tänzelfest in Kaufbeuren.
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 16. April: Alle großen Feste im Allgäu sind abgesagt, darunter auch die Allgäuer Festwoche (Foto), der Memminger Fischertag und das Tänzelfest in Kaufbeuren.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 20. April: Die Bau- und Gartenmärkte öffnen wieder - so auch der Hornbach-Markt in Kempten. Mit einer Begleitperson, die nicht zum eigenen Hausstand gehört, darf man wieder joggen oder spazieren.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 20. April: Die Bau- und Gartenmärkte öffnen wieder - so auch der Hornbach-Markt in Kempten. Mit einer Begleitperson, die nicht zum eigenen Hausstand gehört, darf man wieder joggen oder spazieren.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 27. April: Bayern führt eine Maskenpflicht für Läden und im Nahverkehr ein. Auch in den Allgäuer Schulbussen fahren die Menschen nur noch "maskiert".
Bild: Ralf Lienert
Montag, 27. April: Bayern führt eine Maskenpflicht für Läden und im Nahverkehr ein. Auch in den Allgäuer Schulbussen fahren die Menschen nur noch "maskiert".
Bild: Ralf Lienert
Mittwoch, 6. Mai: Der Freistaat kündigt weitere Lockerungen an. So entfällt die allgemeine Ausgangsbeschränkung bereits ab Mittwoch.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Mittwoch, 6. Mai: Der Freistaat kündigt weitere Lockerungen an. So entfällt die allgemeine Ausgangsbeschränkung bereits ab Mittwoch.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Samstag, 9. Mai: 300 Menschen kommen in Kempten friedlich zusammen, um gegen die Anti-Corona-Maßnahmen zu demonstrieren (Foto). In den folgenden Tagen finden immer mehr Demonstrationen gegen die Auflagen im Allgäu statt.
Bild: Ralf Lienert
Samstag, 9. Mai: 300 Menschen kommen in Kempten friedlich zusammen, um gegen die Anti-Corona-Maßnahmen zu demonstrieren (Foto). In den folgenden Tagen finden immer mehr Demonstrationen gegen die Auflagen im Allgäu statt.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 18. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen nach wochenlangem Lockdown ihre Außenbereiche öffnen. Zahlreiche Allgäuer strömen in die Biergärten - so wie in der Brauereigaststätte "Zum Stift" in Kempten (Foto).
Bild: Ralf Lienert
Montag, 18. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen nach wochenlangem Lockdown ihre Außenbereiche öffnen. Zahlreiche Allgäuer strömen in die Biergärten - so wie in der Brauereigaststätte "Zum Stift" in Kempten (Foto).
Bild: Ralf Lienert
Montag, 25. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen ihre Innenräume öffnen. Das Personal muss einen Mund-Nase-Schutz tragen, die Gäste ebenfalls - außer am Tisch. Johanna Schörnick (Foto) freut sich, wieder Gäste im Kemptener Restaurant "Beim Fässle" Gäste empfangen zu dürfen.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 25. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen ihre Innenräume öffnen. Das Personal muss einen Mund-Nase-Schutz tragen, die Gäste ebenfalls - außer am Tisch. Johanna Schörnick (Foto) freut sich, wieder Gäste im Kemptener Restaurant "Beim Fässle" Gäste empfangen zu dürfen.
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Donnerstag, 4. Juni: Die Grenzen zwischen Österreich und Deutschland sind wieder offen - doch der Urlauberansturm bleibt erstmal aus. Das Kuriose: Während die Grenzkontrollen an der Walserschanze Geschichte sind, bleiben die grünen Grenzen ins Kleinwalsertal, wie am Hörnlepass in Riezlern (Foto), vorerst geschlossen.
Bild: Lukas Herr
Donnerstag, 4. Juni: Die Grenzen zwischen Österreich und Deutschland sind wieder offen - doch der Urlauberansturm bleibt erstmal aus. Das Kuriose: Während die Grenzkontrollen an der Walserschanze Geschichte sind, bleiben die grünen Grenzen ins Kleinwalsertal, wie am Hörnlepass in Riezlern (Foto), vorerst geschlossen.
Bild: Lukas Herr
Montag, 22. Juni: Weitere Corona-Lockerungen treten in Bayern in Kraft. In Innenräumen sind ab sofort Veranstaltungen bis zu 50 Personen erlaubt, im Freien dürfen es sogar maximal 100 sein. Auch in Geschäfte sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen dürfen mehr Menschen hinein. Hallenbäder, Saunen und Co. dürfen wieder öffnen und im Gottesdienst müssen nur noch 1,5 Meter Abstand gehalten werden.
Bild: Heinz Budjarek (Archivbild)
Montag, 22. Juni: Weitere Corona-Lockerungen treten in Bayern in Kraft. In Innenräumen sind ab sofort Veranstaltungen bis zu 50 Personen erlaubt, im Freien dürfen es sogar maximal 100 sein. Auch in Geschäfte sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen dürfen mehr Menschen hinein. Hallenbäder, Saunen und Co. dürfen wieder öffnen und im Gottesdienst müssen nur noch 1,5 Meter Abstand gehalten werden.
Bild: Heinz Budjarek (Archivbild)
Mittwoch, 1. Juli: Um den Konsum in der Corona-Krise anzukurbel, tritt ab Juli die Mehrwertsteuersenkung in Kraft. Lebensmittel werden fortan nur noch mit fünf statt sieben Prozent besteuert und sogenannte Luxusgüter mit 16 anstatt 19 Prozent. Auch im Allgäu, beispielsweise in Buchloe (Foto), geben einige Händler die Senkung an ihre Kunden weiter.
Bild: Alexandra Hartmann
Mittwoch, 1. Juli: Um den Konsum in der Corona-Krise anzukurbel, tritt ab Juli die Mehrwertsteuersenkung in Kraft. Lebensmittel werden fortan nur noch mit fünf statt sieben Prozent besteuert und sogenannte Luxusgüter mit 16 anstatt 19 Prozent. Auch im Allgäu, beispielsweise in Buchloe (Foto), geben einige Händler die Senkung an ihre Kunden weiter.
Bild: Alexandra Hartmann
Samstag, 18. Juli: Eigentlich hätte der Fischertag in Memmingen stattfinden sollen. Doch wegen der Corona-Pandemie wurde das Event abgesagt. Die Memminger sind traurig darüber und finden sich teils trotzdem am Bach ein.
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
Samstag, 18. Juli: Eigentlich hätte der Fischertag in Memmingen stattfinden sollen. Doch wegen der Corona-Pandemie wurde das Event abgesagt. Die Memminger sind traurig darüber und finden sich teils trotzdem am Bach ein.
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Donnerstag, 30. Juli: In einer Wohngemeinschaft der Körperbehinderte Allgäu gGmbH in Kempten werden zunächst fünf Bewohner und zwei Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet. Anschließend müssen sich weitere 807 Kontaktpersonen einem Test unterziehen. Insgesamt sind 16 Ergebnisse positiv. Die infizierten Allgäuer müssen in Quarantäne.
Bild: Peter Steffen/dpa (Symbolbild)
Donnerstag, 30. Juli: In einer Wohngemeinschaft der Körperbehinderte Allgäu gGmbH in Kempten werden zunächst fünf Bewohner und zwei Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet. Anschließend müssen sich weitere 807 Kontaktpersonen einem Test unterziehen. Insgesamt sind 16 Ergebnisse positiv. Die infizierten Allgäuer müssen in Quarantäne.
Bild: Peter Steffen/dpa (Symbolbild)
Donnerstag, 6. August: Hunderte Reisende werden am Allgäu Airport in Memmingen täglich getestet. Wer nach seiner Rückkehr nicht in eine 14-tägige Quarantäne will, muss ein negatives Testergebnis vorweisen. Deshalb nutzen viele Menschen die kostenlose Testmöglichkeit direkt am Flughafen. Alle ankommenden Fluggäste können sich dort testen lassen - unabhängig davon, ob sie aus einem Risikogebiet kommen oder nicht.
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 6. August: Hunderte Reisende werden am Allgäu Airport in Memmingen täglich getestet. Wer nach seiner Rückkehr nicht in eine 14-tägige Quarantäne will, muss ein negatives Testergebnis vorweisen. Deshalb nutzen viele Menschen die kostenlose Testmöglichkeit direkt am Flughafen. Alle ankommenden Fluggäste können sich dort testen lassen - unabhängig davon, ob sie aus einem Risikogebiet kommen oder nicht.
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 20. August: Nach der zigtausendfachen Panne bei den Corona-Tests von Urlaubsrückkehrern baut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sein Kabinett um: Zur Verbesserung des Pandemie-Krisenmanagements wechselt der bisherige Bau- und Verkehrsstaatssekretär Klaus Holetschek (55, CSU) unbefristet ins bayerische Gesundheitsministerium. Der Jurist soll die zuletzt massiv in die Kritik geratene Ministerin Melanie
Bild: Peter Kneffel, dpa (Archivbild)
Donnerstag, 20. August: Nach der zigtausendfachen Panne bei den Corona-Tests von Urlaubsrückkehrern baut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sein Kabinett um: Zur Verbesserung des Pandemie-Krisenmanagements wechselt der bisherige Bau- und Verkehrsstaatssekretär Klaus Holetschek (55, CSU) unbefristet ins bayerische Gesundheitsministerium. Der Jurist soll die zuletzt massiv in die Kritik geratene Ministerin Melanie
Bild: Peter Kneffel, dpa (Archivbild)
Montag, 24. August: Die Quote an positiven Corona-Tests ist am Allgäu-Airport höher als an den anderen Verkehrsflughäfen in Bayern. Dies geht aus Zahlen des Gesundheitsministeriums hervor. Demnach liegt der Anteil am Memminger Flughafen bei 2,1 Prozent. In München sind es 0,7 und in Nürnberg 0,3 Prozent.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 24. August: Die Quote an positiven Corona-Tests ist am Allgäu-Airport höher als an den anderen Verkehrsflughäfen in Bayern. Dies geht aus Zahlen des Gesundheitsministeriums hervor. Demnach liegt der Anteil am Memminger Flughafen bei 2,1 Prozent. In München sind es 0,7 und in Nürnberg 0,3 Prozent.
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 3. September: Die Stadt Memmingen überschreitet als erste Allgäuer Kommune den Corona-Frühwarnwert. Die Stadt verzeichnet innerhalb von sieben Tagen 17 neue Infektionen. Das sind – hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – 38,8 neue Fälle. Der Grenzwert liegt bei 35. Memmingen hat rund 44.000 Einwohner. Laut Stadtverwaltung stieg die Zahl der Infizierten von Dienstag auf Mittwoch sprunghaft um zehn Fälle auf 93
Bild: Pressestelle Stadt Memmingen
Donnerstag, 3. September: Die Stadt Memmingen überschreitet als erste Allgäuer Kommune den Corona-Frühwarnwert. Die Stadt verzeichnet innerhalb von sieben Tagen 17 neue Infektionen. Das sind – hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – 38,8 neue Fälle. Der Grenzwert liegt bei 35. Memmingen hat rund 44.000 Einwohner. Laut Stadtverwaltung stieg die Zahl der Infizierten von Dienstag auf Mittwoch sprunghaft um zehn Fälle auf 93
Bild: Pressestelle Stadt Memmingen
Dienstag, 8. September: Es wird bekannt, dass die Stadt Memmingen den Corona-Warnwert überschreitet. Die Zahl der Corona-Infizierten stieg in der vorausgegangenen Woche um 31 Infektionen an. Um den Warnwert zu überschreiten, muss der Wert der 7-Tage-Inzidenz über 50 liegen. Das ist in Memmingen der Fall, denn dort liegt die 7-Tage-Inzidenz laut RKI bei 70,7. Memmingen ist damit der bayerische Spitzenreiter.
Bild: Ralf Lienert
Dienstag, 8. September: Es wird bekannt, dass die Stadt Memmingen den Corona-Warnwert überschreitet. Die Zahl der Corona-Infizierten stieg in der vorausgegangenen Woche um 31 Infektionen an. Um den Warnwert zu überschreiten, muss der Wert der 7-Tage-Inzidenz über 50 liegen. Das ist in Memmingen der Fall, denn dort liegt die 7-Tage-Inzidenz laut RKI bei 70,7. Memmingen ist damit der bayerische Spitzenreiter.
Bild: Ralf Lienert
Freitag, 11. September: Der Landkreis Unterallgäu nähert sich dem Corona-Frühwarnwert. 52 Landkreis-Bürger sind nachgewiesen mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage bezogen auf 100.000 Einwohner – für den Landkreis liegt bei 32,6. Der Grenzwert wird ab 35 neuen Corona-Fällen in diesem Zeitraum überschritten.
Bild: Karl-Josef Hildenbrand, dpa
Freitag, 11. September: Der Landkreis Unterallgäu nähert sich dem Corona-Frühwarnwert. 52 Landkreis-Bürger sind nachgewiesen mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage bezogen auf 100.000 Einwohner – für den Landkreis liegt bei 32,6. Der Grenzwert wird ab 35 neuen Corona-Fällen in diesem Zeitraum überschritten.
Bild: Karl-Josef Hildenbrand, dpa
Donnerstag, 24. September: Die Bundesregierung stuft Vorarlberg als Risikogebiet ein, die Zahlen steigen. Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner will dennoch nicht, dass die Grenzen zu Deutschland geschlossen werden.
Bild: Armin Weigel (Symbolbild)
Donnerstag, 24. September: Die Bundesregierung stuft Vorarlberg als Risikogebiet ein, die Zahlen steigen. Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner will dennoch nicht, dass die Grenzen zu Deutschland geschlossen werden.
Bild: Armin Weigel (Symbolbild)
Freitag, 2. Oktober: Jungholz und das Kleinwalsertal gelten nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Roman Schuster, Sprecher der Privatvermieter im Kleinwalsertal sagt: „Wir sind glücklich, dass die Exklaven Vorarlberg und Jungholz jetzt nicht mehr zu den Risikogebieten Tirol und Vorarlberg gerechnet werden und die Reisewarnung von deutscher Seite entfällt.“
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Freitag, 2. Oktober: Jungholz und das Kleinwalsertal gelten nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Roman Schuster, Sprecher der Privatvermieter im Kleinwalsertal sagt: „Wir sind glücklich, dass die Exklaven Vorarlberg und Jungholz jetzt nicht mehr zu den Risikogebieten Tirol und Vorarlberg gerechnet werden und die Reisewarnung von deutscher Seite entfällt.“
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Samstag, 17. Oktober: Das Beherbergungsverbot in Bayern ist aufgehoben. Zur Begründung sagte Staatskanzleichef Herrmann, dass man darauf setze, dass die Länder die Beschlüsse der Bund-Länder-Vereinbarung aus dieser Woche umsetzten. Derweil gilt im Nachbarbundesland Baden-Württemberg wieder eine Maskenpflicht im Unterricht.
Bild: Robert Michael, dpa (Symbolbild)
Samstag, 17. Oktober: Das Beherbergungsverbot in Bayern ist aufgehoben. Zur Begründung sagte Staatskanzleichef Herrmann, dass man darauf setze, dass die Länder die Beschlüsse der Bund-Länder-Vereinbarung aus dieser Woche umsetzten. Derweil gilt im Nachbarbundesland Baden-Württemberg wieder eine Maskenpflicht im Unterricht.
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Montag, 19. Oktober: Fast das gesamte Allgäu liegt seit Montag über dem Warnwert, allein Kempten liegt mit einem Wert von 34,7 noch knapp unter dem Frühwarnwert. Das Ostallgäu und Memmingen liegen am Montag sogar bei 68 und befinden sich damit weiter im roten Bereich der 7-Tage-Inzidenz. Das Berchtesgadener Land hat inzwischen einen bundesweiten Rekordwert aufgestellt. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt aktuell bei 252,1. Es wird ein Lockdown angekündigt.
Bild: Matthias Balk, dpa
Montag, 19. Oktober: Fast das gesamte Allgäu liegt seit Montag über dem Warnwert, allein Kempten liegt mit einem Wert von 34,7 noch knapp unter dem Frühwarnwert. Das Ostallgäu und Memmingen liegen am Montag sogar bei 68 und befinden sich damit weiter im roten Bereich der 7-Tage-Inzidenz. Das Berchtesgadener Land hat inzwischen einen bundesweiten Rekordwert aufgestellt. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt aktuell bei 252,1. Es wird ein Lockdown angekündigt.
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Mittwoch, 21. Oktober: Memmingen, Lindau, das Ostallgäu und das Unterallgäu liegen auch am Mittwoch über der 7-Tage-Inzidenz von 50. Das bedeutet, dass in diesen Städten und Kreisen nach wie vor die verschärften "roten" Corona-Regeln gelten. Memmingen hat mit einem Wert von 79,4 (Vortag 84) die höchste 7-Tage-Inzidenz im Allgäu.
Bild: Matthias Becker (Symbolbild)
Mittwoch, 21. Oktober: Memmingen, Lindau, das Ostallgäu und das Unterallgäu liegen auch am Mittwoch über der 7-Tage-Inzidenz von 50. Das bedeutet, dass in diesen Städten und Kreisen nach wie vor die verschärften "roten" Corona-Regeln gelten. Memmingen hat mit einem Wert von 79,4 (Vortag 84) die höchste 7-Tage-Inzidenz im Allgäu.
Bild: Matthias Becker (Symbolbild)
Freitag, 23. Oktober: Ab jetzt gilt eine Testpflicht für Pendler aus Risikogebieten. Viele Österreicher ärgert dieser Zustand. Die Marktoberdorfer sagen zudem ihren berühmten Faschings-Umzug ab - der Gaudiwurm 2021 findet nicht statt.
Bild: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)
Freitag, 23. Oktober: Ab jetzt gilt eine Testpflicht für Pendler aus Risikogebieten. Viele Österreicher ärgert dieser Zustand. Die Marktoberdorfer sagen zudem ihren berühmten Faschings-Umzug ab - der Gaudiwurm 2021 findet nicht statt.
Bild: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)
Die Zahl der positiven Corona-Tests im Landkreis Lindau ist nach wie vor hoch.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Die Zahl der positiven Corona-Tests im Landkreis Lindau ist nach wie vor hoch.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Donnerstag, 29. Oktober: Alle kreisfreien Städte und Landkreise im Allgäu stehen auf "dunkelrot". Zudem wird erneut ein Rekordwert an Corona-Neuinfektionen in Deutschland erreicht: 16.774 Fälle.
Bild: Tabitha Fasser (Symbolbild)
Donnerstag, 29. Oktober: Alle kreisfreien Städte und Landkreise im Allgäu stehen auf "dunkelrot". Zudem wird erneut ein Rekordwert an Corona-Neuinfektionen in Deutschland erreicht: 16.774 Fälle.
Bild: Tabitha Fasser (Symbolbild)
Mittwoch, 25. November: Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten haben sich auf eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 23. Dezember geeinigt. Zudem fordert Markus Söder eine Schließung aller Skilifte in Bayern bis zum 10. Januar. Wer in Bayern künftig die Grenze zu Österreich für einen Tagesausflug übertritt, muss zehn Tage in Quarantäne. In einem Altenheim in Memmingen sterben fünf Senioren an den Folgen einer Corona-Erkrankung.
Bild: Armin Weigel, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 25. November: Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten haben sich auf eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 23. Dezember geeinigt. Zudem fordert Markus Söder eine Schließung aller Skilifte in Bayern bis zum 10. Januar. Wer in Bayern künftig die Grenze zu Österreich für einen Tagesausflug übertritt, muss zehn Tage in Quarantäne. In einem Altenheim in Memmingen sterben fünf Senioren an den Folgen einer Corona-Erkrankung.
Bild: Armin Weigel, dpa (Symbolbild)
Sonntag, 29. November: Eigentlich würden die ersten Weihnachtsmärkte starten. Doch in diesem Corona-Jahr ist alles anders, die meisten Märkte im Allgäu sind abgesagt.
Bild: Wolfgang Schneider (Archivbild)
Sonntag, 29. November: Eigentlich würden die ersten Weihnachtsmärkte starten. Doch in diesem Corona-Jahr ist alles anders, die meisten Märkte im Allgäu sind abgesagt.
Bild: Wolfgang Schneider (Archivbild)
Montag, 7. Dezember: Aufgrund eines hohen Inzidenzwerts gibt es in der Stadt Kaufbeuren strengere Regeln.
Bild: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)
Montag, 7. Dezember: Aufgrund eines hohen Inzidenzwerts gibt es in der Stadt Kaufbeuren strengere Regeln.
Bild: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 16. Dezember: Der Lockdown-Light hat nicht ausgereicht, jetzt folgt der harte Lockdown. Von 16. Dezember bis 10. Januar gelten in Bayern Ausgangsbeschränkungen, Geschäfte müssen schließen und es gibt strengere Regeln für Kontaktpersonen. An Weihnachten ist eine Feier nur im engsten Familienkreis möglich. Ein Hausstand darf vier weitere Personen aus dem engsten Familienkreis einladen. Auch Silvester unterliegt wohl einer Ausgangssperre.
Bild: Christoph Soeder, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 16. Dezember: Der Lockdown-Light hat nicht ausgereicht, jetzt folgt der harte Lockdown. Von 16. Dezember bis 10. Januar gelten in Bayern Ausgangsbeschränkungen, Geschäfte müssen schließen und es gibt strengere Regeln für Kontaktpersonen. An Weihnachten ist eine Feier nur im engsten Familienkreis möglich. Ein Hausstand darf vier weitere Personen aus dem engsten Familienkreis einladen. Auch Silvester unterliegt wohl einer Ausgangssperre.
Bild: Christoph Soeder, dpa (Symbolbild)
Montag, 21. Dezember: Im Allgäu gelten wie im restlichen Bayern Ausgangssperren ab 21 Uhr. Doch immer wieder kommt es zu Verstößen. Die Polizei meldet von Grillpartys im Keller bis hin zu Betrunkenen im Straßenverkehr, die auf dem Nachhauseweg von Freunden sind. Die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Allgäu sind weiterhin hoch. Heute war Kempten mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von 215,5 Spitzenreiter im Allgäu.
Bild: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)
Montag, 21. Dezember: Im Allgäu gelten wie im restlichen Bayern Ausgangssperren ab 21 Uhr. Doch immer wieder kommt es zu Verstößen. Die Polizei meldet von Grillpartys im Keller bis hin zu Betrunkenen im Straßenverkehr, die auf dem Nachhauseweg von Freunden sind. Die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Allgäu sind weiterhin hoch. Heute war Kempten mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von 215,5 Spitzenreiter im Allgäu.
Bild: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 22. Dezember: Die Corona-Impfzentren in der Region stehen in den Startlöchern. In Kempten geht es am 27. Dezember in der Ari-Kaserne los. Zunächst ist das Personal aus Gesundheitsberufen an der Reihe. Die erste Lieferung des Biontech/Pfizer-Impfstoffs, die nach Kempten geht, umfasst 975 Impfdosen. Oberbürgermeister Thomas Kiechle (rechts auf dem mittleren Bild) sagt: „Ich vertraue diesem Impfstoff.“
Bild: Ralf Lienert
Dienstag, 22. Dezember: Die Corona-Impfzentren in der Region stehen in den Startlöchern. In Kempten geht es am 27. Dezember in der Ari-Kaserne los. Zunächst ist das Personal aus Gesundheitsberufen an der Reihe. Die erste Lieferung des Biontech/Pfizer-Impfstoffs, die nach Kempten geht, umfasst 975 Impfdosen. Oberbürgermeister Thomas Kiechle (rechts auf dem mittleren Bild) sagt: „Ich vertraue diesem Impfstoff.“
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 31. Januar: Ein Silvester mit Feuerwerk, darauf müssen die Allgäuer im Corona-Jahr 2020 verzichten. Auch wenn die 7-Tage-Inzidenz in einigen Städten oder Landkreisen im Allgäu deutlich gesunken ist, ist es ein ruhiges Silvester. Die Sperrstunde ab 21 Uhr gilt auch zu Neujahr und vielerorts darf nur auf privatem Grund Feuerwerk gezündet werden.
Bild: Sieglinde Senser (Archivbild)
Donnerstag, 31. Januar: Ein Silvester mit Feuerwerk, darauf müssen die Allgäuer im Corona-Jahr 2020 verzichten. Auch wenn die 7-Tage-Inzidenz in einigen Städten oder Landkreisen im Allgäu deutlich gesunken ist, ist es ein ruhiges Silvester. Die Sperrstunde ab 21 Uhr gilt auch zu Neujahr und vielerorts darf nur auf privatem Grund Feuerwerk gezündet werden.
Bild: Sieglinde Senser (Archivbild)
Freitag, 8. Januar: Einen Tag bevor die strengeren Corona-Maßnahmen gelten, zieht es zahlreiche Ausflügler und Tagestouristen ins südliche Ostallgäu. Besonders an den Seen herrscht Hochbetrieb. Unser Bild zeigt den Schwansee, wo sich Schlittschuhläufer tummeln.
Bild: Benedikt Siegert
Freitag, 8. Januar: Einen Tag bevor die strengeren Corona-Maßnahmen gelten, zieht es zahlreiche Ausflügler und Tagestouristen ins südliche Ostallgäu. Besonders an den Seen herrscht Hochbetrieb. Unser Bild zeigt den Schwansee, wo sich Schlittschuhläufer tummeln.
Bild: Benedikt Siegert
Donnerstag, 21. Januar: Der Lebensmittelhändler Feneberg darf auch in Lockdown-Zeiten Non-Food-Artikel verkaufen. Eine Anordnung der Stadt Kempten hatte das zunächst verboten, doch das Verwaltungsgericht Augsburg hob diese auf.
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 21. Januar: Der Lebensmittelhändler Feneberg darf auch in Lockdown-Zeiten Non-Food-Artikel verkaufen. Eine Anordnung der Stadt Kempten hatte das zunächst verboten, doch das Verwaltungsgericht Augsburg hob diese auf.
Bild: Ralf Lienert
Dienstag, 26. Januar: Wegen der Corona-Pandemie müssen Skilifte eigentlich geschlossen bleiben. Doch Rudi Holzberger, Betreiber des Skilifts Gohrersberg im Kreuzthal hat genug: Er will seinen Lift wieder starten und an Familien vermieten. Dafür hat er ein Gutachten an das bayerische Gesundheitsministerium geschickt.
Bild: Michael Munkler
Dienstag, 26. Januar: Wegen der Corona-Pandemie müssen Skilifte eigentlich geschlossen bleiben. Doch Rudi Holzberger, Betreiber des Skilifts Gohrersberg im Kreuzthal hat genug: Er will seinen Lift wieder starten und an Familien vermieten. Dafür hat er ein Gutachten an das bayerische Gesundheitsministerium geschickt.
Bild: Michael Munkler
Dienstag, 26. Januar: Der Unterallgäuer Landrat Alex Eder teilt auf Facebook ein umstrittenes Video, das eine Nähe zur Querdenker-Bewegung erkennen lässt. Eder schreibt dazu, er teile die Sorgen von Unternehmern aus der Region, die wegen der Corona-Einschränkungen um ihre wirtschaftliche Existenz fürchteten.
Bild: Ulrich Wagner (Archivbild)
Dienstag, 26. Januar: Der Unterallgäuer Landrat Alex Eder teilt auf Facebook ein umstrittenes Video, das eine Nähe zur Querdenker-Bewegung erkennen lässt. Eder schreibt dazu, er teile die Sorgen von Unternehmern aus der Region, die wegen der Corona-Einschränkungen um ihre wirtschaftliche Existenz fürchteten.
Bild: Ulrich Wagner (Archivbild)
Montag, 1. Februar: Im Krankenhaus Buchloe gibt es einen dringenden Verdachtsfall auf eine neuartige Coronavirus-Mutation. Es handelt sich um einen Covid-Patienten aus dem Nachbar-Landkreis Landsberg. Labor-Untersuchungen besagen, dass er offenbar ein mutiertes Virus aus Südafrika oder Brasilien in sich trägt.
Bild: Mathias Wild (Archivbild)
Montag, 1. Februar: Im Krankenhaus Buchloe gibt es einen dringenden Verdachtsfall auf eine neuartige Coronavirus-Mutation. Es handelt sich um einen Covid-Patienten aus dem Nachbar-Landkreis Landsberg. Labor-Untersuchungen besagen, dass er offenbar ein mutiertes Virus aus Südafrika oder Brasilien in sich trägt.
Bild: Mathias Wild (Archivbild)
Mittwoch, 3. Februar: Im Landkreis Unterallgäu wird die Corona-Mutation RNA N501Y bei einer Person nachgewiesen, die sich offenbar im Landkreis Landsberg damit ansteckte. Zwei weitere Menschen, die mit der infizierten Person zusammenwohnen, werden ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet. Ob es sich dabei auch um eine Mutation handelt, ist unklar.
Bild: Laurie Dieffembacq, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 3. Februar: Im Landkreis Unterallgäu wird die Corona-Mutation RNA N501Y bei einer Person nachgewiesen, die sich offenbar im Landkreis Landsberg damit ansteckte. Zwei weitere Menschen, die mit der infizierten Person zusammenwohnen, werden ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet. Ob es sich dabei auch um eine Mutation handelt, ist unklar.
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Freitag, 5. Feburar: Im Westallgäu und im Oberallgäu gibt es erste Verdachtsfälle der hochansteckenden Corona-Varianten. Im Landkreis Lindau sind zwei Patienten betroffen. Erste Proben am Donnerstagabend und Freitagmorgen hätten die Virus-Varianten im Landkreis Lindau bestätigt.
Bild: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)
Freitag, 5. Feburar: Im Westallgäu und im Oberallgäu gibt es erste Verdachtsfälle der hochansteckenden Corona-Varianten. Im Landkreis Lindau sind zwei Patienten betroffen. Erste Proben am Donnerstagabend und Freitagmorgen hätten die Virus-Varianten im Landkreis Lindau bestätigt.
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Samstag, 6. Februar: Keine Gäste, zu viel Bier: Das ist die einfache Zusammenfassung eines Problems, das aktuell Vorarlberger Wirte beschäftigt. Weil sie wegen des Lockdowns nicht ausschenken dürfen, müssen sie Tausende Liter Bier wegschütten.
Bild: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)
Samstag, 6. Februar: Keine Gäste, zu viel Bier: Das ist die einfache Zusammenfassung eines Problems, das aktuell Vorarlberger Wirte beschäftigt. Weil sie wegen des Lockdowns nicht ausschenken dürfen, müssen sie Tausende Liter Bier wegschütten.
Bild: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)
Montag, 8. Februar: Auf der A 96 zwischen Sigmarszell (Kreis Lindau) und Hörbranz kommt es zu längeren Staus. Ursache sind Grenzkontrollen der österreichischen Behörden. Im Nachbarland gelten seit Montag gewisse Erleichterungen im Corona-Lockdown. Die Einreise wird aber schärfer überwacht.
Bild: Martina Diemand
Montag, 8. Februar: Auf der A 96 zwischen Sigmarszell (Kreis Lindau) und Hörbranz kommt es zu längeren Staus. Ursache sind Grenzkontrollen der österreichischen Behörden. Im Nachbarland gelten seit Montag gewisse Erleichterungen im Corona-Lockdown. Die Einreise wird aber schärfer überwacht.
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Mittwoch, 10. Februar: Beim "Lockdown-Gipfel" am Mittwochnachmittag beschließen Bund und Länder, den Lockdown bis 7. März zu verlängern. Friseure dürfen ab 1. März wieder öffnen. Schulen und Kitas sollen schrittweise in den normalen Betrieb zurückkehren. Freizeitbetriebe im Allgäu bleiben damit weiterhin geschlossen. Die Betreiber wünschen sich Öffnungsperspektiven.
Bild: Matthias Becker (Archivbild)
Mittwoch, 10. Februar: Beim "Lockdown-Gipfel" am Mittwochnachmittag beschließen Bund und Länder, den Lockdown bis 7. März zu verlängern. Friseure dürfen ab 1. März wieder öffnen. Schulen und Kitas sollen schrittweise in den normalen Betrieb zurückkehren. Freizeitbetriebe im Allgäu bleiben damit weiterhin geschlossen. Die Betreiber wünschen sich Öffnungsperspektiven.
Bild: Matthias Becker (Archivbild)
Mittwoch, 10. Februar: Der Betreiber des Gohrensberg-Skilifts bei Buchenberg, Rudi Holzberger, legt Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Augsburg ein. Dieses lehnte seinen Eilantrag auf eine Ausnahmegenehmigung ab. Mit dem Eilantrag in Ausgburg wollte Holzberger erreichen, dass er seinen Schlepplift stundenweise an Familien vermieten darf.
Bild: Felix Kästle
Mittwoch, 10. Februar: Der Betreiber des Gohrensberg-Skilifts bei Buchenberg, Rudi Holzberger, legt Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Augsburg ein. Dieses lehnte seinen Eilantrag auf eine Ausnahmegenehmigung ab. Mit dem Eilantrag in Ausgburg wollte Holzberger erreichen, dass er seinen Schlepplift stundenweise an Familien vermieten darf.
Bild: Felix Kästle
Mittwoch, 10. Februar: Die Kinder brauchen eine Verschnaufpause vom Homeschooling. Und deswegen sollen sie Faschingsferien haben. Dieser festen Überzeugung ist Ulrike Eifert aus Sonthofen. Daher schreibt sie einen offenen Brief an den bayerischen Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler). Die Resonanz im Netz ist enorm.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Mittwoch, 10. Februar: Die Kinder brauchen eine Verschnaufpause vom Homeschooling. Und deswegen sollen sie Faschingsferien haben. Dieser festen Überzeugung ist Ulrike Eifert aus Sonthofen. Daher schreibt sie einen offenen Brief an den bayerischen Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler). Die Resonanz im Netz ist enorm.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Samstag, 13. Februar: Die corona- und impfkritische Gruppierung "Querdenken8341-Kaufbeuren" ruft unter dem Titel „Demo für Wahrheit, Friede und Demokratie“ zu einer Kundgebung auf. Eine digitale Gegenveranstaltung namens „#KFträgtMaske“ stellt das Bündnis Gemeinsam gegen Rechts auf die Beine. Die Demonstranten treffen in Kaufbeuren aufeinander. Auch Querdenker-Gründer Michael Ballweg (Foto) ist vor Ort.
Bild: Alexander Vucko
Samstag, 13. Februar: Die corona- und impfkritische Gruppierung "Querdenken8341-Kaufbeuren" ruft unter dem Titel „Demo für Wahrheit, Friede und Demokratie“ zu einer Kundgebung auf. Eine digitale Gegenveranstaltung namens „#KFträgtMaske“ stellt das Bündnis Gemeinsam gegen Rechts auf die Beine. Die Demonstranten treffen in Kaufbeuren aufeinander. Auch Querdenker-Gründer Michael Ballweg (Foto) ist vor Ort.
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Sonntag, 14. Februar: Im Landkreis Lindau ist Bürgermeister Rainer Krauß aus Nonnenhorn bereits gegen Corona geimpft - und das mit gerade einmal 56 Jahren. Wie die Lindauer Zeitung berichtet, habe er mit gutem Beispiel vorangehen wollen, um die Impfbereitschaft im Seniorenheim Hege zu erhöhen.
Bild: Fotostudio Jacobs (Archivbild)
Sonntag, 14. Februar: Im Landkreis Lindau ist Bürgermeister Rainer Krauß aus Nonnenhorn bereits gegen Corona geimpft - und das mit gerade einmal 56 Jahren. Wie die Lindauer Zeitung berichtet, habe er mit gutem Beispiel vorangehen wollen, um die Impfbereitschaft im Seniorenheim Hege zu erhöhen.
Bild: Fotostudio Jacobs (Archivbild)
Montag, 15. Februar: Das lange Aus für Hotellerie und Gastronomie trifft auch andere Betriebe mit voller Wucht: Lebensmittel laufen ab und werden vernichtet. Allein der Hirschbräu in Sonthofen muss aktuell das Bier aus etwa 400 Fässern vernichten. Ein Teil der Lebensmittel kann zumindest über Tafel-Läden gerettet werden, wie auf dem Foto, das im Rotkreuz-Tafelladen in Kempten entstand.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 15. Februar: Das lange Aus für Hotellerie und Gastronomie trifft auch andere Betriebe mit voller Wucht: Lebensmittel laufen ab und werden vernichtet. Allein der Hirschbräu in Sonthofen muss aktuell das Bier aus etwa 400 Fässern vernichten. Ein Teil der Lebensmittel kann zumindest über Tafel-Läden gerettet werden, wie auf dem Foto, das im Rotkreuz-Tafelladen in Kempten entstand.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 22. Februar: Die Situation an den Klinken in der Region normalisiert sich langsam. "Wir sind weiter weg von einer Überlastung des Gesundheitssystems, als es um den Jahreswechsel der Fall war. Von einem Ende der zweiten Corona-Welle zu sprechen, wäre aber zu optimistisch“, sagt Maximilian Mai, Vorstand des Klinikums Memmingen. Dieser Meinung sind auch Vertreter anderer Krankenhäuser in der Region. Das Foto entsta
Bild: Matthias Becker
Montag, 22. Februar: Die Situation an den Klinken in der Region normalisiert sich langsam. "Wir sind weiter weg von einer Überlastung des Gesundheitssystems, als es um den Jahreswechsel der Fall war. Von einem Ende der zweiten Corona-Welle zu sprechen, wäre aber zu optimistisch“, sagt Maximilian Mai, Vorstand des Klinikums Memmingen. Dieser Meinung sind auch Vertreter anderer Krankenhäuser in der Region. Das Foto entsta
Bild: Matthias Becker
Dienstag, 23. Februar: Die britische Corona-Mutation ist in Kempten und dem Oberallgäu auf dem Vormarsch. In der Region gibt es über 61 Fälle. Auch eine Kita in Kempten ist betroffen.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Dienstag, 23. Februar: Die britische Corona-Mutation ist in Kempten und dem Oberallgäu auf dem Vormarsch. In der Region gibt es über 61 Fälle. Auch eine Kita in Kempten ist betroffen.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Mittwoch, 24. Februar: Die Nordische Ski-WM in Oberstdorf beginnt. Doch das Wintersport-Event findet wegen der Corona-Pandemie unter Hygieneauflagen und ohne Zuschauer an den Sportstätten statt. Im Vorfeld gab es bereits Demonstrationen gegen die Austragung der Ski-WM während der Corona-Pandemie.
Bild: Benedikt Siegert
Mittwoch, 24. Februar: Die Nordische Ski-WM in Oberstdorf beginnt. Doch das Wintersport-Event findet wegen der Corona-Pandemie unter Hygieneauflagen und ohne Zuschauer an den Sportstätten statt. Im Vorfeld gab es bereits Demonstrationen gegen die Austragung der Ski-WM während der Corona-Pandemie.
Bild: Benedikt Siegert
Donnerstag, 25. Februar: Vor drei Tagen öffneten Grund- und Förderschulen nach elf Wochen pandemiebedingter Pause. An Tag vier ist die erste Schule in Marktoberdorf bereits wieder geschlossen. Wegen Corona-Fällen schließt Rektor Heiner Tischer das sonderpädagogische Förderzentrum Don-Bosco für mindestens zwei Tage.
Bild: Juan Manuel Serrano Arce/EUROPA PRESS, dpa (Archivbild)
Donnerstag, 25. Februar: Vor drei Tagen öffneten Grund- und Förderschulen nach elf Wochen pandemiebedingter Pause. An Tag vier ist die erste Schule in Marktoberdorf bereits wieder geschlossen. Wegen Corona-Fällen schließt Rektor Heiner Tischer das sonderpädagogische Förderzentrum Don-Bosco für mindestens zwei Tage.
Bild: Juan Manuel Serrano Arce/EUROPA PRESS, dpa (Archivbild)
Freitag, 26. Februar: Der Allgäuer Skiliftbetreiber Rudi Holzberger scheitert mit seinem Eilantrag auf eine stundenweise Vermietung auch höchstinstanzlich. Wie der Bayerische Verwaltungsgerichtshof bestätigt, wies das Gericht die Beschwerde des Liftbetreibers aus Buchenberg (Landkreis Oberallgäu) gegen einen ablehnenden Beschluss des Verwaltungsgerichts Augsburg als unbegründet zurück.
Bild: Felix Kästle, dpa
Freitag, 26. Februar: Der Allgäuer Skiliftbetreiber Rudi Holzberger scheitert mit seinem Eilantrag auf eine stundenweise Vermietung auch höchstinstanzlich. Wie der Bayerische Verwaltungsgerichtshof bestätigt, wies das Gericht die Beschwerde des Liftbetreibers aus Buchenberg (Landkreis Oberallgäu) gegen einen ablehnenden Beschluss des Verwaltungsgerichts Augsburg als unbegründet zurück.
Bild: Felix Kästle, dpa
Freitag, 26. Februar: Die Staatsanwaltschaft Kempten ermittelt nach der „Querdenker“-Demo im November in Kempten, bei der 800 Menschen anwesend waren. Pressesprecher Sebastian Murer bestätigt, dass ein Verfahren gegen den umstrittenen Arzt Bodo Schiffmann läuft.
Bild: Matthias Becker (Archivbild)
Freitag, 26. Februar: Die Staatsanwaltschaft Kempten ermittelt nach der „Querdenker“-Demo im November in Kempten, bei der 800 Menschen anwesend waren. Pressesprecher Sebastian Murer bestätigt, dass ein Verfahren gegen den umstrittenen Arzt Bodo Schiffmann läuft.
Bild: Matthias Becker (Archivbild)
Freitag, 5. März: „Die Verwerfungen durch die Corona-Pandemie sind mit nichts vergleichbar, was wir in den letzten Jahren im Tourismus erlebt haben“, lautet das Fazit von Füssens Tourismusdirektor Stefan Fredlmeier zur Tourismusbilanz 2020. Aber dank einer außerordentlich guten Sommersaison konnte sich Füssen unter den „Übernachtungsmillionären“ im Allgäu behaupten.
Bild: Benedikt Siegert (Archivbild)
Freitag, 5. März: „Die Verwerfungen durch die Corona-Pandemie sind mit nichts vergleichbar, was wir in den letzten Jahren im Tourismus erlebt haben“, lautet das Fazit von Füssens Tourismusdirektor Stefan Fredlmeier zur Tourismusbilanz 2020. Aber dank einer außerordentlich guten Sommersaison konnte sich Füssen unter den „Übernachtungsmillionären“ im Allgäu behaupten.
Bild: Benedikt Siegert (Archivbild)
"Nach wie vor besteht eine große Angst, abgehängt zu werden, die nächste Klausur, vielleicht sogar das Abitur nicht zu schaffen", sagt Gustav Grünthal aus Osterholz-Scharmbeck. Den 17-Jährigen ärgert enorm, dass Politiker behaupten, junge Leute seien unvernünftig. "Das Gros der Jugendlichen hält sich an die Corona-Regeln", betont er.
Die Junge Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin beklagte vor kurzem eine "Zunahme mittlerweile schwer zu rechtfertigender massiver Einschränkungen und Gefährdungen des Kindeswohls". Kindern und Jugendlichen fehlten neben ihren Freunden, dem Erwerb sozialer Kompetenzen und dem spielerischen Lernen auch der geregelte Tagesablauf sowie außerschulische Aktivitäten.
"Die Jugendlichen werden depressiver, Ängste und Essstörungen nehmen zu", sagt Gerd Schulte-Körne, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität München. "Wir haben eine große Inanspruchnahme im zweiten Lockdown, es gibt so viel Not in den Familien." Nach Schulte-Körnes Beobachtung bekommen auch Kinder, die vor Corona vollkommen gesund waren, im Moment riesige Probleme.
Die Autonomie-Entwicklung, das sich selbst Erproben und Erleben, sei coronabedingt eingeschränkt, gleichzeitig erlebten viele Jugendliche ihre Eltern extrem gestresst, sagt der Jugendpsychiater. Zur Prävention psychischer Erkrankungen in der Pandemie hat sein Klinik-Team die Internet-Seite "Corona und du" eingerichtet. Dort finden sich Tipps zu Stressabbau, positivem Denken, Kontakthalten mit Freunden sowie zu Ernährung und Bewegung.
Die Altersspanne zwischen 10 und 18 Jahren sei ohnehin eine besonders vulnerable Lebensphase, sagt Marcel Romanos, Direktor am Zentrum für Psychische Gesundheit der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Würzburg. "Da passiert viel: körperlich, hormonell, psychisch." In der Pubertät steige das Risiko für bestimmte psychische Erkrankungen wie Depressionen, emotionale Störungen sowie selbstverletzendes Verhalten. Romanos hält es für essenziell wichtig, gefährdete Familien zu erreichen, damit behandlungsbedürftige Jugendliche auch versorgt werden können.
Ob Österreich, Deutschland, Polen, Schweden oder Tschechien: In vielen Ländern Europas wird an den Grenzen kontrolliert, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Bilder von den Grenzübergängen.
Bild: dpa
Ob Österreich, Deutschland, Polen, Schweden oder Tschechien: In vielen Ländern Europas wird an den Grenzen kontrolliert, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Bilder von den Grenzübergängen.
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Insgesamt von einer verlorenen Generation Corona zu sprechen, hält der Jugendpsychiater allerdings für übertrieben. "Kinder sind grundsätzlich sehr anpassungsfähig und haben gute Kompensationsstrategien", ist Romanos überzeugt. So könne der Austausch mit Freunden derzeit über soziale Medien beziehungsweise Videospiele funktionieren oder der Sport auch allein im Freien.
Doch bei jeder Verlängerung des Lockdowns müssen die Jugendlichen weiter durchhalten. Belastend sei die fehlende Planbarkeit - besonders für diejenigen, die kurz vor dem Schulabschluss stünden, sagt Julia Seefried aus dem schwäbischen Unterthürheim. "Es gibt keine Möglichkeit für uns, über die nächste Woche hinauszudenken." Die 16-Jährige beteiligte sich an der Entwicklung der Corona-Forderungen des Stifterverbandes. Zu ihnen zählen eine transparente Kommunikation mit Jugendlichen sowie mehr politische Teilhabe.
Am 11. März veranstaltet das Bundesfamilienministerium ein Jugend-Hearing, bei dem es um "Corona, Jugend und die Folgen" gehen soll. Dies kündigte Ministerin Franziska Giffey nach einem digitalen Treffen mit acht 15- bis 24-Jährigen an. Die besonderen Herausforderungen für die junge Generation und ihre Sorgen müssten stärker berücksichtigt werden, sagt die SPD-Politikerin. "Es geht dabei nicht nur um verpassten Unterricht." Für die persönliche Entwicklung seien soziale Begegnungen und der direkte Kontakt zu Freunden sehr wichtig. Giffey betont: "Es sind im letzten Jahr nicht nur Bildungslücken, sondern auch Bindungslücken entstanden."