Das Standbild aus einem Video zeigt eine massive Sturzflut im Chamoli-Distrikt im nördlichen Bundesstaat Uttarakhand in Indien, nachdem ein Teil des Nanda-Devi-Gletschers von einem Berg in den Himalayas abgebrochen und in einen Fluss gefallen ist.
Bild: KK Productions, dpa
Das Standbild aus einem Video zeigt eine massive Sturzflut im Chamoli-Distrikt im nördlichen Bundesstaat Uttarakhand in Indien, nachdem ein Teil des Nanda-Devi-Gletschers von einem Berg in den Himalayas abgebrochen und in einen Fluss gefallen ist.
Bild: KK Productions, dpa
Nach einer massiven Sturzflut in Indien ist die Opferzahl auf mindestens 15 Tote und mehr als 160 Verletzte gestiegen. Ein riesiger Gletscher war am Sonntagmorgen von einem Berg in den Himalayas abgebrochen und in einen Fluss gestürzt.
Der Unfall ereignete sich auf gut 2000 Meter über dem Meer im nordindischen Bundesstaat Uttarakhand. Fünf Brücken seien weggeschwemmt und zwei Elektrizitätswerke sowie Straßen beschädigt worden, hieß es von den Behörden. Da sich der gesamte Gletscher flussabwärts bewege, seien Menschen in tieferliegenden Dörfer in Sicherheit gebracht worden.
Die meisten der Toten und noch rund 200 Vermissten seien Mitarbeiter der Elektrizitätswerke. Mindestens 30 Arbeiter sollen noch in einem Tunnel des Kraftwerks eingeschlossen sein. Das schroffe Terrain, die Kälte, der Schlamm und die Trümmer im Tunnel seien eine große Herausforderung für die Rettungskräfte.
In der hügeligen Landschaft gibt es immer wieder Unglücke. Bei besonders starkem Monsunregen 2013 etwa starben mehr als 6000 Menschen.
Lesen Sie auch: Indien gibt Corona-Impfstoffe kostenlos an andere Länder