Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner macht sich Hoffnungen auf Schwarz-Gelb im Bund.
Bild: picture alliance/dpa | David Hutzler
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner macht sich Hoffnungen auf Schwarz-Gelb im Bund.
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Lindner sagte der "Bild am Sonntag" mit Blick auf die CDU-FDP-Regierung in Nordrhein-Westfalen und den Sieg von Armin Laschet bei der Stichwahl um den CDU-Vorsitz: "Mit Armin Laschet hat der erfolgreiche Ministerpräsident einer schwarz-gelben Koalition gewonnen."
Die FDP erlebe jeden Tag, dass er ein fairer Partner sei. "Deshalb war mit Armin Laschet 2017 im größten Bundesland möglich, was im Bund mit Frau Merkel nicht möglich war. Sein Parteivorsitz verändert deshalb die Ausgangslage in diesem Wahljahr erheblich." Die Bundestagswahl ist im Herbst.
FDP-Vize Wolfgang Kubicki äußerte sich ähnlich. Laschet habe als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen gezeigt, dass er gut mit der FDP zusammenarbeiten könne, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Insofern ist die schwarz-gelbe Option nach der Bundestagswahl deutlich realistischer geworden als mit einem CDU-Vorsitzenden Röttgen."
Der Außenpolitiker Norbert Röttgen und der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz waren am Samstag bei der Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden gegen Armin Laschet unterlegen.