Das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl 2020 beschäftigt auch die Deutschen. In Berlin hielt am Mittwochvormittag eine Teilnehmerin auf der Kundgebung «Friedlicher Übergang der Präsidentschaft und eine demokratische USA» ein Schild mit der Aufschrift "Count Every Vote" ("Zählt jede Stimme") hoch.
Bild: Fabian Sommer, dpa
Das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl 2020 beschäftigt auch die Deutschen. In Berlin hielt am Mittwochvormittag eine Teilnehmerin auf der Kundgebung «Friedlicher Übergang der Präsidentschaft und eine demokratische USA» ein Schild mit der Aufschrift "Count Every Vote" ("Zählt jede Stimme") hoch.
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Nach dem Wahlkrimi aus der Nacht hängt die Entscheidung über den nächsten US-Präsidenten an wenigen umkämpften Bundesstaaten. In vielen der 50 Staaten gewinnt alle vier Jahre dieselbe Partei. Aber manche sind hart umkämpft: Ein Sieg von Amtsinhaber Donald Trump oder Herausforderer Joe Biden scheint nun vor allem an sechs größeren Bundesstaaten zu hängen. Falls die Ergebnisse in einem davon extrem knapp ausfallen, könnte sich die Bekanntgabe des Resultats noch weiter verzögern. Staaten wie Pennsylvania oder North Carolina nehmen Briefwahlunterlagen noch mehrere Tage lang an - wenn sie rechtzeitig abgeschickt wurden.
Hintergrund: Der US-Präsident wird nicht direkt gewählt. Die Stimmen der Wähler entscheiden über die Zusammensetzung eines Wahlkollegiums, das ihn letztlich kürt. Zum Sieg braucht ein Kandidat mindestens 270 der 538 Wahlleute. Wegen des Mehrheitswahlrechts kann ein Kandidat einen Bundesstaat und die dazugehörigen Wahlleute auch mit hauchdünner Mehrheit gewinnen - etwa mit wenigen Hundert Stimmen.