Der „Numbat“ Nummer eins steht: Auf dem Parkplatz der Mediengruppe Allgäuer Zeitung wurde jetzt die erste
. „Ich freue mich sehr, dass wir bei diesem innovativen Thema zu den Schrittmachern gehören“, sagt Rolf Grummel, Geschäftsführer der Mediengruppe. Noch sei die Ladesäule mit ihrem 75-Zoll-Bildschirm ein Testmodell. Das Serienmuster soll aber schon bald öffentlich nutzbar sein.15 Minuten braucht die 2,40 Meter hohe Schnellladestation mit Batteriespeicher, um ein E-Auto weitgehend aufzuladen. Genug Zeit für Fahrerin oder Fahrer, um an der Ladesäule auch neueste Nachrichten und weitere Informationen aus der Region zu „tanken“. Möglich macht dieses bundesweit einmalige Angebot die Kooperation der Allgäuer Zeitung mit der Numbat GmbH.
Das Start-up aus Kempten mit aktuell 60 Mitarbeitern wollte ursprünglich bis Jahresende 50 Turboladesäulen mit einer Leistung von jeweils 300 Kilowatt im Allgäu platzieren. Die Vorarbeiten an vielen Standorten sind bereits abgeschlossen. „Wegen Lieferengpässen bei einzelnen Bauteilen hat sich der Zeitplan allerdings verzögert“, sagt Marketingleiter Uli Benker. Inzwischen seien diese Probleme jedoch behoben, der „Roll-Out“ stehe bevor.
Hochwertige Inhalte an den Numbat-Ladesäulen
„Wir erreichen mit unseren Medienangeboten schon jetzt im Schnitt 700.000 Menschen pro Tag“, sagt Rolf Grummel. Die strategische Partnerschaft mit Numbat sei langfristig ausgelegt und strahle in mehrfacher Sicht aus: Die Allgäuer Zeitung könne ihre Präsenz in der Region steigern, indem sie Leser und Kunden an zusätzlichen „Touchpoints“ hochwertige journalistische Inhalte und lokale Infos biete. Zudem demonstriere man die Vielseitigkeit eines modernen Medienhauses: „Digitale Flächen im Außenbereich, also Digital out of Home, ist eine stark wachsende Mediengattung, die es im Allgäu bislang nicht gibt.“
Der Zeitplan sieht laut Benker vor, dass bis Februar 20 bis 30 der 2,40 Meter hohen und gut 200.000 Euro teuren Ladesäulen in der Region installiert werden, die meisten davon auf Parkplätzen der Feneberg-Lebensmittelmärkte. „Anfang 2023 gehen die Ladesäulen in Sonthofen, Oy, Wertach und am Aybühlweg in Kempten in Betrieb“, kündigt Geschäftsführer Christof Feneberg an. Er freue sich über die Partnerschaft mit Numbat, die Einkauf und das Auftanken des E-Fahrzeugs verbinde.
Mittelfristig 100 Ladesäulen in der Region geplant
Mittelfristig soll es in der Region 100 Ladesäulen mit einer Bildschirm-Diagonale von 75 oder 85 Zoll (1,90 oder 2,16 Meter) geben. Kapitalfonds und private Investoren haben dafür laut Numbat in einer ersten Finanzierungsrunde einen zweistelligen Millionenbetrag bereitgestellt. Kommunen, in deren Bereich eine Ladesäule installiert wird, können staatliche Zuschüsse abrufen. „Die Komplexität der Formalien schreckt aber viele ab“, sagt Benker. Daher übernehme Numbat als Investor diesen Part.
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