Es ist für viele die erste Hürde, die es zu überwinden gilt: die Bewerbung. Aus Angst etwas falsch zu machen, baut sich Druck auf. Doch dazu gibt es gar keinen Grund. Denn die Bewerbung ist eine große Chance einen ersten guten Eindruck zu hinterlassen und zu zeigen, wer ihr seid und was ihr könnt. Mit diesen Tipps läuft garantiert nichts schief. Nicht immer steht in der Stellenausschreibung, an wen die Bewerbung adressiert sein soll. Bei so einem Fall ist es hilfreich, vorher im Personalbüro des Wunschbetriebs anzurufen und nachzufragen, wer der richtige Ansprechpartner für deine Bewerbung ist. Die angemessene Grußformel lautet dann: „Sehr geehrte Frau XY,...“ oder „Sehr geehrter Herr XY,...“.


Erzähl, wer du bist
Das Anschreiben ist das Herzstück deiner Bewerbung. Es gibt dir die Gelegenheit, unabhängig von allen Schulnoten für dich zu werben. Nutze diese Chance. Erläutere, warum du dich gerade für diese Ausbildungsstelle bewirbst. Warum interessiert dich dieser Beruf? Wie bist du auf dieses Unternehmen gestoßen? Warum denkst du, dass du die richtige Person für die Stelle bist? Dein Anschreiben sollte ungefähr eine DIN-A4-Seite lang sein.
Zu einer vollständigen Bewerbung gehört auch ein tabellarischer Lebenslauf. Überlege dir gut, was du dort angibst, denn womöglich hast du mehr Talente und Fähigkeiten, die für einen Arbeitgeber interessant sind, als du zunächst denkst. Geburtsjahr, Schulabschluss, Praktika – klar, das gehört alles in den Lebenslauf. Aber auch ein Schulsprecheramt oder ehrenamtliche Arbeit im Verein sind erwähnenswert, denn beides sagt etwas über deine Persönlichkeit aus.
Gleiches gilt für Tätigkeiten, die sich positiv auf den gewählten Ausbildungsberuf auswirken könnten: Wenn du dich um eine handwerkliche Stelle bewirbst, darfst du deine Modellbauleidenschaft erwähnen. Wenn du eine körperliche Arbeit anstrebst, zähle ruhig deine Erfolge im Sportverein auf.


Ein Bewerbungsfoto ist zwar heute keine Pflicht mehr, kann aber von Vorteil sein. Wenn du richtig punkten willst, verzichte aber auf ein Foto aus dem Automaten. Besser du machst einen Termin bei einem professionellen Fotostudio aus. Solche Fotos machen Eindruck beim potenziellen neuen Arbeitgeber.