Sie sind gerade mit der Schule fertig und wissen nun nicht, wie es weitergehen soll? Sie stecken mitten im Berufsleben und sehnen sich nach einer Fortbildung in Ihrem Traumjob? Sie haben die Arbeit seit einigen Jahren hinter sich gelassen und genießen die Rente. Allerdings möchten Sie gerne das Abitur nachholen, studieren oder in einem anderen Bereich gebildet werden oder Ihr Wissen auffrischen? Dann lesen Sie sich die folgenden Seiten durch, denn Sie haben viele Chancen und Möglichkeiten.
Den Besuch der Hauptschule haben Sie mit einem erfolgreichen Abschluss beendet. Dann ist unter anderem eine betriebliche Ausbildung möglich. Die schulische Lehre kann in den meisten Fällen mit einem Hauptschulabschluss angetreten werden. Sind die Noten gut genug, besteht die Möglichkeit, einen höheren Schulabschluss anzustreben.


Den mittleren Bildungsabschluss erlangt man mit erfolgreichem Bestehen der zehnten Klasse. Neben den beiden Ausbildungsformen lässt sich nun auch das Abitur machen. Dazu wechseln Sie nach der Realschule auf ein Gymnasium oder eine Fachoberschule.
Mit einem guten Abitur stehen einem die meisten Möglichkeiten offen. Ausbildung oder studieren – das liegt ganz in Ihrer Hand. Selbstverständlich kann auch ein Auslandsjahr eingelegt werden.


- Platon -

Je nach Studium warten verschiedene Abschlüsse auf den Studierenden. Damit Sie hier den Überblick nicht verlieren, folgt zur Unterstützung ein Überblick über die Abschlüsse:
1. Der Bachelor
Der Bachelor ist vielen von uns ein Begriff und weltweit bekannt. Um ihn zu erreichen, muss normalerweise drei bis vier Jahre studiert werden. Am Ende dieser Zeit wartet dann die Bachelorarbeit. Wird diese erfolgreich bestanden, können Sie sich – je nach Fachbereich – Bachelor of Arts, Bachelor of Science oder Bachelor of Engineering nennen. Mit diesem Abschluss ist man gut gerüstet für die große Arbeitswelt. Außerdem ist der Bachelor eine Zugangsvoraussetzung für das Masterstudium.
2. Der Master
Ein weiterführender Abschluss wird Master genannt. Sozusagen eine Fortbildung im Studium. Hiermit können Sie Ihr Wissen vertiefen und dieses mit einer abschließenden Prüfung bestätigen. Dieses Studium dauert in der Regel ein bis zwei Jahre und wird an den Bachelor angeschlossen. Dies ist allerdings keine Pflicht. Sie können nach Ihrem Bachelorabschluss auch erst einmal in Ruhe in die Berufswelt reinschnuppern, bevor es zurück an die Universität geht.
3. Das Staatsexamen
Einige Studiengänge werden mit einer staatlichen Prüfung abgeschlossen. Dazu gehören Human-, Tier- und Zahnmedizin, sowie Rechtswissenschaften, Pharmazie, Lebensmittelchemie und je nach Bundesland einige Lehramtsstudiengänge. Wird dieses Examen erfolgreich abgelegt ist die Zulassung zu bestimmten Berufen erreicht. In den meisten Fällen gibt es allerdings nicht nur ein Staatsexamen, sondern zwei oder drei. Diese Prüfungen werden oft nach einer praktischen Phase abgelegt, beispielsweise nach einem Referendariat.
VIELFÄLTIGE ABSCHLÜSSE
Es gibt viele verschiedene Studienabschlüsse, wie beispielsweise den Bachelor, Master, das Staatsexamen, Diplom und die Promotion. Letztere ist vor allem für wissenschaftliche Aufgaben wichtig und setzt ein Master oder ein bestandenes Staatsexamen voraus.

Einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen ist aufregend. Es kommen neue Aufgaben und Herausforderungen auf einen zu. Um eine Ausbildung erfolgreich starten zu können, müssen wir an diesen Spaß haben.
Die Berufsfelder in Deutschland sind vielfältiger denn je und es werden beinahe in jeder Branche Azubis gesucht. Die beste Zeit also, um in die Arbeitswelt zu starten.
Ein Überblick über die Branchen:
• Landwirtschaft, Natur
• Produktion, Fertigung
• Bau, Architektur
• Metall, Maschinenbau
• Elektro
• IT, Computer
• Naturwissenschaften
• Technik
• Wirtschaft, Verwaltung
• Verkehr, Logistik
• Dienstleistung
• Gesundheit
• Soziales, Pädagogik
• Gesellschafts-, Geisteswissenschaften
• Kunst, Kultur
• Medien
- Loazi -
Die verschiedenen Berufsmöglichkeiten decken die Vorstellungen fast aller angehender Azubis ab. Falls nicht, ist das Studium vielleicht das Richtige.


BERUFSORIENTIERUNG ONLINE
Sie kennen Ihre Stärken und Schwächen, sind sich im Bezug auf Ihre berufliche Zukunft aber noch nicht sicher. Das CheckU Tool der Bundesagentur für Arbeit bietet den perfekten Einstieg in die Berufsorientierung. Aufgrund Ihrer Interessen wird das passende Studium oder die passende Ausbildung vorgeschlagen.
Zu finden ist das Tool unter www.arbeitsagentur.de/bildung/welche-ausbildung-welches-studium-passt.

Wenn Sie in Ihrem Beruf bereits Fuß gefasst haben und Ihren Horizont erweitern möchten, bietet sich eine Weiterbildung an.
Die Teilnahme an Fortbildungen erfolgt in der Regel parallel zum Job. Der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, Ihnen in dieser Zeit frei zu geben oder die Weiterbildung zu finanzieren. Das Ziel des Seminars ist es, neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu erlangen. Vorhandenes Wissen wird ergänzt oder aufgefrischt. Aus der Sicht des Arbeitnehmers ist das wichtig, um auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig zu bleiben und den Karriereaufstieg zu erreichen. Außerdem winken oft Gehaltserhöhungen und ein sicherer Arbeitsplatz.
Doch auch das Unternehmen hat Interesse an Ihrer Weiterbildung. Damit werden die Kompetenzen des Mitarbeiters erweitert und die Ergebnisse optimiert. Bestimmte Qualifikationslücken im Betrieb lassen sich mit einer gezielten Fortbildung schließen.
Somit ist die Weiterbildung eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Investieren Sie in Ihre Zukunft!
Die unterschiedlichen Formen der Weiterbildung:
• Weiterbildung über Kurse
Kurse und Seminare sind der Klassiker unter den Fortbildungen. Diese werden entweder von einem unternehmensinternen Mitarbeiter geleitet, der die nötigen Kompetenzen dafür hat oder von einem unabhängigen Experten auf dem jeweiligen Fachgebiet. Spezielle Einrichtungen (wie die Akademie der bayerischen Presse in München) konzentrieren sich auf das Angebot solcher Seminare. Diese sind teils auch online absolvierbar.
• Weiterbildung im Job
Gemeint ist hiermit nicht nur die normale Berufserfahrung, die über die Jahre gesammelt wird. Vielmehr spricht man hier von speziellen Fortbildungen, die das Wissen im bisherigen Job vertiefen und mit neuen Aufgaben vertraut machen. Viele Unternehmen setzen auf Modernität und Aktualität, weshalb immer mehr digital geschieht. Damit die Mitarbeiter mit diesem Bereich vertraut werden, bietet sich ein unternehmensinterner Kurs an.
SELBST IST DER MANN/DIE FRAU!
An Ihrer Weiterbildung können Sie natürlich auch selbst arbeiten, denn Sie wissen am besten, wo noch Bildungsbedarf besteht. Mithilfe von Büchern, dem Internet und regelmäßigen Übungen steigt Ihre berufliche Kompetenz.
Der Nachteil? Es gibt keine offizielle Bestätigung Ihrer Weiterbildung.