Rehabilitation soll die möglichst selbstbestimmte Teilhabe von chronisch kranken und von Behinderung bedrohten Menschen sichern. Sie ist zugleich Teil eines sehr komplexen Gesundheits- und Sozialsystems. Menschen, die sich in einer durch Krankheit, Einschränkungen und Unsicherheit bestimmten Lebensphase befinden, können sich darin oft schwer orientieren.

Deshalb richtet sich der Blick des 21. Deutschen Reha-Tags 2024 auf die Zugangswege zur medizinischen Rehabilitation. Wie kann frühzeitig der Weg zur medizinischen Rehabilitation transparent und unbürokratisch gebahnt werden? Wie kann der Zugang inklusiv und barrierefrei gestaltet werden? Bietet die Digitalisierung Chancen und wenn ja, welche? Wie können sich Bürger über die medizinische Rehabilitation informieren und wie werden sie dabei unterstützt? Wie können sie ihr Wunsch- und Wahlrecht verwirklichen? Wie kann die Kooperation von Reha-Einrichtungen und der Selbsthilfe gut gestaltet werden?

Antworten auf diese Fragen möchte die diesjährige bundesweite Auftaktveranstaltung zum 21. Deutschen Reha-Tag in Berlin finden. Schirmherrin des diesjährigen Reha-Tages ist Kerstin Griese, MdB und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales.
Quelle: dvfr.de

Was ist der Reha-Tag?

Zum Deutschen Reha-Tag haben sich Leistungserbringer- und Leistungsträgerorganisationen der medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation zusammengeschlossen. Als Initiatorenkreis bilden sie eine gemeinsame Plattform auf der Bundesebene. Gemeinsames Ziel ist es, die Bedeutung der Rehabilitation als ganzheitliche Leistung zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten zu erläutern und darzustellen.

Gleichzeitig ist jeder vierte Samstag im September Deutscher Reha-Tag. Kliniken, Einrichtungen und Organisationen der Rehabilitation sind eingeladen an und um diesen Tag Veranstaltungen durchzuführen, die über Rehabilitation informieren und die gemeinsamen Netzwerke fördern.
Quelle: rehatag.de