Mit der richtigen Förderung können Immobilienkäufer viel Geld sparen. Davon profititieren auch junge Familien, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten.
Mit der richtigen Förderung können Immobilienkäufer viel Geld sparen. Davon profititieren auch junge Familien, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten.

Der Weg ins eigene Haus ist für viele Menschen eine finanzielle Herausforderung. Umso wichtiger sind passende Förderprogramme. Ob energieeffizienter Neubau, sanierter Altbau oder Unterstützung für Familien mit Kindern: Staatliche Förderungen können beim Immobilienkauf oder -bau für eine erhebliche Entlastung sorgen.

Hier eine Auswahl bundesweiter Programme im Überblick:

Klimafreundlicher Neubau (KFN): Gefördert werden besonders energieeffiziente Neubauten mit hohem Nachhaltigkeitsstandard. Möglich sind zinsgünstige Kredite bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit – je nach Effizienzhaus-Standard.

Wohneigentum für Familien (WEF): Dieses KfW-Programm richtet sich an Familien mit kleinem bis mittlerem Einkommen. Gefördert werden Neubau und Erstkauf selbstgenutzter und klimafreundlicher Wohngebäude. Voraussetzung: mindestens ein im Haushalt lebendes Kind unter 18 Jahren.

Jung kauft Alt: Das Programm unterstützt Familien mit minderjährigen Kindern und kleineren bis mittleren Einkommen beim Kauf von sanierungsbedürftigen Bestandsgebäuden. Die Förderung erfolgt mittels zinsverbilligter KfW-Kredite. 

Die Förderprogramme der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) sind ein wichtiger Baustein, damit Wohneigentum kein Privileg wird. Vor allem für junge Familien oder Ersterwerber können sie den Ausschlag geben, ob der Schritt ins Eigenheim gelingt.

Eine frühzeitige Beratung hilft dabei, die passende Unterstützung zu finden, denn die Förderbedingungen sind oft komplex und können sich ändern. Banken und Finanzierungsberater sind oft erster Ansprechpartner und helfen gerne bei der Auswahl geeigneter Programme.

Weitere Informationen und Antragsformulare gibt es im Internet unter: www.kfw.de


Expertentipp: Immobilien als Vermögensaufbau - mieten oder kaufen?

Wer langfristig an einem Ort bleiben will und finanziell gesichert ist, profitiert mehr beim Kauf von Wohneigentum und hat meist noch steuerliche Vorteile. Bedacht werden sollten aber auch Risiken, wie z.B. Zinsänderung, wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Reparaturkosten, Renovierungsstau oder Leerstand. Wer Flexibilität möchte, fährt mit mieten besser und hat eher Sorge, dass die Miete und die Nebenkosten steigen. Der Immobilienkauf ist eine beliebte Form der Geldanlage. Eine gezahlte Miete ist nur für die Benutzung der Immobilie, es erfolgt kein Vermögensaufbau. Mit den Einnahmen einer vermieteten Immobilie kann der Kapitalanleger ein Wohnungsdarlehen bedienen und es tilgen. Mit der Zeit wächst so das Eigenkapital am Objekt und wird abbezahlt. Gepflegte Immobilien in guten Lagen haben noch nach vielen Jahren oft eine hohe Wertsteigerung. Beim Kauf einer Immobilie ist es von Vorteil, wenn die Käufer über mindestens 20 % bis 40% an Eigenkapital verfügen. Die Wahl eines sachkundigen und vertrauensvollen Vermittlers beim Immobilienkauf ist empfehlenswert.