Kennen Sie eigentlich Florence Nightingale? Falls nicht, ist heute der perfekte Tag, um eine großartige Frau und eine echte Pionierin auf ihrem Gebiet in den Fokus zu rücken. Dass der „Internationale Tag der Pflege“ mit dem 12. Mai auf ihren Geburtstag gelegt wurde, ist kaum verwunderlich.

Die britische Krankenschwester und Statistikerin ist nicht weniger als die Begründerin der modernen, westlichen Krankenpflege. Gleichzeitig hat sie das Sanitätswesen und die Gesundheitsfürsorge umfassend reformiert. Was heute so selbstverständlich scheint, musste irgendjemand irgendwann erst einmal erfinden. So war es Florence Nightingale, die als einer der ersten die Ansicht vertrat, dass es neben dem ärztlichen Wissen ein weiteres, professionalisiertes und eigenständiges „pflegerisches“ Wissen geben müsste. Ihre Werke über die Pflege gelten als die Gründungsschriften der Pflegetheorie und haben so bis heute Bedeutung. Der 12. Mai ist aber nicht nur der Tag, an dem wir an Florence Nightingale und ihre grundlegenden Arbeiten denken, sondern an all die Menschen, die heute noch Nightingales „Erbe“ tagtäglich aufrechterhalten.

Ob in der Kranken- oder Altenpflege, ob stationär oder ambulant – es sind die engagierten Menschen in den Sozial- und Pflegeberufen, ohne die es in unserer Gesellschaft nicht funktionieren könnte. Die Menschen, die wir selbst brauchen und die wir für ihren Einsatz so viel mehr wertschätzen sollten. Seien wir einmal ehrlich, nur einen Internationalen Tag der Pflege – das ist wirklich nicht genug. Denn Pflege ist immer und überall ein wichtiges Thema, das uns alle angeht.