Freitag, 1. November, Allerheiligen & Samstag, 2. November, Allerseelen
Oktober/November - der Herbst geht langsam in den Winter über, es beginnt eine besinnliche Zeit, in der man gerne an diejenigen denkt, die man liebt. Dabei kreisen die Gedanken nicht nur um jene, die einen umgeben, es ist auch eine Zeit, in der die Erinnerung besonders gelebt wird. So sind der 1. und 2. November, Allerheiligen und Allerseelen, Gedenktage der Katholiken.
Für die evangelischen Christen ist der Totensonntag, am 26. November, der sichtbare Ausdruck ihrer Erinnerung. An Allerheiligen wird, wie der Name erahnen lässt, aller Heiligen gedacht, auch derer, die noch nicht heiliggesprochen wurden. Der Feiertag geht bereits auf das vierte Jahrhundert nach Christus zurück. Damals führte die östliche Kirche den „Herrentag aller Heiligen“ am ersten Sonntag nach Pfingsten ein. Denn bereits damals gab es so viele Heilige, dass im Kalenderjahr nicht jedem ein eigener Feiertag gewidmet werden konnte. Drei Jahrhunderte später ordnete auch die westliche Kirche eine jährliche Feier an und legte das Datum auf den Freitag nach Ostern. Im Jahr 835 wurde Allerheiligen schließlich für die gesamte Westkirche auf diesen Tag gelegt. Heutzutage erinnert man sich am 1. November nicht nur an die Heiligen, sondern wie tags darauf an Allerseelen, auch an die Verstorbenen.
Für viele gehört der Gang über den Friedhof an den Gedenktagen dazu. Tage vorher werden schon die Gräber geschmückt. Dabei kommt blumigen Gestecken eine immer größere Bedeutung zu, denn die symbolhaften Bezüge sind Zeichen tiefer Verbundenheit. Die Auswahl der Blüten und Werkstoffe in Verbindung mit symbolischen Accessoires laden dazu ein, den blumigen Gruẞ als Zeichen persönlichen Gedenkens sehr individuell zu gestalten.
Dabei sind Rosen und Herzformen starke Symbole, um die enge Verbundenheit und Beziehung darzustellen. Kränze symbolisieren die Unendlichkeit und Kreuze stellen eine religiöse Bindung dar.
Nicht fehlen dürfen natürlich Kerzen, die den Ort der Erinnerung in stimmungsvolles Licht tauchen und die Liebe darstellen, die unsere Herzen beim Gedanken an einen lieben Menschen erhellt.
Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden.