Nach Corona-Test-Pannen

Allgäuer Arzt fordert: Bayern muss seine Corona-Test-Strategie ändern

Der Kemptener FDP-Landtagsabgeordnete und Arzt Dominik Spitzer fordert, dass Bayern seine Corona-Tests neu organisiert.

Der Kemptener FDP-Landtagsabgeordnete und Arzt Dominik Spitzer fordert, dass Bayern seine Corona-Tests neu organisiert.

Bild: Sven Hoppe, dpa (Symbolfoto)

Der Kemptener FDP-Landtagsabgeordnete und Arzt Dominik Spitzer fordert, dass Bayern seine Corona-Tests neu organisiert.

Bild: Sven Hoppe, dpa (Symbolfoto)

Bayern muss seine Corona-Test-Strategie komplett überdenken, fordert der Mediziner und FDP-Landtagsabgeordnete Dominik Spitzer. Was er Markus Söder vorschlägt.
07.09.2020 | Stand: 20:16 Uhr

Bayern soll seine Corona-Teststrategie ändern: Das fordert der Kemptener Arzt und FDP-Landtagsabgeordnete Dr. Dominik Spitzer in einem Brief an Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsministerin Melanie Huml.

Die geplante Ausweitung der Corona-Tests könne laut Spitzer wegen Kapazitätsproblemen und möglicherweise steigender Infektionszahlen im Herbst nicht funktionieren. 

Die Labore seien schon jetzt am Limit, Ärzte müssten Termine absagen, Gesundheitsämter seien nicht erreichbar (alles zu den neuerlichen Corona-Test-Pannen in Bayern hier). Spitzer schlägt deshalb unter anderem vor, die „Jedermann-Tests“ sofort einzustellen.

Dominik Spitzer
Dominik Spitzer
Bild: Ralf Lienert

Test-Teams sollen nicht nur aus ärztlichem Personal bestehen

Außerdem könnten an die Corona-Testzentren kleinere, mobile Teams angedockt werden, die Reihentestungen in Schulen, Kitas, Pflegeheimen oder Risiko-Betrieben durchführen. Diese Teams müssten nicht aus ärztlichem Personal bestehen.

„Suboptimal“ nennt es Spitzer, dass in den Testzentren Kempten und Sonthofen die Probanden die Tests selbst machen.