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Prostitution

Allgäuer Prostituierte: „Die Illegalen machen uns kaputt“

Patrizia arbeitet seit vielen Jahren als Prostituierte. Die Branche hat mit den Auswirkungen der Corona-Lockdowns zu kämpfen.

Patrizia arbeitet seit vielen Jahren als Prostituierte. Die Branche hat mit den Auswirkungen der Corona-Lockdowns zu kämpfen.

Bild: Matthias Becker

Patrizia arbeitet seit vielen Jahren als Prostituierte. Die Branche hat mit den Auswirkungen der Corona-Lockdowns zu kämpfen.

Bild: Matthias Becker

Allgäuer Sex-Arbeiterinnen schlagen Alarm: Wie sich ihr Alltag verändert hat, was das organisierte Verbrechen damit zu tun hat und was die Polizei sagt.
10.07.2022 | Stand: 18:35 Uhr

Patrizia ist wütend – und zunehmend verzweifelt. Seit zwölf Jahren arbeitet sie als Prostituierte. Während der Corona-Lockdowns konnte sie ihrer Tätigkeit nicht nachgehen, die Einnahmen blieben aus. Viele ihrer Kolleginnen hätten in dieser Zeit illegal gearbeitet, sagt sie. Auch andere Frauen, oft aus Osteuropa und Asien, hätten während der Pandemie angefangen, ihre Dienste im Allgäu anzubieten – und täten das noch immer. Jetzt, wo die legalen Prostitutionsstätten wieder offen haben, habe sich vieles verändert: „Die Illegalen machen uns kaputt.“