Paukenschlag für den geplanten Ausbau der B12: Laut eines Papiers des Bundesverkehrsministeriums wird der Ausbau der wichtigen Bundesstraße zwischen Kempten und Buchloe deutlich teurer. Beim Abschnitt zwischen Kempten und Marktoberdorf stehen nun 155,8 Millionen im Raum – statt der zunächst angenommenen 89,1.
Brisantes Papier
Wie alles in Deutschland, wird auch die B12 durch verschiedene Klagen, immer teuerer werden. Das Klagewesen müsste stark begrenzt werden.
Das Projekt war von Anfang an in der Kritik, ich persönlich hoffe nun auf eine sinnvollere Umsetzung im kleineren Maßstab, wie es viele Kommunalpolitiker und Parteien gefordert hatten. Der ursprüngliche Kritikpunkte war eine befürchtete Kostenexplosion durch die Umplanung lt. verantwortlicher Stelle, dieser hat sich nun erledigt, nachdem es ohne Umplanung bereits eine geschätzte Verdreifachung der Kosten gibt. Am Ende ist das Projekt vermutlich, wie so oft, ein Zeugnis der Unfähigkeit unseres viel zu großen Bürokratieapparates, der wenig Individualität auf regionale Gegebenheiten zulässt und dadurch viele Projekte suboptimal angeht und ausführt. Hätte man von Anfang an auf die kommunalen Politiker und Parteien vor Ort gehört in Berlin, hätte man sich viel ersparen können.
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