Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Bayerische Bierkönigin 2023: Kandidatin Mona Sommer aus Weitnau im Porträt

Online-Voting hat begonnen

Die Allgäuerin Mona Sommer will Bayerische Bierkönigin werden: Jetzt können Sie abstimmen

    • |
    • |
    Vor einer Sammlung von Bieretiketten steht Mona Sommer hier in ihrer Wohnung. Vieles ist dort im Zeichen des Bieres.
    Vor einer Sammlung von Bieretiketten steht Mona Sommer hier in ihrer Wohnung. Vieles ist dort im Zeichen des Bieres. Foto: Marina Kraut

    Egal ob dunkel, Weizen, Helles oder doch ein Russ: Mona Sommer aus Weitnau im Oberallgäu mag Bier. Überhaupt, Hopfen und Malz haben es der 24-Jährigen angetan. So sehr, dass sie sich vor wenigen Jahren dazu entschied, Brauerin zu werden. Jetzt will Mona Sommer gewissermaßen den Thron der bayerischen Ur-Rohstoffe erklimmen. Mona Sommer will nämlich Bayerische Bierkönigin werden. Gelingt ihr das, dann wäre die 24-Jährige die erste Königin aus dem Allgäu.

    Im März hat sie sich bei einem Casting des Bayerischen Brauerbunds in München gegen 70 Bewerberinnen durchgesetzt. Im Finale nimmt sie es nun unter anderem mit einer Soldatin, einer Radiomoderatorin, einer Industriekauffrau und einer Polizistin auf. Bereits seit 2009 werden Bierköniginnen in Bayern gekrönt.

    Online-Voting zur Wahl der Bayerischen Bierkönigin 2023/24 hat begonnen

    Seit Donnerstag, 20. April kann nun für eine der sechs Finalistinnen online abgestimmt werden. Das Voting endet am Donnerstag, 18. Mai um 12 Uhr. Die Entscheidung selbst fällt dann am 25. Mai in München. Zu je einem Drittel der Online-Stimmen, einer Jury und dem Publikum am Wahlabend.

    Der Titel selbst ist, im Gegensatz zu allerlei anderen Königinnen, mit einer Reihe von Verpflichtungen verbunden: „Es sind mindestens etwa 150 Termine, die die Bierkönigin bestreitet“, sagt eine Sprecherin des Brauerbundes. Dazu gehören unter anderem ein Antrittsbesuch beim Landwirtschaftsministerium oder etwa ein Besuch in der Bayerischen Vertretung des Freistaats in Brüssel. Offiziell ist die Gekrönte „die Repräsentantin des Bayerischen Bieres und aller bayerischen Brauereien“, wirbt der Brauereibund.

    Einige Termine finden im Ausland statt, weiß Sommer bereits. Ihre Vorgängerin reiste nach China und die USA, um dort auf etwa Messen Lust auf wohldosierten Biergenuss zu machen. „Ich habe schon Respekt vor den vielen Terminen“, sagt Sommer. Die Vorfreude auf Auftritte, wie etwa beim Oktoberfest ganz vorne mit dabei zu sein, würden aber überwiegen.

    Für Mona Sommer aus Weitnau als Bayerische Bierkönigin abstimmen

    Vorbereitet hat sich Mona Sommer quasi berufsbedingt. Zusammen mit ihrem Freund wohnt sie in einem „Brauer-Haushalt“. Beide sind gelernte Brauer und Mälzer und arbeiten in der Region. In Sommers Fall bei der Brauerei Härle in Leutkirch. Die 24-Jährige kennt sich deshalb gut mit dem Getränk aus. „Ich bin allerdings eine Spätberufene“, sagt sie. Erst mit 15 sei sie auf den Geschmack gekommen. Nach wie vor sei das Reinheitsgebot die Bibel der Brauer, erklärt sie.

    „Das heißt aber nicht, dass anderes Bier schlecht sein muss.“ Sie selbst möge auch Sorten, die beispielsweise eine Himbeer-Note haben. Seit sie sich mit dem Hopfengetränk auskennt, trinke sie Bier anders. Sie schmeckt genauer hin, erklärt sie. Und das natürlich in Maßen. Wird sie Königin dann wolle sie auch ihr Handwerk vertreten: „Das wird noch zu sehr unterschätzt.“

    Mehr Nachrichten aus dem Allgäu lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden