Fünf mal Oktoberfest heißt es für die Bayerische Bierkönigin Mona Sommer in diesem Jahr. Davon fallen aber nur drei Besuche auf das Original in München – ein weiteres Fest, das sich so nennt, besucht sie in Paderborn, das andere Ende September in Weiler im Westallgäu.
Die Oberallgäuerin Mona Sommer ist inzwischen seit Juni im Amt. Seit dem hat sie schon 60 Termine bestritten, sagt sie. Die meisten davon in Bayern, nur zwei Anlässe führten sie bislang über die Grenzen des Freistaats – nach Salzburg und Berlin. Inzwischen hat sie Selfies mit Politikern auf der Festwoche in Kempten geschossen, den Vorständen der Augustiner Brauerei die Hände geschüttelt und mit dem Chef der Brauerei Hofbräu auf dem Oktoberfest an einem Tisch gesessen. Natürlich habe sie dabei auch eine Maß Bier getrunken, sagt Sommer.
Bierkönigin: Armschmerzen vom Winken
Das Münchner Traditionsfest ist einer der Höhepunkte ihrer bisherigen Amtszeit gewesen, sagt sie. Bereits beim Einzug der Wiesenwirte sei sie vor Ort gewesen und habe allen Zelten einen Besuch abgestattet. Beim großen Umzug am Sonntag ist sie in einer Kutsche zusammen mit der bayerischen Hopfenkönigin die fast sieben Kilometer lange Strecke bis zur Theresienwiese gefahren. Danach hätten ihr die Arme wehgetan, „vom vielen Winken“.
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Für ihre Termine als Repräsentantin des Bayerischen Bieres und aller bayerischen Brauereien verbringt sie viel Zeit im Wagen: „Man muss die Autobahn mögen.“ Einige Termine bringen sie „in Ecken von Bayern, von denen ich nicht einmal wusste, dass es sie gibt.“ Die 24-Jährige ist die erste Bierkönigin aus dem Allgäu. Zudem ist sie vom Fach: Sommer ist gelernte Brauerin und arbeitet bei der Firma Härle in Leutkirch.