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Die Breitachklamm im Allgäu ist die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas

Breitachklamm im Allgäu

Die Breitachklamm im Allgäu ist die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas

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    Die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas liegt im Allgäu. Die Breitachklamm nahe Oberstdorf bietet im Sommer wie im Winter ein beeindruckendes Naturspektakel.
    Die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas liegt im Allgäu. Die Breitachklamm nahe Oberstdorf bietet im Sommer wie im Winter ein beeindruckendes Naturspektakel. Foto: xEdiValx / imago (Archiv)

    Die Breitachklamm im Oberallgäu ist nicht nur die tiefste Felsenschlucht in Mitteleuropa. Sie ist auch ein beeindruckendes Naturschauspiel und zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen im Allgäu. Annfang 2023 wurde die Marke von 25 Millionen Besuchern innerhalb von 117 Jahren geknackt.

    Das ist die Breitachklamm im Allgäu bei Oberstdorf - die tiefste Felsschlucht in Mitteleuropa

    Die Breitachklamm ist eine vom Fluss Breitach geschaffene Klamm im Oberallgäu und entstand nach der letzten Eiszeit vor etwa 25.000 Jahren. Heute erreicht die Klamm eine Tiefe von bis zu 150 Metern.

    Für Besucher erschlossen wurde sie in den Jahren 1904 bis 1905 von einem Pfarrer: Johannes Schiebel erkannte das Juwel und packte die Erschließung an. Heute kann die Klamm sowohl von der Walserschanz aus als auch vom Haupteingang bei Tiefenbach betreten werden.

    Besonders imposant: Die fast einhundert Meter hohen senkrechten Felswände, die sogar über die verschlungenen Wege hängen, die durch die Breitachklamm führen. Im Hochsommer angenehm schattig, wird ein Besuch nach starkem Regen oder während der Schneeschmelze besonders beeindruckend. Dann schwillt die Breitach an und donnert durch die Klamm.

    Winterzauber in der Breitachklamm

    Im Winter dagegen wird die Breitachklamm zum magischen Ort. Meterhoch hängen Eiszapfen über smaragdgrünen Gumpen. Eisformationen säumen den Weg der Besucher. Nimmt man einer der angebotenen Fackelwanderungen teil, züngeln die Flammen über die gefrorenen Flächen und tauchen die Klamm in ein mystisches Licht.

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    Gerade in der (eis)kalten Jahreszeit lohnt sich ein Besuch in der Breitachklamm im Oberstdorfer Ortsteil Tiefenbach.

    Wer in der Breitachklamm unterwegs ist, sollte auf jeden Fall festes Schuhwerk tragen. Auch eine Regenjacke gehört ins Wandergepäck - im Winter kann es glatt werden. Durch die Breitachklamm gibt es verschiedene Routen mit unterschiedlicher Laufdauer und zwei kostenpflichtige Parkplätze.

    Wie sicher ist die Breitachklamm?

    „Wenn eine Gefahr erkennbar ist, machen wir die Klamm zu“, heißt es. Die Wegeanlagen und der Wasserstand würden morgens und abends überprüft. „Ein Mitarbeiter besetzt den Informationspunkt in der Klamm und hat dort den direkten Blick auf die aktuelle Situation.“

    Außerdem gebe es am Ende der Klamm eine Station, die den genauen Wasserpegel misst. Zusätzlich werden bei wöchentlichen und monatlichen Kontrollen über sogenannte Spione die Bewegungen der Felsen festgestellt. Nach einem Hochwasser überprüften Mitarbeiter die Brücken auf eventuelle Schäden.

    Öffnungszeiten: Wann ist die Breitachklamm im Allgäu geöffnet?

    Die Breitachklamm ist ganzjährig begehbar. Im Herbst und Frühling bleibt sie aber jeweils einige Wochen geschlossen, in der Regel von Anfang November bis Mitte Dezember und von etwa Mitte März bis Ende April.

    • Geöffnet ist im Sommer täglich von 9 bis 17 Uhr (letzter Einlass).
    • Im Winter ist von 9 Uhr bis 16 Uhr (letzter Einlass) offen.

    Wandern durch die tiefste Schlucht Mitteleuropas

    • Dauer: 1 Stunde
    • Länge: 2,2 km
    • Höhenmeter: 245 m
    • Schwierigkeitsgrad: Leicht bis mittel
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