Die Zahl der
Corona-Infektionen
in Deutschland steigt seit Beginn des Herbsts. Während die meisten Infektionen glimpflich ablaufen, gibt es jedoch einige extreme Fälle. Diese Patienten müssen dann ins Krankenhaus, schlimmstenfalls sogar auf die Intensivstation. Doch ist dort überhaupt ausreichend Platz? Hier finden Sie einen Überblick zur Belegung der Intensivbetten in Deutschland und dem Allgäu. (Stand: 4. Juni).
So hat sich die Belegung der Intensivbetten in Deutschland entwickelt
Aktuelle Zahlen: So viele Corona-Patienten werden im Allgäu auf der Intensivstation behandelt
Bayernweit soll sich die Lage bezüglich der Intensivbetten mit Beginn der zweiten Welle im Herbst verschärft haben. Auch in den Allgäuer Landkreisen gibt es unterschiedliche Entwicklungen zur Zahl der Intensivbetten. (Weitere aktuelle Entwicklungen zur Corona-Lage im Allgäu und der Welt finden Sie in unserem Newsblog.)
- Oberallgäu: 19 Intensivbetten, davon 15 belegt. Es gibt zwei Covid-Patienten auf der Intensivstation, von denen keiner beatmet wird.
- Kempten: 26 Intensivbetten, 23 sind belegt. Auf der Intensivstation befindet sich ein Covid-19-Patient. Er wird nicht beatmet.
- Ostallgäu: Von den 17 Intensivbetten sind 13 belegt. Es gibt einen Covid-Patienten auf der Intensivstation. Er wird beatmet.
- Kaufbeuren: Von den 14 Intensivbetten sind 13 belegt. In drei dieser Betten liegen Covid-19-Patienten, einer wird beatmet.
- Memmingen: Von 18 Intensivbetten sind 17 belegt. Drei der Patienten sind mit Covid-19 infiziert, beatmet wird einer.
- Unterallgäu: Von 14 Intensivbetten im Landkreis Unterallgäu sind 14 belegt. In einem dieser Betten liegt ein Covid-19-Patienten. Er muss nicht beatmet werden.
- Landkreis Lindau: Von zwölf Betten sind neun belegt. Auf der Intensivstation befinden sich keine Covid-19-Patienten.
Einen Überblick, wie sich die Zahl der Covid-Fälle im Verhältnis zur Belegung der anderen Betten deutschlandweit entwickelt hat, finden Sie hier.
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