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DAV: Das sind die fünf höchstgelegenen Hütten im Allgäu

Alle über 2000 Meter

Das sind die fünf höchstgelegenen Hütten im Allgäu

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    Die Hermann-von-Barth-Hütte im österreichischen Teil der Allgäuer Alpen liegt auf 2131 Metern.
    Die Hermann-von-Barth-Hütte im österreichischen Teil der Allgäuer Alpen liegt auf 2131 Metern. Foto: Peter Neumann (Archiv)

    Hütten des Deutschen Alpenvereins (DAV) gibt es in den Allgäuer Alpen zahlreiche. Aber einige stechen aufgrund ihrer exponierten Lage, Größe und besonderen Geschichte heraus. Das sind die fünf höchstgelegenen Hütten in den Allgäuer Alpen:

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    • Hermann-von-Barth-Hütte (2131 Meter): Die Hütte der DAV Sektion Düsseldorf liegt tief im Tiroler Teil der Allgäuer Alpen. Sie ist mit 2131 Metern die höchstgelegene Hütte in der Region. Die Schutzhütte bietet 83 Schlafplätze und kann sowohl von Elbigenalp im Lechtal sowie von Oberstdorf über die Kemptner Hütte zu Fuß erreicht werden. Die Zustiege von beiden Seiten, besonders der von Oberstdorf, sind lang, aber nicht sonderlich anspruchsvoll. Eine beliebte Tour führt von der Hermann-von-Barth-Hütte auf den Großen Krottenkopf (2657 Meter), den höchsten Gipfel der Allgäuer Alpen.

    • Rappenseehütte (2091 Meter): Oberhalb des Rappenalptals liegt die größte der insgesamt 325 DAV-Hütten. Die Rappenseehütte verfügt über 159 Lagerplätze und 113 Betten. Nahe der Hütte findet man mehrere Seen, wovon der größte der Große Rappensee ist. Auch der Kleine Rappensee gehört dazu. Die Hütte der DAV Sektion Allgäu Kempten kann gut zu Fuß von Einödsbach oder dem Rappenalptal erreicht werden. Sie ist zudem Ausgangspunkt zahlreicher beliebter Bergtouren. Unter anderem gelangt man von dort auf den Heilbronner Weg, der aus dieser Richtung entlang des Allgäuer Hauptkamms zum Waltenberger Haus oder zur Kemptner Hütte führt.
    • Waltenberger Haus (2084 Meter): Der Holzbau ist einizgartig in den Allgäuer Alpen, zählt nach Angaben der DAV Sektion Allgäu-Immenstadt zu den modernsten Hütten in der Region und bietet 28 Matratzenlagerplätze sowie 42 Zimmerbetten. Nach umfangreichen Neubauarbeiten wurde das Waltenberger Haus 2017 wiedereröffnet. Der kürzeste Zustieg führt von Einödsbach bei Oberstdorf hoch zur Hütte, die direkt unterhalb des Allgäuer Dreigestirns Trettachspitze, Mädelegabel und Hochfrottspitze liegt. Vom Waltenberger Haus gelangen Wanderer unter anderem zur Kemptner Hütte oder zur Rappenseehütte.
    • Fiderepass-Hütte (2070 Meter): Die Hütte der DAV Sektion Oberstdorf liegt direkt am gleichnamigen Fiderepass zwischen dem Oberstdorfer Stillach- und Rappenalptal im Osten und dem österreichischen Kleinwalsertal im Westen. Von beiden Seiten kann die Schutzhütte zu Fuß erreicht werden - vom Kleinwalsertal über das Wildental, von Oberstdorf über das Warmatsgund. 120 Schlaplätze gibt es dort in Form von Matratzenlagern, Betten stehen nicht zur Verfügung. Beliebte Touren führen über den Mindelheimer Klettersteig oder den Krumbacher Höhenweg zur Mindelheimer Hütte.
    • Mindelheimer Hütte (2013 Meter): Die Hütte der DAV Sektion Mindelheim bietet 175 Schlafplätze und einen guten Blick auf den Allgäuer Hauptkamm. Sie liegt wie die Fiderepass-Hütte zwischen dem Kleinwalsertal im Westen und dem Rappenalptal im Osten, allerdings etwas südlicher. Zu Fuß erreichen Wanderer die Hütte aus beiden Tälern. Die Mindelheimer Hütte ist ebenfalls Ausgangspunkt für den Mindelheimer Klettersteig.
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