Dr. Gerd Müller feiert am Montag, 25. August, seinen 70. Geburtstag. Seit 2021 ist er Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) in Wien.
Von 1994 bis 2021 vertrat er das Allgäu im Bundestag. 16 Jahre davon saß er im Kabinett: Ab 2005 als Parlamentarischer Staatssekretär und ab 2013 als Bundesminister. Mit seiner Frau Gertie und den beiden Söhnen lebt er seit über 30 Jahren im Allgäu.
So begann Dr. Gerd Müllers politische Karriere
Müller engagierte sich von 1982 bis 1991 als JU-Bezirksvorsitzender in Schwaben und von 1987 bis 1991 bayerischer Landesvorsitzender. Von 1989 bis 1994 gehörte der CSU-Politiker dem Europäischen Parlament an.
Von 1994 bis 2021 war Müller als Nachfolger von Bundeslandwirtschaftsminister Ignaz Kiechle Mitglied des Deutschen Bundestages. 2005 wurde er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und dort 2013 Minister. Seit 2009 ist er Honorarprofessor für Internationale Agrarpolitik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden.
Gerd Müller zeigte vollen Einsatz in fernen Ländern
Müller forderte wiederholt einen Marshallplan mit Afrika, auch, um Migrationsbewegungen entgegenzuwirken. Vor der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 forderte er einen neu zu schaffenden Nachhaltigkeitsrat der Vereinten Nationen.
Müllers Eintreten für eine Bekämpfung der Fluchtursachen durch Schaffung von Wohlstandsperspektiven in den Herkunftsregionen der Flüchtenden statt einer Abschottung brachte ihm den Ruf ein, „das gute Gewissen der CSU“ zu sein. Sein Grundsatz: „Mehr Gerechtigkeit zwischen Reich und Arm.“
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